Leistungssport ohne gesundheitliches Risiko ist nur schwer vorstellbar. Unter der polarisierenden Fragestellung "Leistungssport oder Gesundheit?" soll in dieser Arbeit den geschlechtsspezifischen Motiven nachgegangen werden, warum Frauen, die bereits unter gesundheitlichen Beschwerden leiden, weiterhin ein leistungssportliches Training absolvieren. Dieses Phänomen, das in der Wissenschaft als "playing hurt" bezeichnet wird, beschreibt das Teilnehmen an Wettkämpfen trotz Schmerzen oder Verletzungen und das in Kauf nehmen von schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Leistungssport
- Körperliche und psychische Gesundheit im Leistungssport
- Beispiel einer sportspezifischen Erkrankung: „female athlete triad“
- Störungen im Essverhalten
- Amenorrhö
- Osteoporose
- „Playing hurt“ bei Frauen.
- Geschlechtsspezifische Motive im Leistungssport
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die geschlechtsspezifischen Motive, die Frauen dazu bewegen, trotz gesundheitlicher Beschwerden im Leistungssport weiter zu trainieren. Dabei wird insbesondere das Phänomen des „playing hurt“ betrachtet, das das Teilnehmen an Wettkämpfen trotz Schmerzen und Verletzungen beschreibt. Die Arbeit fokussiert auf die „female athlete triad“, ein Syndrom, das Essstörungen, Amenorrhö und Osteoporose umfasst.
- Definition des Leistungssports und die Rolle des Erfolgs im Wettkampf
- Körperliche und psychische Belastung im Leistungssport sowie die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken
- Die „female athlete triad“ und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit von Athletinnen
- Das Phänomen des „playing hurt“ bei Frauen und die damit verbundenen Motive
- Geschlechtsspezifische Aspekte im Leistungssport
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Leistungssports und die Problematik des „playing hurt“ ein. Dabei werden die gesundheitlichen Risiken und die besondere Bedeutung der „female athlete triad“ beleuchtet. Das Kapitel 2 definiert den Leistungssport und erläutert seine zentralen Elemente, wie den Wettbewerb und das Streben nach Höchstleistungen. Im dritten Kapitel werden die körperlichen und psychischen Belastungen im Leistungssport sowie die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken diskutiert. Kapitel 4 fokussiert auf die „female athlete triad“ und beschreibt ihre einzelnen Komponenten: Essstörungen, Amenorrhö und Osteoporose. Das fünfte Kapitel befasst sich mit dem Phänomen des „playing hurt“ bei Frauen und beleuchtet die Motive, die dazu führen, dass Athletinnen trotz Beschwerden weiter trainieren.
Schlüsselwörter
Leistungssport, „playing hurt“, „female athlete triad“, Essstörungen, Amenorrhö, Osteoporose, Geschlechtsspezifische Motive, Gesundheit, Verletzungen, körperliche und psychische Belastung, Wettkampf, Erfolg.
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- Isabel Bohn (Author), 2019, Leistungssport oder Gesundheit? "Playing hurt", "female athlete triad" und geschlechtsspezifische Motive, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1318422