Diese Hausarbeit beleuchtet die Konfliktsituation im Südchinesischen Meer. Zuerst beschäftige ich mich mit den Theorien internationaler Politik. Dann werde ich einen kleinen historischen Überblick zu den Ansprüchen im Meer geben. Anschließend werde ich die Hauptakteure näher beleuchten, danach die Probleme analysieren. Zum Schluss mache ich Lösungsvorschläge und werde ein Fazit ziehen.
Die Volksrepublik China galt lange als der schlafende Riese. Nach dem Tod Maos legte China einen bemerkenswerten wirtschaftlichen Aufstieg hin und ist inzwischen die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Auch militärisch möchte China zur Weltspitze gehören. Deshalb wurde der Verteidigungsetat jedes Jahr von ca. 21 Milliarden US-Dollar im Jahre 1991 auf inzwischen 216 Mrd. US-Dollar im Jahre 2016 erhöht. Nur die USA geben mit 610 Mrd. US-Dollar mehr Geld für das Militär aus. Chinas Weltmachtansprüche beunruhigen dabei nicht nur unmittelbare Nachbarländer wie Japan oder Vietnam, sondern auch Länder jenseits des Südchinesischen Meeres wie Malaysia oder die Philippinen. Auch die USA beobachten Chinas Aufstieg mit gewisser Skepsis.
Besonders deutlich wird diese Situation im Südchinesischen Meer. Alle Anrainerstaaten beanspruchen große Gebiete als ausschließliche Wirtschaftszonen. Während China, Vietnam und die Philippinen am ehesten die Mittel dazu haben ihre Ansprüche durchzusetzen, beansprucht China sogar Gebiete, die weit an die philippinische Küste heran reichen und deutlich südlicher liegen als die Südküste Vietnams. Die Republik China (Taiwan) macht dabei ähnliche Ansprüche geltend. Während die Anrainerstaaten sich um ihre Hoheitsgebiete und die Rohstoffe Sorgen machen, fürchten die USA Einschränkungen des Welthandels, da China in seinen beanspruchten Gebieten mehr und mehr Militärstützpunkte errichtet und damit Fischerboote und Handelsschiffe bedroht. China begründet seine Ansprüche meist mit historischer Tradition. Andererseits traut sich auch kein Land China herauszufordern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Fragestellung.
- Analyseraster: Theorien der internationalen Politik
- Historischer Überblick.
- Die Hauptakteure
- Volksrepublik China.
- Philippinen
- Vietnam
- Gefahr für den Seehandel
- Die Rolle der USA
- Bedrohung der internationalen Schifffahrt
- Lösungsansätze und Probleme
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Konfliktsituation im Südchinesischen Meer. Die Arbeit beleuchtet die historischen Hintergründe der Konflikte und analysiert die verschiedenen Akteure und ihre Interessen. Dabei wird auf die Rolle der internationalen Politik und deren Theorien eingegangen, um die komplexe Situation besser zu verstehen. Die Arbeit behandelt außerdem die potenziellen Gefahren für den Seehandel und die damit verbundenen Herausforderungen.
- Historische Ansprüche im Südchinesischen Meer
- Theorien der internationalen Politik im Kontext des Konflikts
- Die Rolle der wichtigsten Akteure wie China, Philippinen und Vietnam
- Die Bedrohung des Seehandels durch die Konflikte
- Lösungsansätze und Herausforderungen für eine friedliche Konfliktlösung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung und Fragestellung
Diese Einleitung stellt den Kontext der Hausarbeit vor und beleuchtet Chinas Aufstieg zur Weltmacht und die damit verbundenen Spannungen im Südchinesischen Meer. Die Hausarbeit konzentriert sich auf die Konflikte im Südchinesischen Meer und untersucht die unterschiedlichen Ansprüche der Anrainerstaaten.
2. Analyseraster: Theorien der internationalen Politik
Dieses Kapitel erläutert verschiedene Theorien der internationalen Politik und ihre Relevanz für die Analyse des Konflikts im Südchinesischen Meer. Dabei werden der Idealismus, der Realismus und der Neorealismus als wichtige Denkschulen vorgestellt und ihre jeweiligen Grundannahmen und Schwerpunkte erklärt.
3. Historischer Überblick
Dieses Kapitel gibt einen historischen Überblick über die Entwicklung der Ansprüche im Südchinesischen Meer. Es beleuchtet die historischen Hintergründe der Konflikte und zeigt auf, wie sich die Ansprüche der Anrainerstaaten im Laufe der Zeit entwickelt haben.
4. Die Hauptakteure
Dieses Kapitel stellt die wichtigsten Akteure im Konflikt im Südchinesischen Meer vor. Es analysiert die Interessen und Ziele der Volksrepublik China, der Philippinen und Vietnams im Hinblick auf das Südchinesische Meer.
5. Gefahr für den Seehandel
Dieses Kapitel befasst sich mit den Gefahren für den Seehandel, die durch den Konflikt im Südchinesischen Meer entstehen. Es analysiert die Rolle der USA im Konflikt und die potenziellen Auswirkungen auf die internationale Schifffahrt.
Schlüsselwörter
Südchinesisches Meer, internationale Politik, China, Philippinen, Vietnam, Seehandel, Militärisierung, Ansprüche, Wirtschaftszonen, Konflikte, Theorien, Realismus, Neorealismus, Idealismus, historische Ansprüche, USA.
- Arbeit zitieren
- Tim Holzlehner (Autor:in), 2018, Konfliktherd Südchinesisches Meer, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1325898