Leseprobe
1. Thematik
1.1 Unterrichtsvorhaben
Fahren wie Schumi – Einführung in das Rollen, Gleiten und Fahren unter besonderer Berücksichtigung der Sicherheitserziehung zur Erweiterung der individuellen Körpererfahrungen mit dem Rollbrett.
1.2 Thema der Unterrichtsstunde
Mit dem Rollbrett kreuz und quer durch den Straßenverkehr – Durchführen von Testfahrten an selbst konstruierten Rollbrettstationen zur Festigung und Erweiterung der bereits gemachten Körpererfahrungen.
2. Intentionen
Inhaltsbereich: Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport/Bootssport/Wintersport (Inhaltsbereich 8)
Pädagogische Perspektiven: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern (A)
2.1 Aufbau des Unterrichtsvorhabens
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.2 Ziele der Unterrichtsstunde
2.2.1 Grobziel der Stunde:
Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre Körpererfahrungen und ihre Bewegungen auf und mit dem Rollbrett verbessern und erweitern, indem sie die einzelnen Stationen mit dem Rollbrett durchfahren.
2.2.2 Feinziele der Stunde:
Die Schülerinnen und Schüler sollen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3. Darstellung der didaktischen und methodischen Schwerpunkte
3.1 Legitimation
Das Thema der vorliegenden Unterrichtsreihe legitimiert sich anhand der Richtlinien und Lehrpläne des Landes Nordrhein-Westfalen für das Fach Sport. Der Unterrichtsgegenstand ist dem Inhaltsbereich 8 des Lehrplans „Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport/Bootssport/Wintersport“ zuzuordnen. Im Rahmen der pädagogische Perspektive „Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern“, sollen Material-, Sozial- und Körpererfahrungen erweitert und verbessert werden sowie die Wahrnehmungsfähigkeit über verschiedene Sinneswahrnehmungen geschult werden.
Gegenwartsbedeutung
Roller, Rollschuhe, Skateboard, Fahrrad usw. – all diese Rollgeräte, in abgewandelten Formen, begeistern Kinder schon seit Generationen. Das Risiko, die Balance zu verlieren und das eventuell verlorene Gleichgewicht wieder herzustellen macht den Reiz des Rollbrettfahrens aus.
Das Material und die Form haben sich im Laufe der Zeit geändert, aber die Auseinandersetzung mit diesen Rollgeräten ist nach wie vor von dergleichen Grundidee bestimmt. Man versucht sich die Eigenschaften des Gerätes zunutze zu machen.
Die Bewegungsform „Rollen“ erlebt derzeit eine Renaissance in unserer Gesellschaft. Inlineskates, Waveboard und Xlider gehören zu den neuen Trendsportarten. Sie nehmen in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert ein. Die Kinder und Jugendlichen nutzen Parkplätze, freie Straßen und betonierte Plätze, um ihre Erfahrungen mit den rollenden Gegenständen zu machen. Um Schülerinnen und Schülern in dieser Hinsicht eine gewisse Sicherheit zu vermitteln und um ihnen einen frühen Zugang zu diesem Fahrgerät zu ermöglichen ist das Thema von besonderer Relevanz.
Zukunftsbedeutung
Gegenwärtig zeigt der größte Teil der Schülerinnen und Schüler Defizite im Umgang mit dem Rollbrett auf. Um in der Zukunft möglichen Gefahren und Risiken entgegenzuwirken, verbessern und erweitern Schülerinnen und Schüler ihre Material- und Körpererfahrungen mit dem Rollbrett und schulen zudem ihre koordinativen Fähigkeiten. Desweiteren erfahren Schülerinnen und Schüler eine Sicherheitserziehung, wobei sie für ihre zukünftige Rolle als „VerkehrsteilnehmerInnen“ sensibilisiert werden und ihr Verantwortungsbewusstsein in dieser Hinsicht geschärft wird.
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