Folgende Fragestellung bildet deshalb die Basis dieser Bachelorarbeit: Wie wirkt sich chronischer Stress auf die psychosomatische Verfassung von Menschen aus und wie kann die Soziale Arbeit dem entgegenwirken? Das Ziel, welches mit dieser Fragestellung verbunden ist, bezieht sich einerseits darauf, die Auswirkungen von Stress aufzuzeigen und andererseits die Möglichkeiten der Sozialen Arbeit zu untersuchen, um Stress vorzubeugen und zu bewältigen. In der heutigen Gesellschaft sind die Menschen vielen Reizen ausgesetzt und durch moderne Kommunikationsmittel ständig erreichbar und vernetzt. Zudem besteht ein hoher Leistungsdruck in der Erwerbsarbeit und in der Ausbildung. Diese und andere Stressauslöser können im Zusammenhang mit verschiedenen Faktoren über längere Zeit zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Chronischer Stress kann zu psychosomatischen Beschwerden und damit zu einer Verringerung der Lebensqualität beitragen.
Die zentralen Bereiche dieser Arbeit liegen in der Beschreibung der verschiedenen Stressoren, dem Aufzeigen der Stressfolgen sowie der Bewältigungsmöglichkeiten und den Aufgaben der Sozialen Arbeit. Als Theoriemodell fungiert das Salutogenese Konzept von Aaron Antonovsky. Auch auf das Burnout wird in verkürzter Form Bezug genommen. Die Gesundheit von Menschen hängt stark von deren Lebensbedingungen sowie von den sozialen Strukturen der Gesellschaft ab. Speziell Menschen in sozial benachteiligten Lebenslagen sind besonders gefährdet zu erkranken. Deshalb muss die Soziale Arbeit die Rahmenbedingungen jener Menschen verbessern und zu einer Steigerung der Lebensqualität beitragen. Dies erfordert eine soziale Unterstützung und Netzwerkarbeit, Empowerment, eine Gesundheitsbildung und Kompetenzentwicklung sowie eine unterstützende Gemeinwesenarbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Rahmen
- Das Salutogenese-Modell von Aaron Antonovsky
- Burnout
- Stressoren und Stressfolgen
- Stressbewältigung
- Problemanalyse und Psychotherapie
- Erlernen neuer Verhaltensweisen
- Soziale Beziehungen als Mittel gegen Stress
- Körperbezogene Therapie
- Die Rolle der Sozialen Arbeit
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Auswirkungen von chronischem Stress auf die psychosomatische Verfassung von Menschen und beleuchtet die Möglichkeiten der Sozialen Arbeit, Stress vorzubeugen und zu bewältigen.
- Definition und Ursachen von chronischem Stress
- Psychosoziale Folgen von chronischem Stress
- Möglichkeiten der Stressbewältigung
- Die Rolle der Sozialen Arbeit in der Stressprävention und -bewältigung
- Das Salutogenese-Modell als theoretischer Rahmen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Relevanz des Themas chronischer Stress in der heutigen Gesellschaft dar und formuliert die Forschungsfrage: Wie wirkt sich chronischer Stress auf die psychosomatische Verfassung von Menschen aus und wie kann die Soziale Arbeit dem entgegenwirken?
- Theoretischer Rahmen: Dieses Kapitel erläutert das Salutogenese-Modell von Aaron Antonovsky und die Bedeutung des Konzepts des Burnout im Kontext von chronischem Stress.
- Stressoren und Stressfolgen: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Stressoren, die zu chronischem Stress führen können, und beschreibt die vielseitigen Auswirkungen auf die psychosomatische Gesundheit.
- Stressbewältigung: Dieses Kapitel präsentiert eine Auswahl an Strategien und Methoden zur Bewältigung von chronischem Stress, darunter Problemanalyse, Psychotherapie, das Erlernen neuer Verhaltensweisen, soziale Beziehungen und körperbezogene Therapie.
- Die Rolle der Sozialen Arbeit: Dieses Kapitel zeigt die Möglichkeiten der Sozialen Arbeit auf, um Stress vorzubeugen, zu bewältigen und die Lebensqualität von Menschen in schwierigen Situationen zu verbessern.
Schlüsselwörter
Chronischer Stress, Psychosomatische Beschwerden, Salutogenese, Burnout, Soziale Arbeit, Stressbewältigung, Lebensqualität, soziale Unterstützung, Empowerment, Gesundheitsbildung.
- Quote paper
- Bachelor Markus Dörn (Author), 2012, Soziale Arbeit als Hilfestellung gegen chronischen Stress, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1322329