Das Ziel des Forschungsprojektes ist es, durch eine standardisierte offene Befragung von Lehrkräften die Perspektive der Lehrenden darzustellen. Dabei wird die zentrale Frage, wie sich der Distanzunterricht auf die Lernsituation mit Inklusionsschüler:innen auswirkt, in den Blick genommen. Hierbei werden die zwei verschiedenen Faktoren - zum einen die Besonderheiten der Coronapandemie und zum anderen die besondere Situation von Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf - verknüpft und aus der Lehrenden-Sicht beleuchtet.
Seit einigen Monaten stellt uns die Coronapandemie vor massive Herausforderungen. Die Institution und das System Schule sowie die damit verbundenen Sozialkontakte und das schulische Lernen haben sich in den letzten Monaten in neuer Weise gestaltet. Dies hat für Lehrende und Lernende zu veränderten Herausforderungen geführt. Das eigenständige Arbeiten, die Nutzung digitaler Medien als Kommunikation zwischen Lehrkräften und Schüler:innen stehen an vielen Stellen im Vordergrund, aber auch die Sorge um ausbleibende Leistung, fehlende Übersicht über die Lernfortschritte sowie stellenweise die Sorge um die Grundversorgung, die physische und die psychische Gesunderhaltung sind existent. In all diesen Betrachtungsfeldern und Sorgen wird der Blick auf die expliziten Besonderheiten von Inklusionsschüler:innen oft vernachlässigt. Hierbei handelt es sich entsprechend um ein Desiderat der Forschung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Rahmen
- Schule auf Distanz
- Inklusion
- Erhebungs-, und Auswertungsmethode
- Ergebnisdarstellung
- Diskussion der Ergebnisse
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Forschungsarbeit analysiert die Auswirkungen des Distanzunterrichts auf Inklusionsschüler*innen aus der Perspektive von Lehrkräften. Durch eine standardisierte offene Befragung werden die Herausforderungen, Chancen und spezifischen Bedürfnisse von Lehrenden in der aktuellen Situation beleuchtet.
- Die Auswirkungen des Distanzunterrichts auf Inklusionsschüler*innen
- Die Erfahrungen und Perspektiven von Lehrkräften im Umgang mit Inklusionsschüler*innen während des Distanzunterrichts
- Die Herausforderungen und Chancen des Distanzunterrichts für Inklusionsschüler*innen
- Die Bedeutung der didaktischen und technischen Aspekte des Distanzunterrichts im Kontext der Inklusion
- Die Rolle der Inklusion im schulischen Kontext im Hinblick auf den Distanzunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage in den Kontext der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Herausforderungen für Schule und Bildung. Der Fokus liegt auf der besonderen Situation von Inklusionsschüler*innen im Distanzunterricht. Es wird die Relevanz der Forschungsarbeit für die Praxis und die Notwendigkeit der Untersuchung der Lehrendenperspektive betont.
Theoretischer Rahmen
Dieses Kapitel beleuchtet den theoretischen Hintergrund der Forschungsarbeit. Es werden relevante Studien und Forschungsarbeiten zum Thema Distanzunterricht und Inklusion vorgestellt. Der Fokus liegt auf der Analyse der Auswirkungen des Distanzunterrichts auf die Lernsituation von Inklusionsschüler*innen.
Erhebungs-, und Auswertungsmethode
Das Kapitel beschreibt die methodischen Grundlagen der Forschungsarbeit. Es werden die verwendeten Methoden der Datenerhebung und -auswertung erläutert. Der Fokus liegt auf der standardisierten offenen Befragung von Lehrkräften, die die Perspektive der Lehrenden in den Mittelpunkt stellt.
Schlüsselwörter
Distanzunterricht, Inklusion, Inklusionsschüler*innen, Sonderpädagogischer Förderbedarf, Lehrkräfte, Perspektive, Erfahrungen, Herausforderungen, Chancen, Didaktik, Technik, qualitative Forschung, Befragung, Analyse, Corona-Pandemie.
- Arbeit zitieren
- Pascal Lange (Autor:in), 2021, Die Coronapandemie aus der Lehrerperspektive. Wie wirkt sich Distanzunterricht auf die Lernsituation mit Inklusionsschülern aus?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1319275