Am 10. März 2005 veröffentlichte der Schweizer Autor Pedro Lenz das Buch „Das Kleine Lexikon der Provinzliteratur“. Nebst den Werken „Die Welt ist ein Taschentuch“, „Momente mit Menschen – ein Mosaik“ und „Tarzan in der Schweiz“ ist es sein bislang viertes Buch.
Folgende Beschreibung befindet sich auf der Rückseite des vierten Buches von Pedro Lenz: Wer kennt sie, die grossen Namen der Provinzliteratur: Rodolfo Aebi aus Melchnau, Mathilde Ellenberger-Ellenberger aus Aarwangen, Res Gammenthaler, der in Insiderkreisen mit Friedrich Dürrenmatt und Max Frisch in einem Atemzug genannt wird; Yvonne Leimgrubers Roman «Dreckschwein», - unvergessen, die Appenzeller Dichterin Cornelia Koller und ihre 23 Lyrikbände, nicht zu vergessen «Die Nachtgespräche mit dem Heiligen Antonius von Padua», über nicht gezählte Auflagen das Meisterwerk der Erbauungsliteratur schlechthin.
Erst nach und nach realisiert selbst der aufmerksame Leser, dass diese Menschen und ihre Geschichten in Pedro Lenz’ Lexikon frei erfunden sein müssen. Lenz will also in seinem Werk den Leser nicht über Literaten der Provinz informieren. Er will das Publikum mit erfundenen Figuren, welche in ländlichen Regionen leben, unterhalten.
In der folgenden Arbeit möchte ich die Frage beantworten, wie drei Journalisten der Zeitungen „Der Bund“, „Die Berner Zeitung“ und „Die Weltwoche“ in ihren Kritiken mit diesem Lexikon der besonderen Art umgehen. Weiter wird es interessant sein zu sehen, ob die Kritiken zu diesem speziellen Buch positiv ausfallen werden oder negativ.
Zu Beginn des Hauptteils werde ich kurz auf den Werdegang von Pedro Lenz eingehen. Anschliessend werde ich die drei Kritiken der in den oben erwähnten Zeitungen zusammenfassen und interpretieren. Ich werde dabei mein Augenmerk darauf richten, auf welche Art und Weise die Journalisten das „Kleine Lexikon der Provinzliteratur“ kritisieren. Im Schlussteil werde ich dann versuchen, meine Fragestellung zu beantworten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Autor
- Kritiken der Journalisten
- Charles Cornu (,,Der Bund")
- Lucie Machac (,,Berner Zeitung")
- Thomas Widmer (,,Die Weltwoche")
- Schlussteil
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Rezeption des Buches „Das Kleine Lexikon der Provinzliteratur“ von Pedro Lenz aus journalistischer Sicht. Sie untersucht, wie drei Journalisten der Zeitungen „Der Bund“, „Die Berner Zeitung“ und „Die Weltwoche“ in ihren Kritiken auf das Werk reagieren und welche Aspekte sie hervorheben. Die Arbeit zielt darauf ab, die Perspektive der Journalisten auf das Buch zu beleuchten und zu analysieren, wie sie die literarische Strategie von Pedro Lenz interpretieren.
- Die Rezeption des Buches „Das Kleine Lexikon der Provinzliteratur“ von Pedro Lenz durch drei Journalisten
- Die literarische Strategie von Pedro Lenz und ihre Interpretation durch die Journalisten
- Die Rolle der Provinzliteratur in der Schweizer Literaturlandschaft
- Die Kritik an der Literaturlandschaft und dem Literaturbetrieb
- Die Verwendung von Satire und Ironie in der Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Buch „Das Kleine Lexikon der Provinzliteratur“ von Pedro Lenz vor und erläutert die Fragestellung der Arbeit. Sie beschreibt den Inhalt des Buches und die Intention des Autors, die Provinzliteratur satirisch zu beleuchten. Die Einleitung führt ausserdem die drei Journalisten ein, deren Kritiken im Hauptteil analysiert werden.
Das Kapitel „Der Autor“ gibt einen kurzen Überblick über den Werdegang von Pedro Lenz. Es beschreibt seine Anfänge als „Slammer“ und seine späteren Erfolge als freischaffender Schriftsteller. Das Kapitel beleuchtet auch die Bedeutung von Lenz' Werk in der deutschschweizerischen Literaturszene.
Das Kapitel „Kritiken der Journalisten“ analysiert die Kritiken von Charles Cornu, Lucie Machac und Thomas Widmer. Es untersucht, wie die Journalisten das Buch „Das Kleine Lexikon der Provinzliteratur“ interpretieren und welche Aspekte sie hervorheben. Die Analyse zeigt, dass die Journalisten Lenz' Werk als satirische Kritik an der Literaturlandschaft und dem Literaturbetrieb verstehen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Provinzliteratur, Pedro Lenz, Satire, Ironie, Literaturkritik, Schweizer Literaturlandschaft, „Das Kleine Lexikon der Provinzliteratur“, „Der Bund“, „Die Berner Zeitung“, „Die Weltwoche“, Charles Cornu, Lucie Machac, Thomas Widmer.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2005, 'Das kleine Lexikon der Provinzliteratur' von Pedro Lenz aus journalistischer Sicht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/132496