„Der Einzige und sein Eigenheim“ von Pierre Bourdieu ist eines seiner eher unbekannteren Werke. Ziel dieser Arbeit ist es, die Parallelen zwischen dem „klassischen Bourdieu“ mit seiner Habitus Theorie und seinem als Vorlage dienendem Spätwerk aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Einzige und sein Eigenheim
- Überblick über die Intention des Buches
- Zusammenfassung der relevanten Kapitel
- Ein Vertrag unter Zwang
- Der Eigentumssinn
- Bourdieus Theorie des Habitus
- Begriffsdefinition: Habitus
- Der Habitus im Zusammenhang mit dem Eigenheim
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert Pierre Bourdieus Buch „Der Einzige und sein Eigenheim“ und untersucht die Parallelen zwischen dem Werk und Bourdieus Habitus-Theorie. Ziel ist es, die Intention des Buches zu beleuchten und die relevanten Kapitel im Kontext der Habitus-Theorie zu betrachten.
- Die Intention Bourdieus mit der Veröffentlichung des Buches „Der Einzige und sein Eigenheim“
- Die Analyse der sozialen Folgen des Häuserkaufs im Kontext der Habitus-Theorie
- Die Untersuchung der habituellen Annäherung von Verkäufern an Käufer im Immobilienmarkt
- Die Analyse der sozialen Zusammensetzung von Wohneigentümern und die Auswirkungen von ökonomischem und kulturellem Kapital auf den Hausbesitz
- Die Rolle der Kreditfinanzierung im Zusammenhang mit dem Erwerb von Eigentum
Zusammenfassung der Kapitel
Das Buch „Der Einzige und sein Eigenheim“ befasst sich mit den sozialen Folgen des Häuserkaufs und analysiert die Interaktionen zwischen Verkäufern und Käufern im Immobilienmarkt. Bourdieu untersucht die Struktur von Verkaufsgesprächen und die Rolle des ökonomischen und kulturellen Kapitals im Zusammenhang mit dem Hausbesitz.
Im Kapitel „Ein Vertrag unter Zwang“ analysiert Bourdieu die Verkaufsgespräche in verschiedenen Immobilienunternehmen in Paris. Er untersucht die Interaktionen zwischen Verkäufern und Käufern und zeigt auf, wie die Verkäufer durch ein vorgefertigtes Manuskript den Kunden zu seinen finanziellen Möglichkeiten befragen. Bourdieu stellt fest, dass das soziale Niveau der Verkäufer niedriger liegt bei den großen, industriellen Unternehmen, die die technisch und ästhetisch ärmlichsten Produkte anbieten.
Das Kapitel „Der Eigentumssinn“ befasst sich mit der sozialen Zusammensetzung von Wohneigentümern und den Auswirkungen von ökonomischem und kulturellem Kapital auf den Hausbesitz. Bourdieu stellt fest, dass das kulturelle Kapital praktisch keine sichtbaren Auswirkungen auf die Eigentümerquote innerhalb jeder sozialen Schicht hat. Entscheidend bleibt das ökonomische Kapital, auch wenn der Anteil an Hausbesitzern mit niedrigem Einkommen stark gestiegen ist.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Pierre Bourdieu, Habitus, Eigenheim, Immobilienmarkt, Verkäufer-Käufer-Interaktion, ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, Kreditfinanzierung, soziale Folgen des Häuserkaufs, soziale Zusammensetzung von Wohneigentümern.
- Arbeit zitieren
- Michael Heina (Autor:in), 2008, "Der Einzige und sein Eigenheim" von Pierre Bourdieu unter besonderer Berücksichtigung der Habitus-Theorie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/132279