In dieser Arbeit wird das Phänomen „Kuscheltier“ aus einer anderen Perspektive betrachtet. Hauptbestandteil dieser Hausarbeit besteht darin, den Grund zu erforschen, warum der Gefährte einen Namen bekommt. Demzufolge wird hier die enge Beziehung zwischen dem Kind und dem Kuscheltier auf eine Weise betrachtet, welche ermöglicht noch andere Eindrücke zu gewinnen. Dabei wird auch das Alter der Befragten berücksichtigt, um mögliche Generationsunterschiede herauszuarbeiten.
Eine weitere demographische Variable, die untersucht wird, ist das Geschlecht. Welches Geschlecht wird dem Kuscheltier zugeordnet? Wird dieses überhaupt als männlich oder weiblich angesehen oder ganz einfach nur als Kuscheltier? Ist die Zuordnung zu einem spezifischen Geschlecht des Kuscheltieres davon abhängig, ob die Person männlich oder weiblich ist? Ebenfalls wird analysiert, ob Kuscheltiere, die ein Genus haben, häufiger einen Namen besitzen, als die, welche neutral angesehen werden. Wie klingen diese Namen bzw. lässt sich an der letzten Silbe das Geschlecht des Kuscheltieres erkennen?
Egal ob Hund, Hase oder Bär, das Kuscheltier ist heutzutage bei Kleinkindern sehr beliebt und nicht mehr wegzudenken. Wenn dieses verloren geht, folgt meistens ein Drama, denn das Kuscheltier ist nur schwer zu ersetzen. Die Bedeutung des Begleiters wird dann deutlich. Es ist als Freund allzeit dabei und vermittelt dem Kind Sicherheit und Geborgenheit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Tiernamen
- Operationalisierung
- Generationsvergleich
- Lieblingskuscheltiere
- Geschlechtsverteilung der Kuscheltiere
- Motive der Namensgebung
- Kosenamen
- Onomatopoesie
- Charakteristische Motive
- Personennamen
- Filme und bekannte Namen
- Individuelle Namenskreationen
- Endung der Namen
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Namensgebung von Kuscheltieren und untersucht, wie und warum diese ihren Namen erhalten. Dabei steht insbesondere der Generationsvergleich im Vordergrund, um Unterschiede in der Namensgebung zwischen verschiedenen Altersgruppen zu analysieren. Die Arbeit betrachtet auch den Einfluss des Geschlechts auf die Namensvergabe und die Bedeutung der Namen für die Beziehung zwischen Kind und Kuscheltier.
- Generationsunterschiede bei der Namensgebung von Kuscheltieren
- Einfluss des Geschlechts auf die Namensvergabe
- Bedeutung von Namen für die Beziehung zwischen Kind und Kuscheltier
- Analyse der sprachlichen Struktur von Kuscheltiernamen
- Vergleich von Kuscheltiernamen mit Tiernamen in anderen Kontexten
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt das Thema Kuscheltiere und deren Bedeutung für Kinder vor. Sie beleuchtet die Forschungslücke in Bezug auf die Namensgebung von Kuscheltieren und erläutert den Fokus dieser Arbeit, die Generationsunterschiede bei der Namensgebung von Kuscheltieren zu untersuchen.
- Tiernamen: Dieses Kapitel beleuchtet die wissenschaftliche Literatur zu Tiernamen, insbesondere im Bereich der Onomastik. Es werden verschiedene Kategorien von Tiernamen vorgestellt, wie z.B. städtische und ländliche Tiernamen, und die Bedeutung der Namensgebung für die Beziehung zwischen Mensch und Tier wird diskutiert.
- Operationalisierung: Dieses Kapitel erläutert die methodischen Vorgehensweisen der vorliegenden Arbeit, einschließlich der Datenerhebung und der Datenanalyse. Es werden die wichtigsten Variablen und deren Operationalisierung beschrieben, die für die Untersuchung der Namensgebung von Kuscheltieren relevant sind.
- Generationsvergleich: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung von Lieblingskuscheltieren und der Geschlechtsverteilung von Kuscheltieren in verschiedenen Generationen. Es werden die Unterschiede in den Präferenzen und der Namensgebung zwischen verschiedenen Altersgruppen analysiert und interpretiert.
- Motive der Namensgebung: Dieses Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Motiven, die hinter der Namensgebung von Kuscheltieren stehen. Es werden verschiedene Kategorien von Namen, wie z.B. Kosenamen, Onomatopoesie, charakteristische Motive, Personennamen, Filmenamen und individuelle Namenskreationen, vorgestellt und analysiert.
- Endung der Namen: Dieses Kapitel untersucht die sprachliche Struktur von Kuscheltiernamen, insbesondere die Endungen der Namen. Es wird untersucht, ob sich das Geschlecht des Kuscheltieres an der letzten Silbe erkennen lässt und ob Kuscheltiere mit einem Genus häufiger einen Namen besitzen, als die, welche neutral angesehen werden.
Schlüsselwörter
Kuscheltiere, Onomastik, Namensgebung, Generationsvergleich, Geschlechtsverteilung, Motiv, Kosenamen, Personennamen, Anthropomorphisierung, Tiernamen, Haustiere, Zootiere, Individuelle Namenskreationen.
- Arbeit zitieren
- Annely Kühn (Autor:in), 2019, Eine onomastische generationsübergreifende Untersuchung zu Kuscheltieren, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1323714