In dieser Forschungsarbeit wird der Frage nachgegangen, inwiefern zusätzliche Qualifikationen die Wahrscheinlichkeit des Erreichens von Führungspositionen für Bachelorabsolvent*innen beeinflussen. Ziel dieser Arbeit ist es, in Erfahrung zu bringen, ob Qualifikationen wie ein Masterabschluss, eine Promotion und Fort- und Weiterbildungen einen ertragreichen Effekt auf den Zugang zu leitenden Funktionen haben.
Eine wissenschaftliche Relevanz der Untersuchung ist insofern gegeben, als dass die Ergebnisse Einfluss auf die Inhalte und/oder Organisation diverser Bachelorstudiengänge bzw. auf das Angebot an Masterstudiengängen haben könnten; denn wenn ein höherer Ertrag durch zusätzliche Qualifikationen nicht erzielt werden kann, dann lassen sich aus bildungsökonomischer Perspektive Ressourcen aufdecken, die an anderer Stelle verwendet werden könnten. Als Datengrundlage dieser Untersuchung dient die 1. und 2. Befragungswelle des Absolventenpanels 2009 des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bisherige Forschungsergebnisse
- Theoretischer Hintergrund und Hypothesen
- Humankapitaltheorie
- Allgemeines Humankapital
- Betriebsspezifisches Humankapital
- Signaltheorie
- Humankapitaltheorie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Forschungsarbeit untersucht den Einfluss zusätzlicher Qualifikationen wie Masterstudium, Promotion und Fort- und Weiterbildung auf die Wahrscheinlichkeit, für Bachelorabsolvent*innen eine Führungsposition zu erreichen. Ziel ist es, den ertragreichen Effekt dieser Qualifikationen auf den Zugang zu leitenden Funktionen zu ermitteln und die wissenschaftliche Relevanz für die Gestaltung von Bachelor- und Masterstudiengängen zu beleuchten.
- Einfluss von Masterabschluss auf Führungspositionen
- Auswirkung von Promotion auf Karriereverlauf
- Bedeutung von Fort- und Weiterbildung für den Aufstieg
- Vergleich verschiedener Qualifikationswege
- Ressourceneffizienz in der Hochschulbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Einfluss zusätzlicher Qualifikationen auf den Zugang zu Führungspositionen für Bachelorabsolvent*innen vor. Sie beleuchtet die gesellschaftliche Relevanz beruflicher Zusatzqualifikationen und den Fokus der Untersuchung auf Führungsfunktionen. Die Arbeit untersucht, ob Qualifikationen wie Masterabschluss, Promotion und Fortbildung einen positiven Effekt auf den Zugang zu leitenden Positionen haben. Die wissenschaftliche Relevanz liegt in den möglichen Auswirkungen der Ergebnisse auf die Gestaltung von Studiengängen und die Ressourcenallokation in der Hochschulbildung. Die Datenbasis bildet das Absolventenpanel 2009 des DZHW.
Bisherige Forschungsergebnisse: Dieses Kapitel analysiert bestehende Studien zum Zusammenhang zwischen Zusatzqualifikationen und dem Erreichen von Führungspositionen. Es zeigt, dass bisherige Forschung den Fokus oft auf einzelne Qualifikationsformen oder regionale Aspekte gelegt hat, beispielsweise den Einfluss von Weiterbildungen auf den Aufstieg (Briedis und Rehn, 2011) oder die berufliche Position von Bachelorabsolvent*innen nach zehn Jahren (Euler et al., 2018). Die Studien von Falk und Huyer-May (2011) und Placke et al. (2015) beleuchten zwar Karriereverläufe, untersuchen aber den Zusammenhang zwischen Zusatzqualifikationen und Führungspositionen nicht umfassend. Die Studie von Flake et al. (2016) vergleicht Fortbildungsabsolvent*innen und Hochschulabsolvent*innen hinsichtlich der Führungsverantwortung und zeigt Unterschiede in der Besetzung von Top-Führungspositionen. Das Kapitel hebt die Lücke in der Forschung hervor, die die vorliegende Arbeit durch die umfassende Analyse verschiedener Qualifikationen schließen will.
Schlüsselwörter
Führungspositionen, Bachelorabsolvent*innen, Masterstudium, Promotion, Fort- und Weiterbildung, Humankapitaltheorie, Signaltheorie, Karriere, Hochschulbildung, Quantitativen Empirischen Sozialforschung, DZHW-Absolventenpanel.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Forschungsarbeit: Einfluss zusätzlicher Qualifikationen auf den Zugang zu Führungspositionen für Bachelorabsolvent*innen
Was ist der Gegenstand der Forschungsarbeit?
Die Forschungsarbeit untersucht den Einfluss von zusätzlichen Qualifikationen (Masterstudium, Promotion, Fort- und Weiterbildung) auf die Wahrscheinlichkeit, für Bachelorabsolvent*innen eine Führungsposition zu erreichen. Sie analysiert den ertragreichen Effekt dieser Qualifikationen auf den Zugang zu leitenden Funktionen und die wissenschaftliche Relevanz für die Gestaltung von Bachelor- und Masterstudiengängen.
Welche Forschungsfragen werden behandelt?
Die zentrale Forschungsfrage ist: Welchen Einfluss haben zusätzliche Qualifikationen (Master, Promotion, Fortbildung) auf den Zugang zu Führungspositionen für Bachelorabsolvent*innen? Die Arbeit untersucht dabei den Einfluss einzelner Qualifikationsformen und vergleicht verschiedene Qualifikationswege. Ein weiterer Aspekt ist die Ressourceneffizienz in der Hochschulbildung.
Welche Theorien bilden den theoretischen Hintergrund?
Die Arbeit stützt sich auf die Humankapitaltheorie (mit den Unterpunkten allgemeines und betriebsspezifisches Humankapital) und die Signaltheorie, um den Zusammenhang zwischen Qualifikationen und Karriereverlauf zu erklären.
Welche Daten werden verwendet?
Die Datenbasis der Untersuchung ist das Absolventenpanel 2009 des DZHW (Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung).
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel zu bisherigen Forschungsergebnissen, ein Kapitel zum theoretischen Hintergrund und den Hypothesen, sowie eine Zusammenfassung der Kapitel. Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Relevanz der Arbeit vor. Das Kapitel zu den bisherigen Forschungsergebnissen analysiert relevante Studien und identifiziert Forschungslücken. Die Zusammenfassung fasst die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse zusammen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Führungspositionen, Bachelorabsolvent*innen, Masterstudium, Promotion, Fort- und Weiterbildung, Humankapitaltheorie, Signaltheorie, Karriere, Hochschulbildung, Quantitative Empirische Sozialforschung, DZHW-Absolventenpanel.
Welche Ergebnisse werden erwartet?
Die Arbeit erwartet Erkenntnisse über den Einfluss verschiedener Zusatzqualifikationen auf den Karriereweg von Bachelorabsolvent*innen und deren Zugang zu Führungspositionen. Die Ergebnisse sollen die wissenschaftliche Relevanz für die Gestaltung von Studiengängen und die Ressourcenallokation in der Hochschulbildung aufzeigen.
Welche Studien werden im Literaturreview berücksichtigt?
Die Arbeit bezieht sich auf verschiedene Studien, darunter Arbeiten von Briedis und Rehn (2011), Euler et al. (2018), Falk und Huyer-May (2011), Placke et al. (2015) und Flake et al. (2016), um den aktuellen Forschungsstand zum Thema darzustellen und die Forschungslücke zu identifizieren.
- Arbeit zitieren
- Markus Lüske (Autor:in), 2019, Führungspositionen für Bachelorabsolvent*innen. Inwiefern erhöhen zusätzliche Qualifikationen die Wahrscheinlichkeit des Erreichens von Führungspositionen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1318942