Inwieweit kann der Ansatz der Gewaltfreien Kommunikation zur Verbesserung der Kommunikation mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen beitragen? Zur Beantwortung dieser sollen zuerst definitorische, forschungsrelevante als auch methodisch konkretisierende Grundlagen der GFK abgesteckt werden. Im Anschluss daran dient das dritte Kapitel zur Klärung der Traumapädagogik als recht junge wissenschaftliche Disziplin mit beispielhaftem Anwendungsgebiet sowie Hilfeform. Diese Überlegungen führen dann zum vierten Kapitel, welches die Theoriestränge der GFK und der Traumapädagogik zusammenbringt, und das Für und Wider einer Kombination beider Methoden herauskristallisiert. Darauffolgend wird die Relevanz sowie die gesellschaftliche Wirkung thematisiert, komplementiert von einer kritischen Einordnung. Am Schluss rundet ein resümierendes Fazit die Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- Wie traumatisiert sind Deutschlands Kinder und Jugendliche?
- Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) im sozialen Bereich
- Begriffsdefinition nach Marshall B. Rosenberg
- Prozess der GFK
- Relevante Erkenntnisse aus Forschung und Praxis
- Exemplarische Konkretisierungen in der sozialarbeiterischen Praxis
- Traumapädagogik – eine junge wissenschaftliche Disziplin
- Begriffsbestimmung und Historie
- Anwendung im Bereich der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
- Traumasensible Hilfen und Unterstützung
- Die GFK als Hilfsmittel im Umgang mit traumatisierten Klient*innen
- Relevanz, gesellschaftliche Wirkung und kritische Einordnung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Anwendung der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Ziel ist es, die Relevanz und den Mehrwert der GFK im sozialen Bereich zu beleuchten, insbesondere in Bezug auf die Verbesserung der Kommunikation mit traumatisierten Klient*innen. Dabei werden die Grundlagen der GFK, die Herausforderungen der Traumapädagogik und die Möglichkeiten einer Kombination beider Methoden beleuchtet.
- Definition und Prozess der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg
- Herausforderungen und Ansatzpunkte der Traumapädagogik
- Die GFK als Instrument zur Verbesserung der Kommunikation mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen
- Relevanz und gesellschaftliche Wirkung der GFK im sozialen Bereich
- Kritische Einordnung und Anwendungsbereiche der GFK im Kontext der Traumatisierung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die hohe Prävalenz von Traumatisierung bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland, wobei es auf statistische Daten zu verschiedenen Misshandlungsformen und deren Folgen eingeht. Im zweiten Kapitel werden die Grundlagen der GFK vorgestellt, beginnend mit der Begriffsdefinition nach Marshall B. Rosenberg und einer detaillierten Beschreibung des GFK-Prozesses. Zusätzlich werden relevante Ergebnisse aus Forschung und Praxis sowie exemplarische Konkretisierungen der GFK in der Sozialen Arbeit erläutert. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Traumapädagogik als einer jungen wissenschaftlichen Disziplin, wobei die Begriffsbestimmung, Historie und Anwendung in der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen beleuchtet werden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Schlüsselbegriffe Gewaltfreie Kommunikation (GFK), Traumapädagogik, Kinder und Jugendliche, traumatisierte Klient*innen, soziale Arbeit, Kommunikation, Empathie, Bedürfnisse, Wertschätzung, Beziehung, Hilfeformen, Forschung, Praxis.
- Arbeit zitieren
- M.A. Gwendolin Prins (Autor:in), 2022, Gewaltfreie Kommunikation als Hilfsmittel im Umgang mit traumatisierten Klientinnen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1324527