In dieser Arbeit wird die Entwicklung der Bildung, angefangen mit dem Untergang des Weströmischen Reiches, über die Merowinger bis zu Karl dem Großen, dargestellt. Dabei konzentriert sich die Untersuchung in erster Linie auf die Entwicklung der Schriftlichkeit und Sprache, sowie die Gründe und Ursachen, die für den Verlauf dieser Entwicklung verantwortlich waren. Abschließend werden dann die Bildungskonzepte Karls des Großen aufgezeigt, die diesen Entwicklungen entgegenwirken sollten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Veränderungen der Bildung zwischen Spätantike und der Herrschaft der Merowinger
- Artes liberales
- Historiographische Entwicklung
- Christentum und Klerus bis zum Ende der Merowinger
- Bildungsstand im Karolingerreich und Bildungskonzepte Karls des Großen
- Phase vor Karl dem Großen
- Karl der Große
- Kirchenreform
- Bildungsreform
- Schrift- und Sprachreform
- Resümee und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung des Bildungswesens im Frühmittelalter, beginnend mit dem Untergang des Weströmischen Reiches, über die Merowinger bis zu Karl dem Großen. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Schriftlichkeit und Sprache sowie den Ursachen, die diese Entwicklungen beeinflusst haben. Abschließend werden die Bildungskonzepte Karls des Großen vorgestellt, die diese Entwicklungen umkehren sollten.
- Veränderungen des Bildungswesens im Frühmittelalter im Vergleich zur Spätantike
- Entwicklung der Schriftlichkeit und Sprache im Frühmittelalter
- Einfluss des Christentums und des Klerus auf das Bildungswesen
- Bildungskonzepte Karls des Großen und seine Bedeutung für die Weiterentwicklung des Bildungswesens
- Gründe und Ursachen für den Wandel des Bildungswesens im Frühmittelalter
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Problematik des Niedergangs der Wissenschaften im Frühmittelalter dar, wie sie von Gregor von Tours beschrieben wurde. Sie führt die Frage nach der Veränderung der Bildung im Vergleich zur Spätantike ein und skizziert den Fokus der Arbeit auf die Entwicklung der Schriftlichkeit und Sprache sowie die Bildungskonzepte Karls des Großen.
Veränderungen der Bildung zwischen Spätantike und der Herrschaft der Merowinger
Artes liberales
Dieser Abschnitt stellt die artes liberales, den Wissenschaftskanon der Antike, vor und beschreibt die sieben Fächer, die im trivium und quadrivium zusammengefasst wurden. Er beleuchtet die Rolle von Boethius und Cassidor in der Entwicklung des Kanons und die Verbindung von antikem Wissen mit dem christlichen Studium der Bibel.
Historiographische Entwicklung
Dieser Abschnitt beschreibt den Niedergang der Bildung im römischen Reich aufgrund des wirtschaftlichen Drucks durch die Germaneneinfälle und die Bürgerkriege. Er untersucht die Übernahme der römischen Verwaltungsstrukturen durch die Merowinger, die trotz des Niedergangs des Lateins die Schriftlichkeit im regnum francorum erhalten haben.
Christentum und Klerus bis zum Ende der Merowinger
Dieser Abschnitt, der nicht im HTML-Code dargestellt wird, befasst sich mit dem Einfluss des Christentums und des Klerus auf die Entwicklung der Bildung im Frühmittelalter.
Schlüsselwörter
Frühmittelalter, Bildung, Schriftlichkeit, Sprache, Artes liberales, Trivium, Quadrivium, Boethius, Cassidor, Merowinger, Karl der Große, Kirchenreform, Bildungsreform, Sprachreform, Vulgärlatein, Historiographie, Gregor von Tours
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- Peter Schwarze (Author), 2008, Bildungskonzepte Karls des Großen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1325011