Tourismus und Nachhaltigkeit - Untersuchungen über Einstellungs- und Verhaltensänderungen von Reisenden alternativer Tourismusangebote


Diplomarbeit, 2007

226 Seiten, Note: Sehr gut


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

1. EINLEITUNG UND ZIELSETZUNG

2. TOURISMUS – UMWELT – ABFALLMENGEN
2.1 Abfall – Einleitung und Begriffsdefinitionen
2.2 Abfallvermeidung, Abfallverringerung
2.3 Abfall vermeiden
2.4 Natur schonen
2.4.1 Natur und Tourismus
2.4.2 Tourismus und Umweltprobleme
2.4.2.1 Ökologische Knappheit
2.4.2.2 Carrying capacity
2.4.2.3 Maßnahmen zur Belastungsbegrenzung

3. EINFLUSSFAKTOREN
3.1 Verkehr
3.1.1 Externe Kosten des Verkehrs und Tourismus
3.2 Werte und Werthaltungen
3.2.1 Prozessmodell der Entstehung von Werthaltungen
3.2.2 Zusammenfassende Definitionen von Werthaltungen und Werten
3.3 Motive und Motivation
3.4 Kaufverhalten
3.5 Einstellungen
3.6 Tourismus
3.6.1 Exkurs: Tourismus international in Zahlen
3.6.2 Exkurs: Tourismus in Österreich in Zahlen
3.6.3 Touristisches Angebot und Nachfrage
3.7 Tourismus in Entwicklungsländern
3.8 Massentourismus

4. EINKAUFSTOURISMUS
4.1 Definition
4.2 Einkaufstourismus in Österreich
4.3 Werthaltungen, Einstellungen, Motive der Einkaufstouristen
4.3.1 Ökologierelevantes Kaufverhalten
4.3.2 Ökologierelevante Werthaltungen

5. AUSFORMUNGEN EINES „ÖKOTOURISMUS“
5.1 Entwicklung des Tourismus
5.2 Neue Form der Tourismuspolitik
5.3 Nachhaltiger Tourismus – Nachhaltigkeit
5.4 Sanfter Tourismus
5.5 Praktische Umsetzung eines Sustainable Developments
5.5 1 Umweltbildung
5.5 2 Sanfte Tourismuspolitik
5.6 Ökotourismus
5.6.1 Politik des Ökotourismus
5.6.2 Naturtourismus: Nationalparks, Naturparks, Expeditionen, Wandertouren
5.6.3 Agrotourismus: Urlaub am Bauernhof
5.6.4 Geotourismus: Vulkane, Fossilien, Ausgrabungen, Tropfsteinhöhlen, heiße Quellen
5.6.5 Bioparktourismus: Zoos, Aquarien, Vogelschutzstationen
5.6.6 Wissenschaftstourismus: Museen
5.6.7 Polittourismus, Work-Camps, Projektreisen
5.6.8 Ethnotourismus
5.6.9 Exklusiver Tourismus
5.6.10 Meeres- oder Wassertourismus
5.6.11 Abenteuertourismus
5.6.12 Städtetourismus als Kulturtourismus oder Bildungstourismus
5.6.13 Gesundheitstourismus
5.6.14 Dorftourismus
5.6.15 Intelligenter (intellektueller, Anm. d. Verf.) Tourismus
5.7. Beispiele für Ökotourismusprojekte in der Praxis
5.7.1 Naturtourismus
5.7.2 Agrotourismus
5.7.3 Geotourismus
5.7.4 Bioparktourismus
5.7.5 Wissenschaftstourismus
5.8 Zusammenfassung

6. ALTERNATIVE REISEANGEBOTE
6.1 Reiseveranstalter
6.2 Sonstige Foren oder Verbände
6.3 Die alternative Reiseklientel

7. NACHHALTIGKEIT: BEISPIELHAFTE KONZEPTE
7.1 Konzepte zur Entwicklung von nachhaltigem Tourismus
7.2 Leitfaden für eine umweltschonende touristische Entwicklung von Gemeinden .
7.3 Ansätze einer Strategie in Entwicklungsländern
7.4 Beispielhafte innovative ländliche Entwicklungskonzepte
7.4.1 Viljandimaa
7.4.2 SPANC
7.4.3 Sunflower Farm

8. VERHALTEN UND EINSTELLUNGEN DER EINHEIMISCHEN BEVÖLKERUNG UND VERHALTENSÄNDERUNGEN BEI TOURISTEN..
8.1 Einheimische
8.1.1 Verhaltensänderungen der Einheimischen
8.1.2 Verhalten der Touristen und des Tourismus

9. „COSTA RICA“ ALS VORBILD FÜR NACHHALTIGE TOURISMUSENTWICKLUNG UND ANDERE BEISPIELE
9.1 Costa Rica
9.2 Andere ähnliche Konzepte
9.2.1 Regenwaldtourismus in Ecuador und Costa Rica
9.2.2 Fotosafari- und Jagdtourismus in Tanzania und Zimbabwe

10. EMPIRISCHE ERHEBUNG DER EINSTELLUNGEN UND DES VERHALTENS AUSGEWÄHLTER ÖKO-TOURISTEN
10.1 Einleitung und Darstellung der Untersuchung
10.2 Die schriftliche Befragung
10.3 Beschreibung der Stichprobe
10.4 Soziodemographische Items
10.4.1 Geschlecht/Alter, Ausbildung, berufliche Stellung, Nettoeinkommen, Wohnort
10.5 Idee für die Reise
10.6 Entscheidung für Costa Rica
10.7 Erwartungen an das Urlaubsland
10.7.1 Erwartungen Transport
10.7.2 Erwartungen Unterkunft
10.7.3 Erwartungen Verpflegung
10.7.4 Erwartungen Urlaubserlebnis
10.7.5 Erwartungen Fachinformationen durch die Reiseleitung
10.7.6 Erwartungen Kontakt zu Einheimischen
10.8 Informationsversorgung Reiseleitung
10.9 Umweltschutz
10.10 Nachhaltigkeit
10.11 Autobesitz
10.12 Aussagenbewertung
10.12.1 Einkaufen muss schnell gehen
10.12.2 Preis von Anschaffungen nicht so wichtig
10.12.3 Ökologisch einwandfreie Produkte werden prinzipiell bevorzugt
10.12.4 Bevorzugung von Fair Trade Produkten
10.12.5 Kaufe prinzipiell im Supermarkt
10.12.6 Kaufe prinzipiell in speziellen Läden
10.12.7 Kontrollfrage: Preis spielt große Rolle
10.12.8 Kaufe prinzipiell auf Märkten
10.12.9 Egal woher Lebensmittel, Hauptsache Preis stimmt
10.12.10 Urlaub ist Zeit, in der ich Alltag vergessen will
10.12.11 Urlaubsreise ist mit Belastungen für Umwelt verbunden
10.12.12 Durch Reise kann ich aktiven Natur/Umweltschutz betreiben
10.12.13 Im Urlaub kann ich heimische Kultur kennen und respektieren lernen
10.12.14 Im Urlaubsland bin ich nur Gast und verhalte mich angepasst
10.12.15 Ich probiere möglichst viele neue lokale Produkte im Urlaub
10.13. Zusammenfassende Ergebnisse der Marokko-Befragung
10.14. Sonstige Fragen des Fragebogens „Costa Rica nachher“
10.14.1 Reise insgesamt gefallen
10.14.2 Preis-/Leistungsverhältnis im Nachhinein
10.14.3 Bereit gewesen, mehr zu bezahlen
10.14.4 Erwartungen erfüllt – Zufriedenheit mit den in Costa Rica gemachten Erfahrungen
10.14.5 Infrastruktur im Urlaubsland mit Stand der Entwicklung vergleichbar
10.14.6 Natur/Umweltschutz anderen Stellenwert bekommen und Naturschutz besser zuhause umsetzbar
10.14.7 Nachhaltigkeit nach dieser Reise
10.14.8 Aussagenbewertung im Nachhinein
10.14.8.1 Verstehe Zusammenhänge und Auswirkungen meiner alltäglichen Handlungen
10.14.8.2 Habe während der Reise viel gelernt, offener gegenüber exotischen Speisen/Getränken bzw. Produkten
10.14.8.3 Zu entsprechenden Anlässen Produkte aus dem Urlaubsland herzuschenken, um die indigene Kultur des Urlaubslandes zu unterstützen
10.14.8.4 Natur und die indigene Völker müssen mehr geschützt werden
10.15 Fragen des Fragebogens „Marokko nachher“
10.15.1 Zusammenfassende Ergebnisse der Marokko-Befragung
10.16 Fragen des Fragebogens „Schüleraustausch Costa Rica“
10.16.1 Zusammenfassende Ergebnisse der Costa Rica-Schülerbefragung

11. ZUSAMMENFASSUNG

12. LITERATURVERZEICHNIS
ANHANG
Begleitbrief und Fragebogen vor der Reise nach Costa Rica
Begleitbrief und Fragebogen vor der Reise nach Marokko
Begleitbrief und Fragebogen nach der Reise nach Costa Rica
Begleitbrief und Fragebogen nach der Reise nach Marokko
Begleitbrief und Fragebogen des Schüleraustauschprogramms nach Costa Rica – Lehrer
Fragebogen des Schüleraustauschprogramms nach Costa Rica - Schüler

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Abb. 1: Der Zielkonflikt der Tourismuswirtschaft

Abb. 2: Umweltzeichen Österreich, Umweltzeichen Österreich Tourismus

Abb. 3: Reisestern als Darstellung der Nachhaltigkeitsbilanz

Abb. 4: Ö.T.E. Homepage

Abb. 5: Forum anders reisen

Abb. 6: Forum Tourism partnership

Abb. 7: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor der Reise: Idee für die Reise

Abb. 8: Ergebnisse der Befragung vor der Reise: Entscheidung für Costa Rica

Abb. 9: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor der Reise: Erwartungen Transport

Abb. 10: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor der Reise: Erwartungen Unterkunft

Abb. 11: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor der Reise: Erwartungen Verpflegung

Abb. 12: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor der Reise: Erwartungen Urlaubserlebnis

Abb. 13: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor der Reise: Erwartungen Fachinformation

Abb. 14: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor der Reise: Erwartungen Kontakt

Abb. 15: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor und nach der Reise: Aussage „einkaufen muss schnell gehen“

Abb. 16: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor und nach der Reise: Aussage „Preis nicht so wichtig“

Abb. 17: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor und nach der Reise: Aussage „bevorzuge ökologisch einwandfreie Produkte“

Abb. 18: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor und nach der Reise: Aussage „achte beim Einkauf auf Fair Trade Produkte“

Abb. 19: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor und nach der Reise: Aussage „kaufe im Supermarkt“

Abb. 20: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor und nach der Reise: Aussage „kaufe in speziellen Läden“

Abb. 21: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor und nach der Reise: Aussage „Preis spielt große Rolle“

Abb. 22: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor und nach der Reise: Aussage „vorrangig kaufe ich auf Märkten“

Abb. 23: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor und nach der Reise: Aussage „egal, woher die Lebensmittel kommen“

Abb. 24: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor und nach der Reise: Aussage „im Urlaub Alltag vergessen“

Abb. 25: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor und nach der Reise: Aussage „akzeptiere Umweltbelastungen während Urlaub“

Abb. 26: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor und nach der Reise: Aussage „durch Reise aktiver Umweltschutz“

Abb. 27: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor und nach der Reise: Aussage „heimische Kultur kennen lernen“

Abb. 28: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor und nach der Reise: Aussage „bin nur Urlaubsgast“

Abb. 29: Ergebnisse der Befragung Costa Rica vor und nach der Reise: Aussage „probiere viele neue Produkte“

1. EINLEITUNG UND ZIELSETZUNG

„Zukünftig wird es nicht mehr darauf ankommen, dass wir überall hinfahren können, sondern ob es sich noch lohnt dort anzukommen“, soll schon Hermann Löns im Jahr 1908 gesagt haben.[1]

„Der sanfteste Tourismus ist der, der nicht stattfindet.“[2]

„Schroff gesagt endet die sanfte Form eines Ökotourismus beim Abheben vom heimischen Flughafen. Tourismus, der Transporte per Auto oder Flüge benötigt, kann eine Umweltverträglichkeitsprüfung nicht bestehen. Die Umweltproblematik im Tourismus ließe sich abschwächen, wenn „ferner, schneller, öfter“ zu „näher, langsamer, seltener“ im Reisen überleitet.“[3]

„Aus Sicht der Naturschutzverbände sind Ökosiegel für Fernreisen allein wegen der Anreise mit dem Flugzeug abzulehnen.“[4]

„Wer wirklich alternativ sein will, der muss zu Hause bleiben...“[5]

Eine neue Entwicklungsstrategie muss beachten, dass je mehr Technik es gibt, je größer der Konsum und damit die Abfallproduktion sind, je größer die Armut und Ungleichheit ist, je mehr Menschen es gibt, desto größer der Einfluss auf die Umwelt und die verbleibenden Ressourcen ist.[6]

All diese Aussagen wurden bewusst als Einleitung gewählt, um in kurzen präzisen Sätzen die Zielsetzung und Problematik der vorliegenden Arbeit zu verdeutlichen. Da das Reisen und hohe Mobilität heutzutage zum Alltag und zur Selbstverständlichkeit der westlichen Gesellschaft gehören, zerbricht sich niemand den Kopf darüber, ob die Natur und auch die Einheimischen mit solchen Entwicklungen auf Dauer Schritt halten können. Größte persönliche Zielsetzung dieser Arbeit ist es, zum Nachdenken über die Folgen des eigenen (scheinbar harmlosen) Verhaltens in der Touristenrolle anzuregen und ein Bewusstsein oder eine Sensibilisierung in Bezug auf die Bedürfnisse oder den Status quo des Entwicklungsstandes der Einheimischen zu schaffen. Hier sei noch kurz der Hinweis erwähnt, dass im Laufe der Arbeit die männliche Form eingenommen wird, aber sowohl männliche als auch weibliche Personen damit angesprochen werden.

Zu Beginn der Arbeit wird auf die generelle Problematik der Umweltbelastung durch Tourismus und Verkehr eingegangen, anschließend werden die verwendeten und herangezogenen Begriffe wie Tourismus, Verkehr oder spezielle Tourismusformen erklärt. Danach werden die verschiedenen alternativen Reiseformen vorgestellt und entsprechende Reiseangebote für die Alternativtouristen kurz und beispielhaft präsentiert. Die Arbeit schließt mit einigen bereits erfolgreich umgesetzten alternativen Tourismuskonzepten, darunter wird auch das mittelamerikanische Land Costa Rica als „alternatives Vorbild“ erwähnt, und bestimmte „alternative“ Reisegruppen, die jeweils vor und nach ihrer Reise befragt wurden, werden auf eventuelle Verhaltensänderungen in Bezug auf ihre gemachten Reiseerfahrungen untersucht. Die schriftliche Befragung wurde an Herrn HUBER vom Department für Palynologie und strukturelle Botanik an der Universität Wien weitergegeben, der die Reiseteilnehmer seines Reiseveranstalters „Excursiones naturales“ (durchgeführt von GRAF - Reisen, Neubaugasse 60, 1070 Wien) befragte. Anschließend folgte der Teil der Auswertungen der Ergebnisse, welche teilweise durchaus interessante Ergebnisse lieferten, die in Kapitel 10 präsentiert werden. Auf der anderen Seite konnten einige Sachverhalte nicht valide gemessen werden, da die Stichprobe der Befragten für derartige Auswertungen zu klein war.

2. TOURISMUS – UMWELT – ABFALLMENGEN

2.1 Abfall – Einleitung und Begriffsdefinitionen

Mit der raschen wirtschaftlichen und technischen Entwicklung hat sich das Abfallproblem sowohl quantitativ als auch qualitativ verändert. Der Wandel der Konsumgewohnheiten führte zu einem starken Anstieg der anfallenden Abfälle in den privaten Haushalten, aber auch in den touristischen Unternehmungen. Dies führte dazu, dass die Entsorgung dieser Abfälle zu einem zentralen Problem in der Umweltpolitik wurde. Auch kaum ein anderer Bereich hat sich in letzter Zeit so schnell entwickelt. Vor allem in den touristisch stark erschlossenen Gebieten spielt eine Vermeidung oder Verminderung der Abfälle während der Hochsaison eine sehr große Rolle. Auch die örtliche Infrastruktur muss an die veränderten Bedingungen während der Hochsaison angepasst werden, damit auch Abwässer und Abfälle umweltgerecht entsorgt werden können. Am besten wäre es, soweit als möglich Abfall zu vermeiden, und außerdem möglichst viel zu verwerten, sodass sie erst gar nicht in diesem Umfang zur Entsorgung anfallen.[7]

2.2 Abfallvermeidung, Abfallverringerung

Generell ist folgende Hierarchie zu beachten[8]:

1. Abfallvermeidung – qualitativ und quantitativ
2. Abfallverringerung – qualitativ und quantitativ (Problemstoffsammlung)
3. Stoffliche Abfallverwertung durch Erfassung von Altstoffen und deren Zufuhr zur altstoffverbrauchenden Industrie
4. Weitestgehende Erfassung von Grün-, Garten- und Küchenabfällen, die nicht selbst kompostiert werden (Biotonne, Verwertung durch Kompostierung)
5. Biologische Behandlung von organischen Abfallbestandteilen
6. Thermische Behandlung der Abfälle und Nutzung der daraus entstehenden Energie
7. Geordnete Ablagerung von Abfällen

Quantitative Abfallvermeidung erfolgt durch weniger Warenproduktion, weniger Warenverteilung und weniger Konsum. Qualitative Abfallvermeidung erfolgt durch Vermeidung von schädlichen Inhaltsstoffen in Produkten. Direkte quantitative Abfallverringerung setzt eine andere, abfallärmere und umweltkonformere Art der Konstruktion und Produktion, eine abfallärmere Warenverteilung (Mehrweg statt Einweg, Verpackungsmaterial vermeiden), eine veränderte Art des Konsums sowie einen sparsamen Konsum von Waren, eine Weiterverwendung von Waren und eine Eigenkompostierung von organischen Küchen- und Gartenabfällen voraus. Direkte qualitative Abfallverringerung erfolgt durch einen weitgehenden Verzicht auf umwelttoxische Stoffe, den Ersatz von umweltbelastenden durch umweltverträgliche Substanzen, die Bevorzugung von regenerativen oder verwertbaren Rohstoffen, den freiwilligen Verzicht auf die maximale Ausnutzung von Warenfunktionen, die verbesserte Umwelttechnik, den Verzicht auf bestimmte Formen der Bequemlichkeit und den Verzicht auf übertriebene Qualitätsansprüche (Recyclingpapier statt gebleichtes Papier). Im Vergleich dazu kann indirekte Abfallverringerung quantitativ durch Erfassung und Verwertung von Altstoffen wie Altpapier, Altglas oder biogenen Stoffen und qualitativ durch die Rückgabe von schadstoffhältigen Produkten wie Batterien oder Problemstoffen allgemein erfolgen.[9]

Quantitative Abfallvermeidung beim Einkauf bedeutet, den Kaufprozess nach folgenden Gesichtspunkten zu hinterfragen[10]:

- Habe ich genügend Zeit, um das Produkt zu nutzen?
- Habe ich genügend Platz, um das Produkt unterzubringen?
- Brauche ich tatsächlich das Eigentumsrecht an diesem Produkt oder könnte ich es mir leihen?
- Bleiben trotz Anschaffung genügend Freiräume oder folgen Kapazitätsengpässe in Bezug auf Finanzen, Verantwortung oder Freizeit?
- Kann ich nicht auf alternativen Wegen eine ähnliche Bedürfnisbefriedigung erreichen?

Qualitative Abfallvermeidung bedeutet Vermeidung von human- oder umweltgefährdenden Inhaltsstoffen in Produkten, also gibt es Produkte, die kaum oder gar keine umwelttoxischen Stoffe beinhalten. (z. B. Fliegengitter statt Sprays).[11]

Generell sollte die Produktkaufentscheidung anstatt für kurzlebige Produkte, die zwar „ [ ... ] mit einem höheren Altstoffeinsatz erzeugt werden können [ ... ]“, positiv für lang- oder längerlebige Produkte ausfallen, da sie beispielsweise energiesparender eingesetzt oder aus verwertbaren Rohstoffen erzeugt werden können.[12]

2.3 Abfall vermeiden

„Die Wirtschaftsprozesse sind nicht als isolierte Prozesse sondern als Prozesse, die zweimal mit der Natur gekoppelt sind, zu verstehen. Unsere Gesellschafts- und Wirtschaftsprozesse beziehen von der Umwelt Versorgungsleistungen und benötigen für die ungewollten Kuppelprodukte aller Prozesse – Emissionen und Abfälle – Entsorgungsleistungen des Ökosystems.“[13] Vorrangiges Ziel einer ressourcenschonenden Produktgestaltung ist die Vermeidung von umweltzerstörenden Stoffen oder Emissionen. Weiters geht es um eine Verbesserung der spezifischen Material- und Energieproduktivität, also mit einer bestimmten Stoff- und Energiemenge einen maximalen Nutzen erreichen.[14]

Aufgabe einer am Prinzip der Umweltvorsorge orientieren Fremdenverkehrspolitik muss es sein, den Input an natürlichen Ressourcen in den touristischen Produktionsprozess und dessen negativ auf die Ressourcen wirkenden Output zu reduzieren. Der Ressourcenverbrauch kann weiter gesenkt werden, wenn die Abfallprodukte des Produktionsprozesses recycelt und Möglichkeiten der Regeneration des Naturhaushaltes geschaffen werden.[15]

Ein Maßnahmenkatalog zur Optimierung im Abfall- und Entsorgungsbereich umfasst unter anderem[16]:

- Sparmaßnahmen im Energiebereich
- Sorgfältige Auswahl von entsorgungsfreundlichen Materialien bei den eingekauften Produkten, da vor allem die großen Mengen an Verpackungen immer wieder Anlass für Diskussionen sind
- Entsorgungsbezogene Produkteliminierung
- Eine auf Entsorgung gerichtete Kommunikationspolitik mit den Gästen
- Aufstellen von Recyclingstrategien – Recycling bedeutet dabei eine Rückführung der stofflichen und energetischen Rückstände in den Produktionsprozess zur weiteren Nutzung und Verwendung.

Die Behandlung des Abfalls, die Mülldeponieerrichtung und die Verbrennungsanlagen stoßen zunehmend auf Schwierigkeiten. Je höher die Kosten für die Abfallbehandlung werden, desto eher wird vermehrt Vermeidung und Verwertung des Mülls vorherrschend werden. Deshalb bedarf es unbedingt einer kosteneffizienten Neuorientierung. Um die ansteigenden Müllmengen zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen, bedarf es der Verhaltensänderung der Touristen durch Informationen, Aufklärung oder durch Zwang, und auch die touristischen Orte und Betriebe sollten den örtlichen Gegebenheiten angepasste abfallwirtschaftliche Konzepte entwickeln.[17]

Ein auf den Tourismus abgestimmtes Abfallwirtschaftsmanagement erfüllt idealerweise folgende Grundfunktionen[18]:

- Aufbau von Organisationen, die alle Rückstandsarten und -mengen erfassen, die Vorschläge zur Ablaufumgestaltung machen und die Sammel-, Transport-und Lagersysteme aufbauen
- Veränderung in den Bereichen Beschaffung und Einkauf
- Ausbildung und Schulung des Personals zum Thema Abfallwirtschaft
- Information und Aufklärung der Touristen durch die Orte, Verbände und Umweltorganisationen.

Umweltschonende oder umweltkonforme Produkte sind derzeit teure Waren.[19] „Durch eine entsprechende Gestaltung der öffentlichen Nachfrage, wie zum Beispiel durch ein Gebot zur umweltschonenden Beschaffung, würden Produkte mit einem hohen Standard an Umweltleistungen bereits vor Inkrafttreten geänderter Rechtsregeln zugunsten des Umweltschutzes durchdringen können.“[20] Umweltschonende Produkte sind jene, bei deren Herstellung, Nutzung, Entsorgung weniger Umweltbelastungen auftreten als bei konventionellen Gütern. Durch einen Kauf von umweltschonenden Produkten soll derselbe Nutzen mit einer geringeren Umweltbelastung erzielt werden.[21]

2.4 Natur schonen

Die Abwehr von Gefahren für die Umwelt, Natur und Landschaft wie beispielsweise die Landschaftszersiedelung, Vernichtung von Biotopen und Arten und die Abwehr von Belastungen der Luft durch Fahrzeug- und Flugzeugabgase sollten Vorrang vor rein wirtschaftlichen Interessen haben.[22]

2.4.1 Natur und Tourismus

„Die große Bedeutung der Natur für Freizeit und Tourismus macht Rückkoppelungseffekte umso gravierender. Umweltbelastungen reduzieren den Attraktivitäts- und Erholungswert der Natur.“[23] Deshalb nimmt die Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie eine bedeutende Rolle in den Überlegungen der Touristik- Unternehmer ein.[24]

Naturschützer und Tourismusexperten oder -manager sehen sich oft als Gegner. Einerseits ist der Tourismus einer der Hauptverursacher von Schäden in Natur und Landschaft, andrerseits stellt eine intakte Natur und Landschaft eine der wesentlichen Grundlagen für den Tourismus dar. Umgekehrt gilt Naturschutz als „Verhinderer“ touristischer Entfaltungsmöglichkeiten, gleichzeitig sichert er die landschaftsbezogenen Grundlagen des Tourismus.[25] In der Realität wird kaum ein Faktor alleine die Umwelt in irgendeiner Weise beeinträchtigen, es sind stets mehrere Faktoren gemeinsam, die sich auf die Umwelt negativ auswirken.[26]

Die Tourismuswirtschaft befindet sich demnach in einem besonderen Zielkonflikt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Der Zielkonflikt der Tourismuswirtschaft

Quelle: RUDOLPH, H.: Tourismus – Betriebswirtschaftslehre, München/Wien 2002, S. 11

Dort wo Tourismusaktivitäten stark konzentriert sind, führt die Übernutzung der Landschaft zu empfindlichen Schäden an der Natur.[27]

Es sind fünf Gruppen von Akteuren, die die natürlichen Bestände einer Destination beeinflussen, zu nennen, und zwar die einheimische Bevölkerung, die Touristen, örtliche Tourismusunternehmen, Reiseveranstalter und nationale Tourismusorganisationen.[28]

Stadtgebiete mit speziellen kulturellen und geschichtlichen Erbstücken oder speziell verbaute Gebiete sind besonders von den negativen Tourismusauswirkungen betroffen. Der Erfolg des Tourismus in diesen Gebieten ist abhängig von der dort existierenden Infrastruktur und den Einstellungen der ansässigen Bevölkerung zu der bestehenden oder durch den aufkommenden Tourismus notwendig zu planenden neuen Infrastruktur.[29]

Unter Belastung der Landschaft versteht man objektiv feststellbare oder subjektiv empfundene, aktuelle oder potentielle Einwirkungen auf Personen, Gegenstände oder Ressourcen. Eine Überbelastung entsteht vor allem dort, wo sich mehrere Belastungsfaktoren summieren oder ein starkes Ungleichgewicht entsteht.[30]

Je mehr ein Nahbereich infolge überdimensionierter Verkehrsinfrastruktur durch Umweltprobleme belastet ist, desto größer werden die Fluchtendenzen in Erholungsgebiete sein. Der Reisende schafft somit das wieder, wovor er flieht: Überfüllung, Asphaltierung, Zersiedelung und Umweltbelastungen.[31] Aber anstatt den Touristen die eigene Art, die heimische Struktur und das Leben der besuchten Region oder Stadt zu erklären und näher zu bringen, passt sich der Einheimische den Gästen an und zerstört so natürlich gewachsene Strukturen und Traditionen.[32]

Nahezu jede Form der Erholungsnutzung kann in unterschiedlicher Intensität die Umwelt belasten. Diese Belastungen aus dem Tourismus betreffen nicht nur den Naturhaushalt, sondern auch die Einheimischen sowie die Touristen in den Reisezielgebieten. Diese Umweltbeeinträchtigungen wirken nicht nur nebeneinander, sie können sich gegenseitig auch verstärken.[33]

Die Umweltkomponenten unterteilen sich nach HUNTER/GREEN in[34]:

- Physische, ökologische Umwelt – natürliche Umwelt (Luft, Wasser, Flora, Fauna)
- Biologische Umwelt – gebildete Umwelt, technische Umwelt (Fabriken, Gebäude, Einrichtungen, Infrastruktur)
- Sozio-ökonomische Umwelt – kulturelle Umwelt (Werte, Einstellungen, Verhalten, Kunst, Gesetze, Traditionen)

zusätzlich nennt STECK[35]:

- Politische Umwelt (Gesetze, Instrumente, Interessen)
- Makro-ökonomische Umwelt (Dienstleistungen, Güter, Arbeitskräfte)

2.4.2 Tourismus und Umweltprobleme

Der negative Einfluss des Tourismus auf die Umweltqualität zeigt sich folgendermaßen[36]:

- Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen[37]:
- Verbrauch von Wasser und Energie
- Entzug natürlichen Bodens zu Bauzwecken für touristische Entwicklungen und Verkehrsbauten
- Luftverschmutzung und Reduzierung der Ozonschicht durch erhöhten Energiebedarf in den Destinationen sowie durch eine wachsende Nachfrage nach touristischen Transportleistungen
- Beeinträchtigung der natürlichen und gebauten Umwelt[38]:
- Verschlechterung der Wasserqualität von Meeren, Flüssen, Seen durch Einleitung nicht oder ungenügend behandelten Abwassers
- Auswirkung der Verkehrsabgase über die Bildung sauren Regens auf Waldgebiete und die Zerstörung historischer Bauwerke und Kulturmonumente
- Schadstoffbelastung des Bodens durch ungeregelte Abfalldeponierung und Verminderung des touristischen Werts der Landschaft
- Beeinträchtigung der Lebensräume und Lebensbedingungen für Flora und Fauna und damit Reduzierung der Anzahl und Artenvielfalt in touristisch stark frequentierten Gebieten
- Zerstörung des ökologischen Gleichgewichtes besonders sensibler Landschaften durch touristische Aktivitäten mit der Folge lokaler Umweltkatastrophen
- Zerstörung des Landschaftsbildes und Verminderung des Erlebniswertes von Landschaften durch Bauten für die touristische Infrastruktur
- Einwirkung auf kulturelle, soziale und wirtschaftliche Strukturen in den Destinationen[39]:
- Deformierung der kulturellen Traditionen der besuchten Völker bis zum Verlust der kulturellen und nationalen Identität
- Übertragung sozialer „Defekte“ aus den Quell-Ländern des Tourismus in die Destinationen (Kriminalität, Prostitution, Drogenmissbrauch, Korruption, Entsolidarisierung)
- Entstehung ausschließlich von Saisonarbeitsplätzen – auf Einheimische entfallen nur weniger qualifizierte Tätigkeiten; dispositive Aufgaben werden von zugereisten Ortsfremden übernommen
- Es kommt zu touristischen Monostrukturen, die zu gefährlichen, da einseitigen, Abhängigkeiten führen
- Tourismusinduzierte Inflation – das Preisniveau in den Tourismuszentren erhöht sich, so dass viele Güter für Einheimische unerschwinglich werden
- Förderung von Landflucht – insbesondere Jugendliche wandern aus agrarischem Hinterland in die touristischen Zentren ab
- Die Oberflächlichkeit der touristischen Begegnung führt zur Verfestigung von Vorurteilen

2.4.2.1 Ökologische Knappheit

Je höher die heutige Belastung der natürlichen Umwelt durch die menschliche Zivilisation ist, desto größer ist die ökologische Knappheit. Die Nutzung der Ressourcen allein führt noch zu keiner Umweltbeeinträchtigung. Die einzelnen Umweltauswirkungen werden mit einem Gradmesser bestimmt, dem so genannten Öko-Faktor. Je höher der Faktor ist, desto problematischer ist die Belastung. Die Multiplikation von Umweltbelastungen mit ihrem Öko-Faktor ergibt das ökologische Gewicht in Form von Punkten ökologischer Belastung, kurz Öko-Punkten. Eine Bilanzierung nach Öko-Punkten ermöglicht eine ökologisch einheitliche Bewertung, man kann damit beispielsweise eine ökologisch bessere Entscheidungsvariante eindeutig identifizieren.[40]

Grundsätzlich differenziert man fünf Kapazitäten der Umwelt[41]:

- Physische Kapazität – Landschaftsressourcen, maximales Fassungsvermögen eines Gebietes
- Aufnahmekapazität (Nutzungskapazität) – Grundnutzungen wie beispielsweise die Landwirtschaft, maximal ertragbare Besucherzahl
- Umgebungs- und Effektkapazität – Versorgungs- und Entsorgungskapazitäten, infrastrukturelle Einrichtungen
- Sozialpsychologische Kapazität – Besucherdichte, Belastbarkeit der einheimischen Bevölkerung, Raumansprüche der Bevölkerung
- Ökologische Kapazität – Beanspruchung der Landschaft, die noch ohne Schäden der Natur verläuft, Schäden durch einen touristischen Übergebrauch

„Ab wann die ökologische Kapazität erschöpft ist, kann noch nicht gesagt werden. Grundsätzlich steht aber fest, dass bestimmte natürliche Ressourcen in touristischen Regionen eine sehr geringe Kapazität aufweisen und in vielen Gebieten eine Überschreitung der tolerierbaren Grenze bereits angenommen werden kann.“[42]

2.4.2.2 Carrying capacity

Carrying capacity kann nicht als ein im Vorhinein festgesetzter Wert gesehen werden, sondern als Ergebnis. Sie ist keine absolut definierte Grenze, die für jedes Gebiet verbindlich ist, sondern ein Mittel, ein Management-Werkzeug für nachhaltige Entwicklung.[43]

„Grundsätzlich gibt die Tragekapazität der natürlichen Umwelt die Grenze vor, die eine dauerhafte umweltverträgliche Entwicklung der Zivilisation nicht überschreiten darf. [ ... ] Soll die Wirtschaft zukunftsfähig sein, muss sie [ ... ] so ausgelegt werden, dass die Produktionsprozesse von Anfang an in die natürlichen Kreisläufe eingebunden bleiben.“[44] Vergleichbar ist diese Aussage auch mit dem Konzept der starken Nachhaltigkeit, welches besagt, dass vorhandenes Naturkapital konstant gehalten werden muss, weil ein bereits verbrauchtes Naturkapital nicht mehr durch Sach- oder Humankapital ersetzt werden kann.

Im Gegensatz dazu erlaubt das Konzept schwacher Nachhaltigkeit einen weiteren Ressourcenverbrauch, weil hier lediglich die Verpflichtung besteht, den vorhandenen Kapitalstock aufrecht zu erhalten, allerdings kein Verbot des Ersatzes von bereits verbrauchtem Naturkapital durch andere Güter.[45]

Das Konzept der carrying capacity geht von der Annahme aus, dass das unbeschränkte massenhafte Auftreten von Touristen hauptverantwortlich für ökologische und sozio-kulturelle Belastungen ist. Nicht nur der physische Raum mit natürlichen Ressourcen und touristischer Infrastruktur wird berücksichtigt, sondern auch soziale, psychologische, kulturelle und ökonomische Besonderheiten. Für jede dieser Dimensionen oder Besonderheiten werden Belastungsgrenzwerte ermittelt. Diese Zahlen werden als maximale Anzahl von Touristen innerhalb eines gewissen Zeitraums dargestellt. Die Grenzen der Belastbarkeit variieren in Abhängigkeit von sozio-ökonomischen Merkmalen der Zielgruppe (Alter, Aufenthaltsdauer) und Merkmalen der besuchten Region und Bevölkerung (Landschaftstyp, Infrastruktur, Einstellung der Bevölkerung zum Tourismus).[46]

2.4.2.3 Maßnahmen zur Belastungsbegrenzung

Das Gesamtfassungsvermögen eines Gebietes wird nach oben durch seine schwächste oder sensibelste Stelle, den so genannten Engpassfaktor, begrenzt. Man kann die optimale Kapazität beispielsweise durch Öko-Bilanzen, Umweltcontrolling oder Kennzahlen bestimmen, sodass man eine objektive Sättigungsgrenze definieren kann.[47] Andere Methoden, um umweltgefährdende Maßnahmen zu begrenzen, sind beispielsweise Checklisten, die bestimmte Listen von relevanten Umweltparametern darstellen.[48] Checklisten geben einen systematischen Überblick über mögliche Umweltschutzaktivitäten einer Fremdenverkehrsgemeinde, sie dienen als allgemeine Grundlage und sollten von den Fremdenverkehrsgemeinden laufend aktualisiert werden.[49] Checklisten beinhalten Indikatoren, die jeweils verschiedene Maßnahmenbereiche betreffen und deren Ausprägung einen Hinweis auf die negativen oder positiven Auswirkungen des Tourismus geben. Auch Kennziffern- und Kriterienkataloge arbeiten auf diese Weise. Checklisten können eine erste Hilfestellung bei der Umsetzung umweltorientierter Maßnahmen sein. Oft werden sie als Vorstufe zu Umweltgütesiegeln verwendet. Auszeichnungen gibt es für einzelne Teilbereiche des touristischen Angebots wie Wasser- und Strandqualität als auch für umfassende Angebote wie für Urlaubsorte. Dadurch soll der Konsument Hilfe für seine Kaufentscheidung durch mehr Transparenz bekommen und sie sollen den Anbietern einen Wettbewerbsvorsprung verschaffen und sie so zu einem verstärkten Umweltengagement motivieren.[50] Weiters gibt es Netzwerke, Systemdiagramme und Überlagerungsmappen, die ein Bild von Projektauswirkungen zeigen, oder Simulationsmodelle. Diese Werkzeuge können auch gemeinsam oder ergänzend verwendet werden.[51]

Die Hauptaufgaben eines Öko-Controllings beispielsweise als Subsystem einer ökologisch verantwortlichen Unternehmensführung sind die Planung, Steuerung und Kontrolle umweltbezogener Tätigkeiten sowie der Informationsaustausch innerhalb des Unternehmens und die Kommunikation mit der Unternehmensumwelt.[52]

Öko-Controlling soll die Integration ökologischer Fragestellungen in das allgemeine Unternehmensmanagement unterstützen, ökologische Schwachstellen effizient und wirtschaftlich vertretbar erfassen, Ansatzpunkte für eine ökologische Optimierung bezüglich Produktentwicklung, Rohstoffe und Produktionsverfahren finden, langfristige Gewinnmaximierung und Existenzsicherung des Unternehmens gewährleisten und Hilfestellung bei der Umsetzung neuer gesetzlicher Vorgaben bieten.[53] Ökologisches Controlling kann helfen, akzeptable Lösungen für die wachsenden Umweltprobleme im Tourismus zu finden. Es geht dabei um einen ganzheitlich angelegten, naturorientierten Führungs-, Steuerungs- und Kontrollmechanismus im Tourismus, mit dem Ziel, den Weg zu qualitativem Wachstum zu ebnen und zu einem stärkeren Einbezug der Belange der Bereisten aufzuzeigen.[54]

Umweltgütezeichen beispielsweise stellen einen Ansporn für Tourismusgemeinden dar, sich der Schaffung, Erhaltung und Pflege angenehmer Umweltbedingungen zu widmen und auf eine gute Lebensqualität zu setzen. Außerdem können Umweltgütezeichen als Werbemittel eingesetzt werden.[55] Ein Gütesiegel oder Labeling kann als weiches Steuerungsinstrument ein effizientes, marktwirtschaftlich orientiertes Mittel zur umweltfreundlichen Gestaltung von Fremdenverkehrsangeboten sein. Das Siegel stellt dabei eine Umweltinformation für die Kunden dar und zielt auf die Beeinflussung der Kaufentscheidung ab. Wettbewerbsvorteile durch Umweltsiegel sollen die Branche zur Nachahmung anregen.

Das Label muss dabei vom Konsumenten akzeptiert werden und für den Anbieter auch attraktiv genug gestaltet werden. Bei der Entwicklung von Umweltsiegeln zeigt sich eine Tendenz von regionalen oder kommunalen Kennzeichen hin zu großräumigeren Gütesiegeln oder Preisen.[56]

In Europa gibt es beispielhaft bereits einige verschiedene Produktlabelings und Umweltwettbewerbe, so zum Beispiel auf Ebene der Fremdenverkehrsregionen die „Landschaft des Jahres“ der Naturfreunde Internationale oder den Europäischen Preis für Tourismus und Umwelt der EU-Kommission und auf der Ebene der Beherbergungsbetriebe verschiedene Auszeichnungen wie „Umweltfreundlicher Hotel- und Gaststättenbetrieb“[57] oder das bekannte „Umweltzeichen Österreich“[58], welches auch für den Tourismusbereich verwendet wird und in folgender Abbildung zu sehen ist.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Umweltzeichen Österreich, Umweltzeichen Österreich Tourismus

Quelle: Das österreichische Umweltzeichen, http://www.umweltzeichen.at, vom 15.12.2006

Gütezeichen sind Wort- oder Bildzeichen oder beides, die als Garantieausweis zur Kennzeichnung von Waren und Leistungen verwendet werden und bestimmte Eigenschaften aufweisen.[59]

3. EINFLUSSFAKTOREN

3.1 Verkehr

„Getting transport right is the key to making cities sustainable” (Tony MAY, University of Leeds)[60]

„Die Verkehrswirtschaft betrifft die Erstellung oder Bereitstellung von Einrichtungen zum Transport von Personen, Gütern und Nachrichten sowie die Verkehrsleistung selbst.“[61] Unter dem wirtschaftstheoretischen Aspekt Verkehr im weitesten Sinn wird nichts anderes verstanden als die Produktion, enger betrachtet geht es um die Beförderung von Gütern und Personen. Ganz generell muss der Verkehr in Verkehr mit produktivem Charakter und Verkehr mit konsumtivem Charakter unterteilt werden.[62]

Die touristische Dienstleistung ist eine gemeinsame Produktion verschiedener Leistungsanbieter, Reiseveranstalter, Hotels oder Fluggesellschaften. Um das touristische Angebot zu komplettieren, ist daher eine Verkehrsleistung notwendig. Deshalb gibt es meist enge Kooperationen zwischen Fremdenverkehr und Fluglinien oder anderen Verkehrsträgern. Der Verkehr ist also auch vom Fremdenverkehr abhängig, denn Fremdenverkehr ist eine wichtige Ursache des Verkehrsvorganges.[63] Tourismus und Verkehr sind demnach eng miteinander verbunden und die Wahl des Verkehrsmittels ist zu einem Großteil verantwortlich dafür, wie umweltfreundlich Fremdenverkehr ist.[64]

Der Tourismus wird vor allem vom motorisierten Verkehr geprägt. Hauptkriterien bei der Wahl der Verkehrsträger nach ökologischen Gesichtspunkten sind die Energieeffizienz (Primärenergieverbrauch) und der Schadstoffausstoß.[65] Grob formuliert kann eine Person mit der gleichen Energie, mit der sie nach Australien fliegt, zwei mal mit dem Auto rund um die Welt fahren. Mittelstreckenflüge bis zu 4.000 km Distanz sind bezüglich der Flug-Ökobilanz am umweltfreundlichsten. Der Treibstoffverbrauch ist bei Kurzstreckenflügen bis 500 km Distanz wegen der energieaufwendigen Start- und Landephase besonders hoch.[66]

Der Verkehr stellt ein tourismusspezifisches Problem dar, dessen Hauptbelastungen bei der An- und Abreise der Touristen entstehen. Es bedarf daher bei der Anreise einer möglichst frühzeitigen Verlagerung des Straßenverkehrs auf öffentliche Verkehrsmittel. Es müssten Anreize geschaffen werden, um die Touristen zu einem „Umsteigen“ zu bewegen, und es sollte versucht werden, sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen um Verständnis für die Verkehrsprobleme und für einen Verzicht des Autos zu werben.[67]

3.1.1 Externe Kosten des Verkehrs und Tourismus

Das Problem ist, dass der Gast zwar für die diversen touristischen Dienstleistungen den betriebswirtschaftlich kalkulierten Preis bezahlt, nicht aber für die externen Kosten – beispielsweise für die Luftverschmutzung, die Lärmverursachung während seiner An- und Abreise, den Flächenkonsum oder die Zerstörung der Landschaftsästhetik.[68] Besonders im Verkehr spielen externe Effekte eine besondere Rolle, einerseits weil eine ökonomische Aktivität im Bereich der Produktion oder der Konsumtion auf die Produktions- oder Nutzenniveaus anderer Produzenten oder Konsumenten wirkt, andrerseits weil für die Entwicklung kein Entgelt oder keine Entschädigung verlangt werden kann. Der Vorgang bleibt daher im Bereich des Verursachers ohne finanzielle Belastung. Oft oder meist kommt es dann in der Folge zur Verschwendung der vorhandenen Ressourcen. In der Verkehrswirtschaft kommen externe Effekte als regionale Aufschließungs- und Entwicklungseffekte nach dem Bau neuer Verkehrswege, durch Zeiteinsparungen aufgrund verbesserter Verkehrswege, aufgrund gegenseitiger Behinderungen der Verkehrsteilnehmer, Unfallfolgekosten, Auswirkungen von Lärm und Abgasen oder ähnlichem auf.[69] „Die sozialen Kosten drücken sich einerseits in der Natur aus, wie durch Zerstörung der Landschaft, Verschmutzung der Luft und des Wassers, und andrerseits innerbetrieblich in der psychischen und physischen Belastung der Mitarbeiter, was zu Arbeitsunfällen oder Krankheiten führen kann.“[70]

Die zunehmende Schnelligkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit bei den Verkehrsmitteln hat den Tourismus und besonders den Massentourismus positiv beeinflusst. Die rasante Entwicklung des Verkehrs gibt dem Tourismus größere Freiräume und jeder noch so ferne Ort ist nun erreichbar.[71]

Neben der Verkehrsmittelwahl ist auch die Urlaubsdestination von entscheidender Bedeutung, weil die ökologischen Gesamtbelastungen mit zurückgelegter Reisedistanz proportional ansteigen. Alle Beteiligten können dafür sorgen, dass die einzelnen Verkehrsmittel entsprechend ihrer ökologischen und ökonomischen Vorteile eingesetzt und optimal miteinander vernetzt werden.[72] Demnach trifft eine ökologische und volkswirtschaftlich optimierte Tourismus- und Verkehrspolitik alle Maßnahmen, die eine „sanfte“ Mobilität zu Fuß, per Rad, Bus, Bahn oder Schiff fördern und unterlässt oder baut alle Maßnahmen ab, die die „harte“ Mobilität per Auto oder Flugzeug attraktiv machen.[73]

Die World Tourism Organisation (WTO) führt drei Mal im Jahr eine statistische Erhebung der wichtigsten touristischen Daten durch, um allen involvierten Tourismusmanagern und Analysten einen aktuellen Überblick über den internationalen Reisemarkt anzubieten. Diese Erhebung ist der World Tourism Barometer. Laut dem aktuellen World Tourism Barometer der WTO ist die Nachfrage nach Flugangeboten trotz der hohen Spritpreise auf der ganzen Welt angestiegen. Auch die Entwicklung und der Anstieg der Billigfluglinien wirkte sich positiv auf die Nachfrageentwicklung aus. Für die Zukunft wird noch ein weiterer Anstieg der Flugverkehrnachfrage prognostiziert, aber auch dem Bereich der Kreuzschifffahrten werden positive Wachstumsraten vorhergesagt.[74]

3.2 Werte und Werthaltungen

Das ökologische Bewusstsein der Bevölkerung ist stark gestiegen und beginnt sich auch im Verhalten niederzuschlagen. Werte und Wertveränderungen sind von großer Bedeutung, weil sie in hohem Maß grundsätzliche Verhaltensmuster bedingen.[75]

Unter Wert wird „...eine explizite oder implizite, für ein Individuum oder eine Gruppe charakteristische Konzeption des Wünschenswerten verstanden, welche die Auswahl unter verfügbaren Handelsarten, -mitteln und Zielen beeinflusst“.[76] Werte stellen „Abstraktionen auf überindividueller Ebene dar, die im Sozialisationsprozess vom Individuum internalisiert und als Werterhaltung erfasst werden können. Diese Werthaltungen sind Dispositionen, aufgrund derer das Individuum in konkreten Situationen Präferenzen entwickelt.“[77]

Werthaltungen werden als ein situationsungebundener Maßstabs- und Orientierungsrahmen angesehen, innerhalb dessen sich das Konsumentenverhalten bewegt. Dabei wird ihre zeitliche Stabilität, also ihre Robustheit gegenüber kurzfristigen bzw. vorübergehenden Änderungen, hervorgehoben.[78] Werthaltungen werden darüber hinaus als Konzeption des Wünschenswerten gesehen[79], sie besitzen einen Idealcharakter. Werthaltungen sind demnach auf der Ebene des Individuums anzusiedeln, Werte beziehen sich auf die Ebene der Gesellschaft. Anders ausgedrückt stellen Werthaltungen als Wünschenswertes eine Beziehung zwischen dem Individuum und seiner sozialen Umgebung her. Das Individuum orientiert sich beim Kaufverhalten an seiner Umwelt, an dem, was von anderen ebenfalls gewünscht wird, also wünschenswert ist. Werthaltungen als Orientierungsleitlinien haben eine Auswirkung auf die Steuerung sowohl der menschlichen Wahrnehmung (Selektion) als auch des Verhaltens.[80]

RUDOLPH[81] definiert Werte folgendermaßen:

„Ein kultureller Wert ist ein sozial sanktionierter, kulturell typisierter und psychisch internalisierter Standard selektiver Orientierung für Richtung, Intensität, Ziel und Mittel des Verhaltens von Angehörigen des betreffenden soziokulturellen Bereichs. Sein objektives Kriterium ist Bedeutsamkeit im kulturellen Wertsystem, sein subjektives Kriterium ist Bedeutung in der individuellen Persönlichkeitsstruktur.“[82]

„Kultur ist ein Phänomen, das unser Verhalten prägt. Wir handeln, aufgrund unserer Kultur, ohne dass es uns bewusst wird.“[83] Kernstück jeder Kultur sind durch die Tradition weitergegebene Ideen, insbesondere Werte.[84] Kultur besteht aus expliziten und impliziten Denk- und Verhaltensmustern, die durch Symbole erworben und weitergegeben werden und eine spezifische, abgrenzbare Errungenschaft menschlicher Gruppen bilden.[85] Kulturelle Systeme können einerseits als das Ergebnis von Handlungen, andererseits als bedingende Elemente für weitere zukünftige Handlungen betrachtet werden.[86]

Werte stellen eher generelle Verhaltenskonzepte dar und lassen in großen Teilen des normalen Tagesablaufs einen mehr oder weniger breiten Spielraum für ein Verhalten, das weniger auf einer Wertgrundlage und mehr auf spontanen Einfällen oder Wünschen beruht.[87] Die Werte der Gesellschaft beeinflussen die Bildung der entsprechenden Werthaltungen während dem Sozialisationsprozess.[88] Die Sozialisation wird verstanden als der Prozess, in dem sich die Persönlichkeit und das Verhalten des Einzelnen unter dem Einfluss seiner Umwelt bildet und formt. Das Individuum wird eher als passives Objekt im Sozialisationsprozess und weniger als aktiver Mitspieler gesehen. Die Sozialisation ist ein Lernprozess, in dem die Gesellschaft oder eine Subkultur vorherrschende Werte, Normen und Verhaltensmuster vermittelt. Diese Vermittlung verläuft über Demonstrations- und Sanktionsprozesse, also über erzieherische und informelle Komponenten. Sozialisation ist als interaktiver, kommunikativer Prozess zu verstehen, der von lebenslanger Dauer ist. Der Sozialisationsprozess führt zur Ausbildung bestimmter Einstellungen, Werthaltungen und Verhaltensweisen.[89]

Generell ist bei der Bildung von Werthaltungen von einem gewissen Grad an kognitiver Reife des Individuums auszugehen. Das Verhalten des Individuums wird daher über kognitiv aufwendige Prozesse motiviert, was zu einer Wirkung von Werthaltungen führt.[90]

3.2.1 Prozessmodell der Entstehung von Werthaltungen

Eine sehr allgemeine Theorie zur Entstehung von Werthaltungen setzt Werthaltungen und Normen gleich und besagt, dass Normen als Werthaltungen von Mitgliedern einer Gruppe übernommen und somit verinnerlicht und internalisiert werden. Generell kann man in vier Schritten darstellen, wie und unter welchen Bedingungen aus wiederkehrendem Verhalten Werthaltungen entstehen können[91]:

- Phase 1: Das Auftreten wiederkehrenden Verhaltens

In beliebigen Gruppen bringen bestimmte Verhaltensweisen höheren Nutzen als andere, deshalb werden solche Verhaltensweisen öfter auftreten. Besonders anerkannte Verhaltensweisen verleiten in Folge zur Imitation.

- Phase 2: Vom wiederkehrenden Verhalten zur Bildung von Präferenzen

Überwiegen beim wiederkehrenden Verhalten verglichen mit alternativen Verhaltensweisen die positiven Effekte über die negativen Ergebnisse dieses Verhaltens, werden sich gegenüber diesem Verhalten positive Einstellungen und Präferenzen entwickeln. Allerdings bedeutet eine Präferenz alleine noch keinen Kaufprozess.

- Phase 3: Von der Bildung von Präferenzen zu Werte-Statements

Je stärker diese Präferenzen ausgeprägt sind, desto größer ist die Tendenz der Gruppenmitglieder, diese Präferenzen in Form von Werte-Statements zu äußern. Werte-Statements erfüllen eine erzieherische, normierende Funktion, sie dienen der Wiederherstellung des präferierten Zustandes bei einem Abweichen des Verhaltens von der Regel.

- Phase 4: Von Werte-Statements zur allgemeinen Akzeptanz von Werten

Hier geht es um die Internalisierung von Normen. Erst wenn das Befolgen einer Norm auch intrinsische Belohnungen mit sich bringt, kann man von einer solchen Internalisierung sprechen. Erst dann spricht man von der eigentlichen Entstehung von Werthaltungen.

Zusammenfassend impliziert dieses Modell, dass somit wiederkehrendes Verhalten nur dann akzeptiert, zur Norm und darüber hinaus zur Werthaltung werden kann, wenn es dem Gruppeninteresse und damit dem Allgemeinwohl nicht entgegensteht.[92] Menschen orientieren sich in ihrem alltäglichen Handeln an sozial geteilten Normen.[93]

3.2.2 Zusammenfassende Definitionen von Werthaltungen und Werten

- Vor allem ökologierelevante Werthaltungen reflektieren Knappheitsverhältnisse.
- Werthaltungen interagieren mit einem selbst geschaffenen Regelwerk, das auf ein Minimum an Allgemeinwohl zielt. Vor allem Ökologie-bewusst geprägte Werthaltungen orientieren sich stark am Allgemeinwohl.
- Besonders ökologie-bewusst geprägte Werthaltungen beschreiben das Wünschenswerte.
- Der kognitive Aufwand bei der Transformation ökologierelevanter Werthaltungen in konkretes Verhalten ist besonders hoch, weil die Wirkungen eigener Verhaltensweisen auf die Umwelt abzuschätzen sind. Deshalb muss man auch Reaktion(-sweisen) Dritter oder der Umwelt miteinbeziehen.
- Aufgrund des hohen kognitiven Aufwands bei ihrer Transformation in konkretes Verhalten können ökologie-bewusste Werthaltungen nur als Orientierungsrahmen dienen, wenn bei der Verhaltensmotivation ähnlich aufwendige kognitive Prozesse vorliegen.
- Werthaltungen können nur dann als Steuerungsmechanismus fungieren, wenn im Rahmen aufwendigerer kognitiver Prozesse Erwartungen bezüglich weiterreichender Folgen des Verhaltens motivierend wirken.[94]
- Werte stellen ein basales Ordnungskonzept dar, definieren wünschenswerte Ziele und beziehen sich auf generelle Themenbereiche.
- Werte und Einstellungen stehen miteinander in Verbindung und bilden ein hierarchisches System, das von dominanten Werten strukturiert wird.
- Werte sind relativ stabil im Zeitablauf und unterliegen einem langfristigen Wandel.
- Werte beeinflussen relativ breite Verhaltensbereiche, wobei ein großer Spielraum bei spezifischen Verhaltensweisen besteht.
- Werte sind Persönlichkeitsmerkmale mit relativ starkem Bezug zu bestimmten Kulturkreisen und erlauben die Identifikation mit einer Gruppe.
- Werte müssen dem Individuum nicht immer bewusst sein, sie können auch latent vorhanden sein.[95]

3.3 Motive und Motivation

Ergänzend seien hier die beiden Begriffe Motiv und Motivation angeführt. Unter einem Motiv wird der richtunggebende, leitende, antreibende, seelische Hinter- und Bestimmungsgrund des Handelns als Triebfeder des Wollens verstanden.[96] Motive sind „individuelle Verhaltensbedingungen, die sich im Laufe der Entwicklung in bestimmten Grundsituationen herausgebildet haben. Motive sind wiederkehrende Anliegen und werden in der Psychologie als Persönlichkeitskonstrukte gefasst. Als solche können sie lebenslang wirken und das Verhalten beeinflussen.“[97] Motive fragen nach dem Warum menschlichen Handelns.[98] Man unterscheidet erbbedingte, physiologische Motive als primäre Motive, wie beispielsweise Hunger, und Lernen, Erfahrung, Erziehung oder Sozialisation als sekundäre Motive, die aus den Trieben hervorgehen. Den Ausgangspunkt bilden diffuse Antriebsenergien, wie Spannung, Unruhe und Ungleichgewicht. Die Antriebsenergien werden von gewissen Zielen oder Anreizen in eine bestimmte Richtung gelenkt, dies erfolgt durch einen Lernprozess. Durch das Lernen werden die diffusen und richtungslosen physiologischen Spannungszustände zu Motiven.[99]

Motivation beschreibt „alle Bedingungen, welche die Aktivität eines Organismus ankurbeln und die Variation dieser Aktivität nach Richtung, Quantität und Intensität bestimmen. Im engeren Sinne bezeichnet Motivation alle aktuellen Faktoren und Prozesse, die unter gegebenen situativen Anregungsbedingungen zu Handlungen führen und diese bis zu ihrem Abschluss in Gang halten.“[100]

Motivation ist die Gesamtheit der nicht unmittelbar aus äußeren Stimuli ableitbaren Variablen, die das menschliche Verhalten in seiner Intensität und in seiner Richtung beeinflussen und kontrollieren.[101] Motivation ist als Lernergebnis – man lernt aus den gemachten Erfahrungen – zu betrachten, das kognitiv auf bestimmte Objekte (Produkte) ausgerichtet ist.[102] Sie umfasst Emotionen (innere Erregungsvorgänge) als grundlegende Antriebskräfte und eine kognitive Komponente zielgerichteter Verhaltenslenkung.[103] Motivation ist ein hypothetisches Konstrukt, das selbst nicht beobachtbar ist, sondern nur mittelbar aus Bedingungen und beobachtbarer Verhaltensreaktion erschlossen werden kann.[104] Mit diesem Konstrukt sollen die Antriebe des Verhaltens erklärt werden. Es treibt das Handeln an und richtet es auf ein Ziel. Emotionen sind innere Erregungen, die angenehm oder unangenehm empfunden werden können und mehr oder weniger bewusst erlebt werden.[105] Emotionen bestehen aus Gefühlen und Befriedigungen, die innerlich erlebt werden, sich aber in gewissen Ausdrucksformen äußern.[106] Um dies in einer Formel auszudrücken: Motivation = Emotion + Handlungsorientierung. Das engere und das weitere soziale Umfeld beeinflussen die Emotionen, Motive, Einstellungen, Wahrnehmungen, sowie das Denken und die Lernprozesse jedes Einzelnen. Der Käufer richtet sich an Gruppen aus, indem er sich durch die Akzeptanz von Gruppennormen anpasst oder sich durch deren Ablehnung bewusst abzuheben versucht.[107]

Je nach der Motivation der Touristen für die touristische Bedürfnisbefriedigung unterscheiden sich folgende Motivationsgruppen[108]:

- Physische Motivationen (Erholung, Heilung, Sport)
- Psychische Motivationen (Ausbruch aus dem Alltag, Zerstreuung, Erlebnisdrang)
- Interpersonelle Motivationen (Besuch von Freunden oder Bekannten, Geselligkeit, Ausbruch aus dem Alltag)

- Kulturelle Motivationen (Kennen lernen anderer Länder, deren Sitten und Bräuche oder Sprachen, Kunstinteresse)
- Status- und Prestigemotivationen (persönliche Entfaltung wie Ausbildung, Weiterbildung, Geschäftsreisen, Wunsch nach Anerkennung und Wertschätzung)

Ein Motiv bezieht sich demnach auf allgemeine, überdauernde Dispositionen, wohingegen die Motivation nur einen zeitweiligen, situationsbezogenen aktivierten Zustand betrifft. Motive weisen gegenüber Emotionen eine Zielorientierung auf, sie beschreiben die Ziele und eigentlichen Beweggründe des Verhaltens.[109]

Folgende Merkmale von Motiven lassen sich bestimmen[110]:

- Motive bewirken eine Aktivierung des Konsumenten
- Motive steuern eher weite Verhaltensbereiche
- Motive sind hierarchisch organisiert und stehen in Wechselwirkung zueinander
- Nicht-existentielle Motive können im Zeitablauf variieren

3.4 Kaufverhalten

Das Modell von ENGEL et al.[111] zur Erklärung des individuellen Kaufverhaltens unterstellt, dass die Motive im wesentlichen durch Werte und Normen der Gesellschaft, aber auch durch die sich durch die Persönlichkeit und den Lebensstil ausdrückenden Werthaltungen des Individuums beeinflusst werden. Im Ergebnis zeigt sich, dass ökologierelevantes Verhalten direkt durch Werthaltungen gesteuert wird, die Motive bewegen sich dabei als Konstrukt zur Erklärung der Ziele der menschlichen Handlungen innerhalb eines durch Werthaltungen abgesteckten Rahmens.[112]

Bedürfnisse und Motive sind meist gelernt, zumeist gibt es ein Motivbündel, das die Bedürfnisse der Touristen bestimmt. Es sind dies Abwechslung (Flucht aus dem Alltag), Spaß (Unterhalten, Vergnügen), Freiheit (keine Planung), Ruhe (abschalten, entspannen), Natur (Landschaft erleben) oder Komfort (sich verwöhnen lassen).[113]

3.5 Einstellungen

Der Vorteil des Einstellungs-Konstruktes liegt darin, dass Einstellungen durch viele hoch entwickelte Messverfahren vergleichsweise valide gemessen werden können und dass sie mit anderen Modellen kombinierbar sind.[114]

„Eine Einstellung ist ein mentaler und neutraler Bereitschaftszustand, der auf Erfahrungen gegründet ist und einen steuernden oder dynamischen Einfluss auf die individuellen Reaktionen gegenüber allen Objekten und Situationen ausübt, mit denen er in Zusammenhang steht.“[115]

„Eine Einstellung ist der Grad der positiven oder negativen Empfindung, die an einen beliebigen psychologischen Gegenstand geknüpft ist.“[116]

Einstellung kann als die subjektive Eignung eines Gegenstandes zur Befriedigung von gegebenen Motiven verstanden werden. Sie entsteht durch erlernte und gespeicherte Ansichten.[117] Eine Einstellung ist die innere Bereitschaft eines Individuums, gegenüber bestimmten Reizen eine relativ stabile positive oder negative Reaktion zu zeigen.[118] Einstellungen sind nicht direkt beobachtbare Zustände, sondern Haltungen, die vor allem aus verbalem Verhalten wie Meinungen geschlossen werden können. Sie stehen in unmittelbarer Wechselwirkung zur Wahrnehmung, Erkenntnis, zum Informationsverhalten und zu den Lernprozessen.[119]

Ganz allgemein gesprochen setzen sich Einstellungen aus einer affektiven (gefühlsmäßigen, Fühlen), kognitiven (verstandesmäßigen, Denken) und konativen (handlungsdispositiven, Handeln) Komponente zusammen.[120]

„Einstellungen stellen die emotionale Bindung (affektive Komponente) eines Individuums zum Einstellungsobjekt (Person, Gegenstand, Verhaltensweise) dar, sie sind durch Erfahrungen (kognitive Komponente) erworbene Prädispositionen, die es dem Individuum ermöglichen, konsistent auf Umweltreize zu reagieren. Die Einstellung stellt eine anzunehmende Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Verhaltensweise dar, die nur bei einer spezifischen Reizkonstellation ausgeführt wird.“[121] Die Einstellung kann als eine Erweiterung der Motivation um eine kognitive Gegenstandbeurteilung aufgefasst werden, es wird eine strukturierte Haltung gegenüber einem Gegenstand (Objektbezogenheit) gebildet.[122] Um dies in einer Formel auszudrücken: Einstellungen = Motive + Objektbeurteilung[123]

Folgende Merkmale charakterisieren Einstellungen nach FRICKE[124] und WIMMER[125]:

- Einstellungen beeinflussen eine Reihe psychischer Prozesse, wie Wahrnehmung, Lernen, Denken
- Einstellungen beziehen sich jeweils auf ein spezifisches Objekt und gelten nur für diesen konkreten Meinungszustand
- Einstellungen sind netzartig organisiert, sind interdependent und untereinander konsistent
- Einstellungen können eine Steuerungsfunktion auf das Verhalten ausüben
- Gegenwärtige Einstellungen können Hinweise auf zukünftiges Verhalten geben
- Verhalten kann sich auf Einstellungen auswirken[126]
- Einstellung sind relativ stabil, stehen aber in Wechselwirkung mit der Umwelt und können sich im Zeitablauf verändern – je größer die funktionale Signifikanz der Einstellung für das Individuum ist und je stärker ihre Stützung durch die Umwelt ist, desto resistenter ist sie gegenüber Änderungen[127]

Die Werte, Einstellungen oder Motive der Touristen haben sich seit den 1980er Jahren stark verändert. Waren es früher Erholung und Ruhe, Ausgleich und Abwechslung, Befreiung von Bindungen des Alltags und Kommunikation, die einen Menschen zu Reisen veranlasste, so sind es nun zusätzlich auch eine ökologisch intakte Urlaubslandschaft, Gelegenheiten etwas für den Körper und die Gesundheit zu tun, aktiv zu sein, Sport zu betreiben und Kultur zu erleben oder auch die Weiterbildung. Auch die Forderung, umweltschonend anzureisen und sich umweltschonend im Urlaubsland fortzubewegen, tritt hervor.[128] Durch Urlaubsreisen distanzieren sich die Menschen physisch von ihrem Alltag. Die Motive und das Verhalten sind vor allem ichbezogen. Während des Verhaltens ändert sich das eigene Verhalten, weil die Menschen Zeit haben und weil sie sich von den Normen und der Enge des Alltags befreit haben und somit frei sind.[129]

Folgende Trends sind im Freizeitverhalten der Touristen zu erkennen:

- Der Anteil an Freizeit nimmt zu, die Arbeitszeit wird kürzer – speziell die Normalarbeitszeitverhältnisse wurden verändert, es gibt vermehrt befristete Arbeitsverhältnisse, Leiharbeit und flexible Arbeitszeitformen[130]

- Die individuelle Mobilität steigt, der Verkehrsverbindungen werden schneller und komfortabler
- Erhöhter Wunsch nach Individualtourismus und erhöhte Abenteuerlust
- Stärkeres Umweltbewusstsein
- Vermehrter Kurzzeittourismus auf hohem Freizeit- und Erlebnisniveau[131]

Außerdem zeigt sich[132]:

- Wachsende Freizeitorientierung
- Wachsende Erlebnisorientierung
- Wachsende Genussorientierung
- Wachsende Gegenwartsorientierung
- Wachsende Natur- und Umweltorientierung

So genannte Boomfaktoren des Tourismus sind die psychischen und physischen Belastungen des Arbeitsalltages, Zunahme an freier Zeit, höhere Freizeitbudgets, höhere Mobilität, Bedürfnisentwicklung durch innovative Marktentwicklungen und Werbestrategien. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass immer mehr Menschen reisen wollen und es zu einem gesellschaftlichen Wertewandel der Arbeits- und Freizeitgesellschaft kommt.[133]

Laut einer Umfrage im Jahr 2000 durch MORI (Market & Opinion Research International) bezüglich Konsumenteneinstellungen in Bezug auf Corporate Social Responsibility (CSR) sind 70 % der europäischen Konsumenten sehr wohl an Firmen mit Verantwortung für CSR interessiert, allerdings glauben 85 %, dass die Firmen dies zu wenig umsetzen. 44 % würden sogar für ökologische und umweltverträgliche Produkte mehr bezahlen. Generell wünschen sich Konsumenten, dass die Firmen ihre soziale Verantwortung nach außen kommunizieren.[134]

Die Verantwortung zu tragen für zukünftige Entscheidungen der Menschen bedürfen der richtigen Informationen und Möglichkeiten. Dies garantiert, dass jeder seines dazu beiträgt, dass Ressourcen geschont und unsere Konsumgewohnheiten nachhaltig praktiziert werden.[135]

3.6 Tourismus

Tourismus ist die Gesamtheit der Beziehungen und Erscheinungen, die sich aus dem Reisen und dem Aufenthalt von Personen ergeben, für die der Aufenthaltsort weder hauptsächlicher und dauernder Wohn- noch Arbeitsort ist[136]; Tourismus ist die temporäre Bewegung/Reise von Personen an Destinationen außerhalb ihrer normalen Arbeits- und Wohnstätte. „Gemäß der Definition der Welttourismusorganisation (WTO) umfasst Tourismus die Aktivitäten von Personen, die an Orten außerhalb ihrer gewohnten Umgebung und sich dort zu Freizeit-, Geschäfts- oder bestimmten anderen Zwecken nicht länger als ein Jahr ohne Unterbrechung aufhalten.“[137] Die OECD (Organization for Economic Development and Cooperation) bezeichnet Tourismus als über 24 Stunden hinausgehenden Reiseverkehr zum Zwecke der Erholung.[138] Das Wort Tourismus taucht in der deutschen Sprache erstmals Mitte des 18. Jahrhunderts auf. Seitdem gab es verschiedenste Definitionen dafür, beispielhaft seien hier einige wenige zitiert bei NGUYEN erwähnt:[139]

Alle wirtschaftlichen Vorgänge, die sich im Zuströmen, Verweilen und Abströmen Fremder nach, in und aus einer bestimmten Gemeinde, einem Land, einem Staate

beschäftigen und damit unmittelbar verwundbar sind.

(SCHRATTENHOFEN, 1911)[140]

Der Verkehr der Personen, die sich vorübergehend von ihrem Dauerwohnsitz entfernen, um zur Befriedigung von Lebens- und Kulturbedürfnissen oder persönlichen Wünschen verschiedener Art auswärts zu verweilen. (MORGENROTH, 1927)[141]

Summe der Beziehungen zwischen einem am Orte seines Aufenthalts nur vorübergehend befindlichen Menschens. (GLÜCKSMANN, 1935)[142]

Inbegriff der Beziehungen und Erscheinungen, die sich aus dem Aufenthalt Ortsfremder ergeben, sofern durch den Aufenthalt keine Niederlassung zur Ausübung einer dauernden oder zeitweilig hauptsächlichen Erwerbstätigkeit begründet wird. (AIEST, 1954)[143]

Umfasst den nationalen und internationalen Reiseverkehr, also Verkehr von Reisenden zwischen Heimatort und Reiseziel, den vorübergehenden Aufenthalt Fremder am Ziel-oder Fremdenverkehrsort sowie Organisation der Reisevorbereitung am Heimatort. (FREYER, 1993)[144]

Der Tourismus umfasst alle durch Personen entfalteten Aktivitäten sowohl für Freizeitzwecke als auch aus geschäftlichen oder anderen Gründen. Zeitlicher Bezugsrahmen ist die Reisedauer, maximal ein Jahr, und räumlicher Bezugsrahmen sind die Orte, die im Rahmen der Reise aufgesucht werden und außerhalb der gewohnheitsmäßigen Umgebung des Touristen liegen (UN-WTO, 1993).[145]

Generell unterscheidet man folgende Fremdenverkehrsarten nach den jeweiligen Motivationen der Reisenden[146]:

- Erholungstourismus (Nah-, Ferienerholung, Kurtourismus)
- Kultureller Tourismus (Bildungstourismus, Wallfahrtstourismus)
- Gesellschaftlicher Tourismus (Verwandtentourismus, Clubtourismus)
- Sporttourismus (aktiver oder passiver Sport)
- Wirtschaftstourismus (Geschäftstourismus, Kongresstourismus, Ausstellungs-und Messetourismus)[147]
- Politischer Tourismus (Diplomatentourismus, politische Veranstaltungen)[148]

[...]


[1] KATSCHNIG, I-H.: Die Auswirkungen des Nationalparks Nockberge auf die Entwicklung des Sanften Tourismus in dieser Region, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1999, S. 18

[2] KATSCHNIG, I-H.: Die Auswirkungen des Nationalparks Nockberge auf die Entwicklung des Sanften Tourismus in dieser Region, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1999, S. 18

[3] ELLENBERG, L.: Ökotourismus: Reisen zwischen Ökonomie und Ökologie, Berlin 1997, S. 274 ff

[4] DREWS, A.: (Öko-)Tourismus: Instrument für eine nachhaltige Entwicklung? – Tourismus und Entwicklungszusammenarbeit, in: RAUSCHELBACH, B. (Hrsg.): Deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ), Heidelberg 1998, S. 85

[5] SPREITZHOFER, G.: Tourismus 3. Welt – Brennpunkt Südostasien, Europäische Hochschulschriften, Wien 1995, S. 206

[6] SADIK, N.: Rethinking Development: the strategic role of population issues, a presentation made at the United Nations University Tokyo, 8.11.1993, S. 3

[7] BRANDNER, G.: Tourismus am Wörthersee unter besonderer Berücksichtigung von Tourismus- und Umweltmanagement, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1994, S. 24 ff

[8] VOGEL, G.: Müll - vermeiden, Broschüre der Arbeiterkammer und der MA 48, Wien 1990, S. 11

[9] VOGEL, G.: Müll - vermeiden, Broschüre der Arbeiterkammer und der MA 48, Wien 1990, S. 13 ff

[10] VOGEL, G.: Müll - vermeiden, Broschüre der Arbeiterkammer und der MA 48, Wien 1990, S. 23 ff

[11] VOGEL, G.: Müll - vermeiden, Broschüre der Arbeiterkammer und der MA 48, Wien 1990, S. 25

[12] VOGEL, G.: Müll - vermeiden, Broschüre der Arbeiterkammer und der MA 48, Wien 1990, S. 26

[13] VOGEL, G.: Sustainable Development, Facultas Wien, Wien 2004, S. 16

[14] VOGEL, G.: Sustainable Development, Facultas Wien, Wien 2004, S. 20

[15] AMMER, U., u.a.: Freizeit, Tourismus und Umwelt, Bonn 1998, S. 101

[16] HOPFENBECK, W., ZIMMER, P.: Umweltorientiertes Tourismusmanagement, Landsberg/Lech 1993, S. 194 ff

[17] BRANDNER, G.: Tourismus am Wörthersee unter besonderer Berücksichtigung von Tourismus- und Umweltmanagement, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1994, S. 24

[18] BRANDNER, G.: Tourismus am Wörthersee unter besonderer Berücksichtigung von Tourismus- und Umweltmanagement, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1994, S. 24

[19] VOGEL, G. (Hrsg.): Handbuch zur umweltschonenden Beschaffung in Österreich, im Auftrag der Stadt Wien und des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Wien, Wien 1992, S. 15

[20] VOGEL, G. (Hrsg.): Handbuch zur umweltschonenden Beschaffung in Österreich, im Auftrag der Stadt Wien und des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Wien, Wien 1992, S. 17

[21] VOGEL, G. (Hrsg.): Handbuch zur umweltschonenden Beschaffung in Österreich, im Auftrag der Stadt Wien und des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Wien, Wien 1992, S. 17 f

[22] BRANDNER, G.: Tourismus am Wörthersee unter besonderer Berücksichtigung von Tourismus- und Umweltmanagement, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1994, S. 24

[23] DRASKOVIC, G.: Tourismus – kritische Betrachtung aus der sozio-ökologischen Perspektive, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 2004, S. 28

[24] CIESLAR, C.: Eine Analyse der Methoden zum Umweltmanagement in der Tourismusbranche, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1996, S. 108

[25] AMMER, U., u.a.: Freizeit, Tourismus und Umwelt, Bonn 1998, S. 55

[26] HUNTER, C., GREEN, H.: Tourism and the environment – a sustainable relationship?, London 1995, S. 13

[27] RUDOLPH, H.: Tourismus – Betriebswirtschaftslehre, München/Wien 2002, S. 11

[28] MORITZ, V. M.: Tourismus in Papua-Neuguinea – Entwicklung, Ausbildung, Nachhaltigkeit, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 2000, S. 14

[29] HUNTER, C., GREEN, H.: Tourism and the environment – a sustainable relationship?, London 1995, S. 27 ff

[30] GEISHÜTTNER, K-H.: Tourismus und Umweltethik – die ökologische Herausforderung aus wirtschaftlicher und ethischer Sicht, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1997, S. 45 ff

[31] GEISHÜTTNER, K-H.: Tourismus und Umweltethik – die ökologische Herausforderung aus wirtschaftlicher und ethischer Sicht, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1997, S. 45 ff

[32] TEUFEL, G.: Das Ökohotel – ein Franchisingkonzept für einen umweltverträglichen Tourismus am Beispiel der Beherbergungsbetriebe, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1992, S. 9

[33] AMMER, U., u.a.: Freizeit, Tourismus und Umwelt, Bonn 1998, S. 57

[34] HUNTER, C., GREEN, H.: Tourism and the environment – a sustainable relationship?, London 1995, S. 11

[35] PREDOTA, D.: Tourismusentwicklung in Madagaskar: Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 2001, S. 13, zitiert aus: STECK, B.: Tourismus in der technischen Zusammenarbeit, Deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ), Eschborn 1998

[36] SWARBROOKE, J.: Sustainable Tourism Management, Wallingford 2002, S. 257 f

[37] SWARBROOKE, J.: Sustainable Tourism Management, Wallingford 2002, S. 257

[38] SWARBROOKE, J.: Sustainable Tourism Management, Wallingford 2002, S. 257

[39] SWARBROOKE, J.: Sustainable Tourism Management, Wallingford 2002, S. 258

[40] CIESLAR, C.: Eine Analyse der Methoden zum Umweltmanagement in der Tourismusbranche, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1996, S. 96, zitiert aus: BUWAL (Bundesamt für Umwelt, Wald- und Forstwirtschaft) (Hrsg.): Methodik für Ökobilanzen, Schriftenreihe Umwelt Nr. 33, Bern 1990, S. 10

[41] HUNTER, C., GREEN, H.: Tourism and the environment – a sustainable relationship?, London 1995, S. 67

[42] DRASKOVIC, G.: Tourismus – kritische Betrachtung aus der sozio-ökologischen Perspektive, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 2004, S. 32

[43] MORITZ, V. M.: Tourismus in Papua-Neuguinea – Entwicklung, Ausbildung, Nachhaltigkeit, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 2000, S. 24 ff, zitiert aus: COCCOSSIS, H., PARPAIRIS, A.: Assessing the interaction between heritage, environment and tourism: Mykonos, in: COCCOSSIS, H., NIJKAMP, P.: Sustainable Tourism Development, Gateshead 1995, S. 119 f

[44] SCHARPF, H.: Freizeit, Tourismus und Umwelt, in: AMMER, U., u.a.: Freizeit, Tourismus und Umwelt, Bonn 1998, S. 135

[45] LEXIKON der NACHHALTIGKEIT, Sachverständigenrat für Umweltfragen, Aachen 2002, in: Lexikon der Nachhaltigkeit: http://www.nachhaltigkeit.info/artikel/sru2002951.htm, vom 15.12.2006

[46] PREDOTA, D.: Tourismusentwicklung in Madagaskar: Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 2001, S. 39 f

[47] TEMPEL, K. G.: (Öko-)Tourismus: Instrument für eine nachhaltige Entwicklung? – Tourismus und Entwicklungszusammenarbeit, in: RAUSCHELBACH, B. (Hrsg.): Deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ), Heidelberg 1998, S. 78

[48] HUNTER, C., GREEN, H.: Tourism and the environment – a sustainable relationship?, London 1995, S. 138 ff

[49] AMMER, U., u.a.: Freizeit, Tourismus und Umwelt, Bonn 1998, S. 33

[50] PREDOTA, D.: Tourismusentwicklung in Madagaskar: Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 2001, S. 40

[51] HUNTER, C., GREEN, H.: Tourism and the environment – a sustainable relationship?, London 1995, S. 138 ff

[52] MAGRITSCH, P.: Öko-Auditing, Diplomarbeit der Technischen Universität Wien, Wien 1995, S. 97

[53] ROENICK, C.: EDV-Unterstützung für Öko-Controlling und Ökobilanzierung, in: Neue Wege im Umweltmanagement, Umweltsymposium der Süddeutschen Zeitung, Tagungsbericht, Garmisch-Patenkirchen 1992, S. I 3

[54] CIESLAR, C.: Eine Analyse der Methoden zum Umweltmanagement in der Tourismusbranche, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1996, S. 20 ff

[55] GEISHÜTTNER, K-H.: Tourismus und Umweltethik – die ökologische Herausforderung aus wirtschaftlicher und ethischer Sicht, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1997, S. 70 f

[56] KAHLENBORN, W., KRAACK, M., CARIUS, A.: Tourismus- und Umweltpolitik – ein politisches Spannungsfeld, Berlin 1999, S. 91 f Anmerkung der Verfasserin: in Österreich wird das Umweltzeichen Tourismus nur für Betriebe vergeben

[57] KAHLENBORN, W., KRAACK, M., CARIUS, A.: Tourismus- und Umweltpolitik – ein politisches Spannungsfeld, Berlin 1999, S. 93 f

[58] Das österreichische Umweltzeichen, http://www.umweltzeichen.at, vom 15.12.2006

[59] BEHM, H. U.: Umweltschonender Tourismus: Eine Entwicklungsperspektive für den ländlichen Raum, in: MOLL, P. (Hrsg.): Material zur Angewandten Geographie, Band 24, Bonn 1995, S. 174

[60] Cordis Datenbank, Informationen zu Forschungs- und Entwicklungsprogrammen der EU, European Commission, Community Research: Energy, Environment and Sustainable Development, 1999, http://cordis.europa.eu/eesd/src/mtrcities.htm, vom 14.12.2006

[61] VOGEL, G. (Hrsg.): Handbuch zur umweltschonenden Beschaffung in Österreich, im Auftrag der Stadt Wien und des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Wien, Wien 1992, S. 93

[62] WENZEL, J.: Interdependenzen Verkehr – Fremdenverkehr, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1979, S. 5 ff

[63] KASPAR, C.: Die Fremdenverkehrslehre im Grundriss, St. Gallner Beiträge zum Tourismus und zur Verkehrswirtschaft, Reihe Tourismus, Bern/Stuttgart 1991, S. 32

[64] BREUER, E.: Fremdenverkehr und Umweltzerstörung: Eine Analyse der Interdependenzen zwischen Fremdenverkehr und seiner ökologischen Umwelt, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1991, S. 45

[65] GEISHÜTTNER, K-H.: Tourismus und Umweltethik – die ökologische Herausforderung aus wirtschaftlicher und ethischer Sicht, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1997, S. 45

[66] Reisen mit Respekt – ein Travelguide von Respect Austria in Kooperation mit Österreichische Entwicklungszusammenarbeit (ÖEZA), http://www.respect.at/content.php?id=212&mid=6&chid=73, vom 02.07.2006, S. 16

[67] GEISHÜTTNER, K-H.: Tourismus und Umweltethik – die ökologische Herausforderung aus wirtschaftlicher und ethischer Sicht, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1997, S. 45 ff

[68] CIESLAR, C.: Eine Analyse der Methoden zum Umweltmanagement in der Tourismusbranche, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1996, S. 108

[69] WENZEL, J.: Interdependenzen Verkehr – Fremdenverkehr, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1979, S. 6 f

[70] BRANDNER, G.: Tourismus am Wörthersee unter besonderer Berücksichtigung von Tourismus- und Umweltmanagement, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1994, S. 41

[71] BRANDNER, G.: Tourismus am Wörthersee unter besonderer Berücksichtigung von Tourismus- und Umweltmanagement, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1994, S. 20 f

[72] NEUMANN-OPITZ, P.: Umweltschutz am Flughafen Frankfurt, in: PILLMANN, W., PREDL, S. (Hrsg.): Strategies for reducing the environmental impact of tourism, Wien 1992, S. 146

[73] GEISHÜTTNER, K-H.: Tourismus und Umweltethik – die ökologische Herausforderung aus wirtschaftlicher und ethischer Sicht, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1997, S. 45 ff

[74] UN-WTO: World Tourism Barometer, Excerpt, Volume 4, No. 2, Juni 2006, S. 7 f, http://www.world-tourism.org/facts/eng/pdf/barometer/WTOBarom062en.pdf, vom 24.12.2006

[75] KATSCHNIG, I-H.: Die Auswirkungen des Nationalparks Nockberge auf die Entwicklung des Sanften Tourismus in dieser Region, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1999, S. 17

[76] DRÖGE, R.: Werthaltungen und ökologierelevantes Kaufverhalten, Wiesbaden 1997, S. 3, zitiert aus: KLUCKHOHN, C.: Values and Value-Orientation in the Theory of Action – An Exploration in Definition and Classification, in: PARSONS, T., SHILS, E. A.: Towards a general Theory of Action, Cambridge 1962, S. 395

[77] NERDINGER, F. W.: Stabilität, Zentralität und Verhaltensrelevanz von Werten, in: Problem und Entscheidung, München, (1984)26, S. 88

[78] DRÖGE, R.: Werthaltungen und ökologierelevantes Kaufverhalten, Wiesbaden 1997, S. 3

[79] NERDINGER, F. W.: Stabilität, Zentralität und Verhaltensrelevanz von Werten, in: Problem und Entscheidung, München, (1984)26, S. 88

[80] DRÖGE, R.: Werthaltungen und ökologierelevantes Kaufverhalten, Wiesbaden 1997, S. 47 f

[81] RUDOLPH, W.: Die amerikanische „Cultural Anthropology“ und das Wertproblem, Berlin 1959, S. 194

[82] RUDOLPH, W.: Die amerikanische „Cultural Anthropology“ und das Wertproblem, Berlin 1959, S. 194

[83] KAPLAN, P.: Eine Untersuchung über die kulturell bedingten Unterschiede im Einkaufsverhalten der Touristen aus Nordamerika, Südostasien und den GUS-Ländern in Wien, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1996, S. 30

[84] NEUBERGER, R. F.: Einkaufstourismus in Wien – Reise- und Einkaufsverhalten der Flugtouristen aus Nordamerika, Südostasien und der GUS im Wiener Städtetourismus, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1996, S. 11

[85] KROEBER-RIEL, W.: Konsumentenverhalten, München 1990, S. 578

[86] NITTMANN, I. M.: Das Einkaufsverhalten der englischsprachigen Touristen in Wien, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1994, S. 13

[87] FRICKE, A.: Das Kaufverhalten bei Öko-Produkten: Eine Längsschnittanalyse unter besonderer Berücksichtigung des Kohortenkonzepts, Europäische Hochschulschriften, Frankfurt am Main 1996, S. 185

[88] DRÖGE, R.: Werthaltungen und ökologierelevantes Kaufverhalten, Wiesbaden 1997, S. 52 f

[89] FRICKE, A.: Das Kaufverhalten bei Öko-Produkten: Eine Längsschnittanalyse unter besonderer Berücksichtigung des Kohortenkonzepts, Europäische Hochschulschriften, Frankfurt am Main 1996, S. 62 ff

[90] DRÖGE, R.: Werthaltungen und ökologierelevantes Kaufverhalten, Wiesbaden 1997, S. 58

[91] DRÖGE, R.: Werthaltungen und ökologierelevantes Kaufverhalten, Wiesbaden 1997, S. 60 ff

[92] DRÖGE, R.: Werthaltungen und ökologierelevantes Kaufverhalten, Wiesbaden 1997, S. 173

[93] DIEKMANN, A., FRANZEN, A. (Hrsg.): Kooperatives Umwelthandeln: Modelle, Erfahrungen, Maßnahmen, Zürich 1995, S. 114

[94] DRÖGE, R.: Werthaltungen und ökologierelevantes Kaufverhalten, Wiesbaden 1997, S. 148 f

[95] FRICKE, A.: Das Kaufverhalten bei Öko-Produkten: Eine Längsschnittanalyse unter besonderer Berücksichtigung des Kohortenkonzepts, Europäische Hochschulschriften, Frankfurt am Main 1996, S. 45

[96] DORSCH, F.: Psychologisches Wörterbuch, Toronto 1987, S. 427

[97] OERTER, R.: Entwicklung der Motivation und Handlungssteuerung, in: OERTER, R., MONTADA, L.: Entwicklungspsychologie, Baltimore 1987, S. 567 ff

[98] FRICKE, A.: Das Kaufverhalten bei Öko-Produkten: Eine Längsschnittanalyse unter besonderer Berücksichtigung des Kohortenkonzepts, Europäische Hochschulschriften, Frankfurt am Main 1996, S. 47

[99] ROSEGGER, A.: Einzugsbereiche und Käuferverhalten der österreichischen Bevölkerung in Ungarn, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1990, S. 14

[100] MUELLER, E., THOMAS, A.: Einführung in die Sozialpsychologie, Zürich 1976, S. 110 f

[101] Lexikon der Geographie, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2001, http://lexika.tanto.de/artikel.php?TANTO SID=6afbec6cd8f1295ea52b843d7aa4e5ba&TANTOKID=wuwien&TANTOAGR=41197&shortname=savgeogrlex&art ikelid=5259, vom 31.12.2006

[102] ROSEGGER, A.: Einzugsbereiche und Käuferverhalten der österreichischen Bevölkerung in Ungarn, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1990, S. 121

[103] FRICKE, A.: Das Kaufverhalten bei Öko-Produkten: Eine Längsschnittanalyse unter besonderer Berücksichtigung des Kohortenkonzepts, Europäische Hochschulschriften, Frankfurt am Main 1996, S. 47 f

[104] Lexikon der Geographie, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2001, http://lexika.tanto.de/artikel.php?TANTO SID=6afbec6cd8f1295ea52b843d7aa4e5ba&TANTOKID=wuwien&TANTOAGR=41197&shortname=savgeogrlex&art ikelid=5259, vom 31.12.2006

[105] KROEBER-RIEL, W.: Konsumentenverhalten, München 1990, S. 136

[106] NITTMANN, I. M.: Das Einkaufsverhalten der englischsprachigen Touristen in Wien, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1994, S. 17

[107] HÖRL, E.: Das Einkaufsverhalten der japanischen Touristen in der Stadt Salzburg, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1996, S. 19

[108] WENZEL, J.: Interdependenzen Verkehr – Fremdenverkehr, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1979, S. 24 f

[109] DRÖGE, R.: Werthaltungen und ökologierelevantes Kaufverhalten, Wiesbaden 1997, S. 81

[110] FRICKE, A.: Das Kaufverhalten bei Öko-Produkten: Eine Längsschnittanalyse unter besonderer Berücksichtigung des Kohortenkonzepts, Europäische Hochschulschriften, Frankfurt am Main 1996, S. 51

[111] ENGEL, J. F., BLACKWELL, R. D., KOLLAT, D. T.: Consumer Behaviour, Ohio 2001, S. 72 ff

[112] DRÖGE, R.: Werthaltungen und ökologierelevantes Kaufverhalten, Wiesbaden 1997, S. 101 f

[113] BRANDNER, G.: Tourismus am Wörthersee unter besonderer Berücksichtigung von Tourismus- und Umweltmanagement, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1994, S. 61

[114] FRICKE, A.: Das Kaufverhalten bei -Oko-Produkten: Eine Längsschnittanalyse unter besonderer Berücksichtigung des Kohortenkonzepts, Europäische Hochschulschriften, Frankfurt am Main 1996, S. 32

[115] TRIANDIS, H. C.: Einstellungen und Einstellungsänderungen, Basel 1975, S. 4, zitiert aus: ALLPORT, G. W., VERNON, P. E.: A Test of Personal Values, in: The Journal of Abnormal and Social Psychology, Vol. 26, Lancaster 1931, S. 231 ff

[116] SIX, B.: Das Konzept der Einstellung und seine Relevanz für die Vorhersage des Verhaltens, in: PETERMANN, F. (Hrsg.): Einstellungsmessung – Einstellungsforschung, Göttingen 1980, S. 57

[117] KROEBER-RIEL, W.: Konsumentenverhalten, 1990, S. 162 ff

[118] NITTMANN, I. M.: Das Einkaufsverhalten der englischsprachigen Touristen in Wien, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1994, S. 17

[119] ROSEGGER, A.: Einzugsbereiche und Käuferverhalten der österreichischen Bevölkerung in Ungarn, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1990, S. 115

[120] FRICKE, A.: Das Kaufverhalten bei -Oko-Produkten: Eine Längsschnittanalyse unter besonderer Berücksichtigung des Kohortenkonzepts, Europäische Hochschulschriften, Frankfurt am Main 1996, S. 35

[121] FRICKE, A.: Das Kaufverhalten bei -Oko-Produkten: Eine Längsschnittanalyse unter besonderer Berücksichtigung des Kohortenkonzepts, Europäische Hochschulschriften, Frankfurt am Main 1996, S. 35

[122] FRICKE, A.: Das Kaufverhalten bei -Oko-Produkten: Eine Längsschnittanalyse unter besonderer Berücksichtigung des Kohortenkonzepts, Europäische Hochschulschriften, Frankfurt am Main 1996, S. 35

[123] DEMETER, T.: Einkaufstourismus in -Osterreich, Diplomarbeit der Wirtschaftuniversität Wien, Wien 1989, S. 24 f

[124] FRICKE, A.: Das Kaufverhalten bei -Oko-Produkten: Eine Längsschnittanalyse unter besonderer Berücksichtigung des Kohortenkonzepts, Europäische Hochschulschriften, Frankfurt am Main 1996, S. 35 f

[125] WIMMER, A.: Die Einstellungen der Bewohner gegenüber dem Tourismus – dargestellt am Beispiel der Tourismusgemeinde Bad Hall, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1993, S. 7

[126] FRICKE, A.: Das Kaufverhalten bei -Oko-Produkten: Eine Längsschnittanalyse unter besonderer Berücksichtigung des Kohortenkonzepts, Europäische Hochschulschriften, Frankfurt am Main 1996, S. 35 f

[127] WIMMER, A.: Die Einstellungen der Bewohner gegenüber dem Tourismus – dargestellt am Beispiel der Tourismusgemeinde Bad Hall, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1993, S. 7

[128] BENTHIEN, B.: Umweltschonender Tourismus: Eine Entwicklungsperspektive für den ländlichen Raum, in: MOLL, P. (Hrsg.): Material zur Angewandten Geographie, Band 24, Bonn 1995, S. 113

[129] NGUYEN, Y-D.: Die Problematik des Tourismus in Entwicklungsländern am Beispiel Vietnam, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1995, S. 8

[130] ROTPART, M.: Vom Alternativtourismus zum Hybridtourismus – der postalternative Wandel im Individualtourismus und die Macht der Reisehandbücher im Dritte-Welt-Tourismus am Fallbeispiel der Philippinen, Dissertation der Kepler Universität Linz, Linz 1995, S. 110

[131] SMERAL, E., u.a.: Zukunftstrends im internationalen Tourismus – Die Freizeit- und Informationsgesellschaft an der Schwelle des 21. Jahrhunderts, Wirtschaftsforschungsinstitut Wien, Wien 1998, S. 45

[132] KATSCHNIG, I-H.: Die Auswirkungen des Nationalparks Nockberge auf die Entwicklung des Sanften Tourismus in dieser Region, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1999, S. 18

[133] AMMER, U., u.a.: Freizeit, Tourismus und Umwelt, Bonn 1998, S. 150

[134] Corporate Social Leadership-REPORT der WTTC (World Travel & Tourism Council), S. 20 http://www.wttc.org/publications/pdf/CSLREPORT.pdf, vom 24.12.2006

[135] SADIK, N.: Rethinking Development: the strategic role of population issues, a presentation made at the United Nations University Tokyo, 8.11.1993, S. 2

[136] KASPAR, C.: Die Tourismuslehre im Grundriss, St. Gallner Beiträge zum Tourismus und zur Verkehrswirtschaft, Reihe Tourismus, Bern/Stuttgart 1996, S. 11

[137] DRASKOVIC, G.: Tourismus – kritische Betrachtung aus der sozio-ökologischen Perspektive, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 2004, S. 5 f

[138] ELLENBERG, L.: Ökotourismus: Reisen zwischen Ökonomie und Ökologie, Berlin 1997, S. 42

[139] NGUYEN, Y-D.: Die Problematik des Tourismus in Entwicklungsländern am Beispiel Vietnam, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1995, S. 45

[140] NGUYEN, Y-D.: Die Problematik des Tourismus in Entwicklungsländern am Beispiel Vietnam, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1995, S. 45

[141] NGUYEN, Y-D.: Die Problematik des Tourismus in Entwicklungsländern am Beispiel Vietnam, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1995, S. 45

[142] NGUYEN, Y-D.: Die Problematik des Tourismus in Entwicklungsländern am Beispiel Vietnam, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1995, S. 45

[143] NGUYEN, Y-D.: Die Problematik des Tourismus in Entwicklungsländern am Beispiel Vietnam, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1995, S. 45

[144] NGUYEN, Y-D.: Die Problematik des Tourismus in Entwicklungsländern am Beispiel Vietnam, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1995, S. 45

[145] KAHLENBORN, W., KRAACK, M., CARIUS, A.: Tourismus- und Umweltpolitik – ein politisches Spannungsfeld, Berlin 1999, S. 5

[146] KASPAR,C.: Die Tourismuslehre im Grundriss, St. Galler Beiträge zum Tourismus und zur Verkehrswirtschaft, Reihe Tourismus, Bern/Stuttgart 1991, S. 18 f

[147] KASPAR,C.: Die Tourismuslehre im Grundriss, St. Galler Beiträge zum Tourismus und zur Verkehrswirtschaft, Reihe Tourismus, Bern/Stuttgart 1991, S. 18 f

[148] BRANDNER, G.: Tourismus am Wörthersee unter besonderer Berücksichtigung von Tourismus- und Umweltmanagement, Diplomarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1994, S. 6 f

Ende der Leseprobe aus 226 Seiten

Details

Titel
Tourismus und Nachhaltigkeit - Untersuchungen über Einstellungs- und Verhaltensänderungen von Reisenden alternativer Tourismusangebote
Hochschule
Wirtschaftsuniversität Wien  (Institut für Technologie und nachhaltiges Produktmanagement)
Note
Sehr gut
Autor
Jahr
2007
Seiten
226
Katalognummer
V132071
ISBN (eBook)
9783640374991
ISBN (Buch)
9783640374625
Dateigröße
2731 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
In Kooperation mit der BOKU Wien, die Forschungsreisen nach Costa Rica veranstaltet und an der Fragebogenerhebung und -gestaltung mitgewirkt hat
Schlagworte
Tourismus, Nachhaltigkeit, Untersuchungen, Einstellungs-, Verhaltensänderungen, Reisenden, Tourismusangebote, Sehr, Thema Nachhaltigkeit, Thema Tourismus
Arbeit zitieren
Mag. Jutta Wiener (Autor:in), 2007, Tourismus und Nachhaltigkeit - Untersuchungen über Einstellungs- und Verhaltensänderungen von Reisenden alternativer Tourismusangebote, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/132071

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