Mit der DIN ISO 31000:2018 wurde die ISO 31000:2018 in eine deutsche Version zum Risikomanagement als Nachfolge der ÖNORM ISO 31000:2010-02 übersetzt. Was der Leitfaden zum Risikomanagement als Empfehlungen gibt, erscheint in der Theorie als trivial, doch wird zugleich in der Praxis meist vernachlässigt.
Um ein angemessenes Risikomanagement durchzuführen, bedarf es gewisse Mindeststandards. Zu diesen zählen die gesetzlichen und behördlichen Forderungen sowie die Forderungen aus Vertragswerken der Organisation. Das Risikomanagement nach ISO 3000 bietet einen allgemeinen Ansatz und dient als individualisierbarer Anwendungshinweis zur potenziellen Anwendung für jedes Unternehmen.
Unternehmen müssen Bedrohungen, Gefahren und Risiken innerhalb der Organisation und am Markt rechtzeitig erkennen, um rückschlüssige Gegenmaßnahmen zu treffen und größere Schäden zu minimieren oder gänzlich zu vermeiden. Nur so kann eine langfristige Sicherstellung einer erfolgreichen Marktposition sichergestellt werden. Das Risikomanagement hat infolge der Globalisierung in vielen Bereichen an Bedeutung dazu gewonnen. Mehr Wettbewerb und eine höhere Vergleichbarkeit zwischen Unternehmen haben den Qualitätsstandard erheblich gesteigert.
Gerade im Projektmanagement ist ein wirksames Risikomanagement von höchster Wichtigkeit. Selbstverständlich lässt sich durch das umfassendste und beste Risikomanagementsystem nicht der Erfolg garantieren, denn wird falsch delegiert oder terminiert, besteht weiterhin das Risiko, den Erfolg des Projekts zu gefährden.
In der folgenden Ausarbeitung werden Theoriegrundlagen der DIN ISO 3100:2018 zum Risikomanagement auf ein praxisbezogenes Anwendungsbeispiel aus dem Projektmanagement übertragen und im Anschluss rückblickend bewertet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Problemstellung
- Grundlagen des Risikomanagements
- Risikodefinition
- Risikoarten
- Externe Risiken
- Operative Risiken
- Finanzielle Risiken
- Risiken der Unternehmensführung
- Risikobewertung und Führung
- Risikobestimmung
- Risikosteuerung
- Umsetzung im Praxisbeispiel des Projektmanagements
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Thema Risikomanagement im Projektmanagement und untersucht die Anwendung der DIN ISO 31000:2018 in einem praxisbezogenen Beispiel. Das Ziel der Arbeit ist es, die theoretischen Grundlagen des Risikomanagements nach ISO 31000:2018 darzustellen und diese auf ein konkretes Projektbeispiel anzuwenden.
- Bedeutung des Risikomanagements im Projektmanagement
- Anwendung der DIN ISO 31000:2018 in der Praxis
- Identifizierung und Bewertung von Risiken in Projektkontexten
- Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Risikosteuerung
- Bewertung der Wirksamkeit des Risikomanagements
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung und Problemstellung: Dieses Kapitel führt in die Thematik des Risikomanagements ein und beleuchtet die Relevanz der ISO 31000:2018 im Kontext des Projektmanagements. Es wird auf die Bedeutung eines effektiven Risikomanagements für den Projekterfolg hingewiesen.
- Grundlagen des Risikomanagements: Dieses Kapitel definiert den Begriff des Risikos im Sinne der ISO-Norm 31000:2018 und erläutert verschiedene Risikoarten, die in Unternehmen auftreten können. Es werden die wichtigsten Aspekte der Risikobewertung und -führung sowie die Verfahren zur Risikobestimmung und -steuerung vorgestellt.
- Umsetzung im Praxisbeispiel des Projektmanagements: Dieses Kapitel präsentiert ein praxisbezogenes Anwendungsbeispiel, das die theoretischen Grundlagen des Risikomanagements aus den vorherigen Kapiteln auf ein konkretes Projekt überträgt. Es werden die identifizierten Risiken im Projektbeispiel analysiert und mögliche Maßnahmen zur Risikosteuerung vorgestellt.
Schlüsselwörter
Risikomanagement, Projektmanagement, DIN ISO 31000:2018, Risikodefinition, Risikoarten, Risikobewertung, Risikosteuerung, Praxisbeispiel
- Quote paper
- Lucas Saretzki (Author), 2020, Risikomanagement im Projektmanagement, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1324392