Geschlechtstypische Sozialisation im Kontext der Schule. Ursachen für die Entstehung des Gender Gaps


Hausarbeit, 2017

16 Seiten, Note: 1,7

Anonym


Inhaltsangabe oder Einleitung

Diese Arbeit soll aufzeigen, was die Ursachen für die unterschiedliche Bezahlung von Männern und Frauen sind. Des Weiteren soll geklärt werden, ob Geschlechterdifferenzen lediglich mit dem biologischen Unterschied von Jungen und Mädchen zu erklären sind oder ob geschlechtstypische Annahmen über typisch „männliche“ oder „weibliche“ Verhaltensweisen hierbei auch relevant sind. Außerdem soll der Einfluss von Eltern und Lehrer*innen an der geschlechtstypischen Sozialisation und am Gender Gap aufgezeigt werden.
Nach einem Theoretischen Hintergrund zum Unterschied zwischen sex und gender, soll anschließend die Praxis des doing gender im Schulkontext erläutert werden. Hierzu werden empirische Erkenntnisse zum daraus resultierenden Gender Gap in der Schule erläutert. Theorie und Empirie werden danach in einem Gesamtfazit verknüpft. Abschließend wird ein Ausblick zu den möglichen Folgen des Gender Gaps gegeben.

Arbeitsmarktsegregation, die Aufteilung von Männern und Frauen in „typisch weibliche“ und „typisch männliche“ Berufe, ist einer der Gründe für die unterschiedliche Bezahlung von Männern und Frauen. Eine Quelle der Arbeitsmarktsegregation findet sich bereits bei der Verfestigung von Geschlechterrollen im Jugendalter. Hierbei spielt die Schule als Sozialisationsraum eine große Rolle. Unter dem Begriff Gender Gap wird der Leistungsunterschied von Mädchen und Jungen, beispielweise in den Bereichen der Rechen-, Lese- und Schreibekompetenzen, verstanden. Auch wenn selbstverständlich im Unterricht darauf Wert gelegt wird, Mädchen und Jungen gleich zu behandeln, so zeigen sich doch trotzdem gravierende Leistungsunterschiede auf. Jungen sind in den meisten OECD-Staaten besser im Rechnen, Mädchen zeigen signifikant bessere Ergebnisse im Lesen und Schreiben. Auch die Ansichten zu bestimmten Fächern unterschieden sich: Durchschnittlich 67% der Mädchen der OECD Länder haben Angst vor schlechten Noten in Mathematik, während es bei den Jungen 55% sind.

Details

Titel
Geschlechtstypische Sozialisation im Kontext der Schule. Ursachen für die Entstehung des Gender Gaps
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Institut für Sozialwissenschaften)
Veranstaltung
Sozialstruktur und Diversität
Note
1,7
Jahr
2017
Seiten
16
Katalognummer
V1322963
ISBN (eBook)
9783346809223
ISBN (Buch)
9783346809230
Sprache
Deutsch
Schlagworte
gender gap, Sozialisation, Schule, doing gender, eccles, schulkontext, soziologie
Arbeit zitieren
Anonym, 2017, Geschlechtstypische Sozialisation im Kontext der Schule. Ursachen für die Entstehung des Gender Gaps, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1322963

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