In der vorliegenden Hausarbeit wird sich mit der spezifischen Sprachentwicklungsstörung Dysgrammatismus (im Kindesalter) und der Frage, ob es sich bei grammatischen Fehlern direkt um diese Sprachentwicklungsstörung handelt, auseinandergesetzt. Zunächst wird eine Begriffserklärung zu Sprachentwicklungsstörungen vorgenommen, um ein allgemeines Vorwissen von Entwicklungsstörung zu aktivieren. Darauf folgt der genauere Blick auf die spezifische Entwicklungsstörung Dysgrammatismus, indem diese definiert und in ihren Formen erläutert wird. Ebenfalls werden die möglichen Ursachen, die sich in äußere und innere Bereiche aufteilen lassen, betrachtet. Infolgedessen wird das Diagnostikverfahren Spontansprachanalyse mithilfe der Profilanalyse nach Clahsen (1986) nähergebracht. Darauf werden Therapiemöglichkeiten, die auf diese Profilanalyse angeknüpft werden können, vorgestellt. Abschließend wird es eine Schlussbetrachtung hinsichtlich des Dysgrammatismus und der Forschungsfrage dieser Hausarbeit geben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Sprachentwicklungsstörung
- 3. Sprachstörung Dysgrammatismus
- 3.1 Kindlicher Dysgrammatismus
- 3.2 Schweregrad des Dysgrammatismus
- 3.3 Formen
- 4. Ursachen
- 4.1 Äußerer Bereich der Umweltsprache
- 4.2 Innerer Bereich der Kognition und Information
- 4.2.1 Kognitive Strukturdefizite
- 4.2.2 Defizite der Informationsverarbeitung
- 4.3 Biologischer Bereich
- 5. Diagnostikverfahren: Profilanalyse
- 5.1 Durchführung Spontanstichproben
- 5.2 Profilbogen
- 5.3 Analyse und Interpretation
- 6. Interventionsmethode
- 7. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die spezifische Sprachentwicklungsstörung Dysgrammatismus im Kindesalter und die Frage, inwieweit grammatische Fehler direkt auf diese Störung hinweisen. Die Arbeit beleuchtet zunächst den Begriff der Sprachentwicklungsstörung im Allgemeinen, bevor sie sich detailliert mit dem Dysgrammatismus auseinandersetzt – seiner Definition, seinen Formen und möglichen Ursachen. Des Weiteren wird das Diagnostikverfahren der Spontansprachanalyse mit Profilanalyse vorgestellt.
- Definition und Charakterisierung des kindlichen Dysgrammatismus
- Ursachen des Dysgrammatismus (äußere und innere Faktoren)
- Diagnostik des Dysgrammatismus mittels Spontansprachanalyse und Profilanalyse
- Interventionsmethoden für Kinder mit Dysgrammatismus
- Abgrenzung des Dysgrammatismus von anderen Sprachentwicklungsstörungen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung betont die zentrale Rolle der Sprache in der menschlichen Kommunikation und Gesellschaft. Sie führt in das Thema der Sprachentwicklungsstörung ein und kündigt den Fokus der Arbeit auf den kindlichen Dysgrammatismus an. Die Arbeit skizziert ihren Aufbau und die Forschungsfrage, die sich mit der direkten Zuordnung grammatischer Fehler zum Dysgrammatismus auseinandersetzt.
2. Sprachentwicklungsstörung: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Sprachentwicklungsstörung als Verzögerung oder Behinderung im Spracherwerb, die durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden kann. Es wird darauf hingewiesen, dass Sprachentwicklungsstörungen zu den häufigsten Entwicklungsstörungen im Kindesalter gehören. Das Kapitel benennt verschiedene Arten von Sprachentwicklungsstörungen, wie phonetisch-phonologische, semantisch-lexikalische, pragmatisch-kommunikative und morphologisch-syntaktische Störungen, wobei letztere den Dysgrammatismus umfasst.
3. Sprachstörung Dysgrammatismus: Dieses Kapitel beschreibt den Dysgrammatismus als eine spezifische Störung in der Entwicklung der kindlichen Sprache, die sich durch ein partielles Unvermögen auszeichnet, die Sprache nach syntaktischen und morphologischen Regeln korrekt anzuwenden. Der Fokus liegt auf dem kindlichen Dysgrammatismus, der oft mit einer verzögerten Sprachentwicklung und qualitativen Abweichungen einhergeht. Es werden typische Merkmale wie Probleme mit der Wortstellung (SOV statt SVO), Subjekt-Verb-Kongruenz und der korrekten Flexion von Verben erläutert. Beispiele aus der Literatur illustrieren die Schwierigkeiten dysgrammatischer Kinder.
Schlüsselwörter
Dysgrammatismus, Sprachentwicklungsstörung, kindliche Sprache, Morphologie, Syntax, Sprachentwicklung, Grammatik, Diagnostik, Profilanalyse, Interventionsmethoden, Spontansprachanalyse.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Dysgrammatismus im Kindesalter
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit befasst sich mit der spezifischen Sprachentwicklungsstörung Dysgrammatismus bei Kindern. Sie untersucht, inwieweit grammatische Fehler direkt auf diese Störung hinweisen und beleuchtet Definition, Formen, Ursachen, Diagnostik und Interventionsmethoden.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Charakterisierung des kindlichen Dysgrammatismus, Ursachen (äußere und innere Faktoren), Diagnostik mittels Spontansprachanalyse und Profilanalyse, Interventionsmethoden und die Abgrenzung des Dysgrammatismus von anderen Sprachentwicklungsstörungen. Die Arbeit umfasst eine Einleitung, Kapitel zur allgemeinen Sprachentwicklungsstörung, zum Dysgrammatismus selbst, zu seinen Ursachen, zur Diagnostik (Profilanalyse) und zu Interventionsmethoden, sowie eine Schlussbetrachtung.
Wie ist die Hausarbeit aufgebaut?
Die Hausarbeit ist in sieben Kapitel gegliedert: Einleitung, Sprachentwicklungsstörung allgemein, Dysgrammatismus (inkl. Kindlicher Dysgrammatismus, Schweregrad und Formen), Ursachen (äußerer Bereich der Umweltsprache, innerer Bereich der Kognition und Information, biologischer Bereich), Diagnostikverfahren (Profilanalyse mit Spontanstichproben, Profilbogen und Analyse/Interpretation), Interventionsmethode und Schlussbetrachtung. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Was versteht man unter Dysgrammatismus?
Dysgrammatismus ist eine spezifische Störung der Sprachentwicklung, die sich durch ein partielles Unvermögen auszeichnet, die Sprache nach syntaktischen und morphologischen Regeln korrekt anzuwenden. Kinder mit Dysgrammatismus zeigen Schwierigkeiten mit der Wortstellung, Subjekt-Verb-Kongruenz und der korrekten Flexion von Verben.
Welche Ursachen werden für Dysgrammatismus genannt?
Die Hausarbeit unterscheidet zwischen äußeren Faktoren (Umweltsprache), inneren Faktoren (kognitive Strukturdefizite und Defizite der Informationsverarbeitung) und biologischen Faktoren als mögliche Ursachen für Dysgrammatismus.
Welche Methode der Diagnostik wird vorgestellt?
Die Hausarbeit beschreibt die Profilanalyse als Diagnoseverfahren. Diese basiert auf der Spontansprachanalyse, beinhaltet die Erstellung eines Profilbogens und die anschließende Analyse und Interpretation der Ergebnisse.
Welche Interventionsmethoden werden angesprochen?
Die Hausarbeit erwähnt Interventionsmethoden für Kinder mit Dysgrammatismus, geht aber nicht im Detail auf spezifische Methoden ein.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Hausarbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Dysgrammatismus, Sprachentwicklungsstörung, kindliche Sprache, Morphologie, Syntax, Sprachentwicklung, Grammatik, Diagnostik, Profilanalyse, Interventionsmethoden, Spontansprachanalyse.
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- Jasmin Stuckmann (Author), 2022, Kindlicher Dysgrammatismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1322349