Seminararbeit im BA Studiengang Geschichts- und Kulturwissenschaft im Fach katholische Theologie zum Seminar "Liturgie als Gottesmedium" WS2008/09 an der JLU Gießen.
Thema der Arbeit war das Motu proprio "Summorum Pontificium" Papst Benedikts XVI. zur Wiederzulassung der tridentinischen Messe und die Diskussion darüber im deutschen Sprachraum. Im ersten Teil der Arbeit liegt der Fokus auf der Herausarbeitung des Motu proprios aus der Biografie Benedikts XVI./ Joseph Ratzingers. Der aufmerksame Beobachter wird solche nämlich immer wieder in seinen Schriften antreffen. Im zweiten Teil der Arbeit wird ein kurzer Blick auf die in diesem Zusammenhang aufgekommene Diskussion im deutschen Sprachraum geworfen. Dabei wurde versucht mit Befürwortern und Kritikern möglichst fair umzugehen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- A: Das Liturgieverständnis Joseph Ratzingers
- § 1. Biografisches
- Exkurs: Die Liturgiekonstitution des 2. Vatikanums
- Fortsetzung § 1 „Biografisches“
- §2 „Der Geist der Liturgie“
- a) Romano Guardini: „Liturgie als ernstes Spiel“
- b) Joseph Ratzinger: Das Wesen der Liturgie
- c) Ritus
- Zusammenfassung
- § 1. Biografisches
- B: Das Motu proprio und seine Diskussion
- § 1. Die Diskussion um den Ritus
- a) Robert Spaemann und der alte Ritus
- b) Die Theologen - Die Spezialisten und ihre Reform
- Schlusswort
- Literaturverzeichnis
- § 1. Die Diskussion um den Ritus
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Motu proprio „Summorum Pontificium“ und seiner Diskussion im Kontext des Liturgieverständnisses von Joseph Ratzinger. Sie analysiert die Bedeutung der Liturgie im Leben und Wirken Ratzingers, beleuchtet seine Positionen im Vergleich zu anderen Theologen und untersucht die Kontroversen um den alten Ritus.
- Das Liturgieverständnis von Joseph Ratzinger
- Die Bedeutung des alten Ritus
- Die Diskussion um die Liturgiereform
- Die Rolle der Liturgie in der katholischen Kirche
- Die Kontroversen um „Summorum Pontificium“
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet das Liturgieverständnis von Joseph Ratzinger anhand seiner Biografie und seiner theologischen Positionen. Es wird gezeigt, wie seine frühe Prägung durch die traditionelle Liturgie seine spätere Sicht auf die Liturgie beeinflusst hat. Das Kapitel analysiert auch Ratzingers Kritik an der Liturgischen Bewegung und seine Sicht auf die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Motu proprio „Summorum Pontificium“ und seiner Diskussion. Es wird die Kontroverse um den alten Ritus und die unterschiedlichen Positionen von Theologen und Kirchenvertretern beleuchtet. Das Kapitel analysiert auch die Argumente von Robert Spaemann, einem prominenten Kritiker der Liturgiereform, und die Positionen der Theologen, die sich für eine Reform des alten Ritus einsetzen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Motu proprio „Summorum Pontificium“, das Liturgieverständnis von Joseph Ratzinger, die Liturgiereform, der alte Ritus, die Diskussion um die Liturgie, die katholische Kirche und die Theologie.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2009, Das Motu proprio „Summorum Pontificium“ und seine Diskussion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/132373