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Die Judengesetzgebung der merowingisch-fränkischen Konzilien im frühen Mittelalter

Titel: Die Judengesetzgebung der merowingisch-fränkischen Konzilien im frühen Mittelalter

Hausarbeit , 2008 , 14 Seiten , Note: 2,3

Autor:in: Arne Loewenich (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Diese Hausarbeit behandelt die Judengesetzgebung der merowingisch-fränkischen Konzilien im Frühmittelalter. Dabei muss man sich die Frage stellen, welchen Stellenwert solch eine Judengesetzgebung damals hatte und welche Kraft Konzilsbeschlüsse in der damaligen Zeit? Gab es die nötigen Sanktionierungen bei Übertretungen von Regeln, um diese zu verdeutlichen?
Der Zeitraum „Frühmittelalter“ ist natürlich nicht eindeutig, sondern beschreibt in diesem Falle eine Phase, in der sich die Judengesetzgebung um 500 n. Chr. entwickelte: So findet man in der Literatur ein erstes Konzil von Iliberis (Elvira) um 306 n. Chr. welches sich mit der Frage nach dem Verhältnis zwischen Christen und Juden beschäftigt. Dieses Konzil hatte zwar noch „nicht den Anspruch allgemeinkirchlicher Verbindlichkeit“, jedoch findet man ein „vielfaches Echo in Konzilien späterer Zeiten“.
Im 6. / 7. Jahrhundert begegnet uns allerdings das erste Mal eine kirchliche Judengesetzgebung.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Allgemeine Betrachtung
  • Die Judengesetzgebung
    • Die Ehe zwischen Christen und Juden
      • Erste Erwähnungen
      • Weitere Beschlüsse in späteren Konzilien
    • Das Verbot der Tischgemeinschaft
      • Die wichtigen Konzilien und ihre Canones
      • Weitere Erwähnungen
      • Die Gründe des Verbots
    • Das Verbot der Ausübung von Ämtern durch Juden
    • Spezielle Verhaltensvorschriften für Juden
      • Das österliche Ausgangsverbot
      • Besuchsverbot in Nonnenklöstern
    • Die Juden als Sklavenhalter
      • Das Sklavenhaltungsverbot
      • Das Bekehrungsverbot
  • Schlussbemerkungen
  • Quellen- und Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit befasst sich mit der Judengesetzgebung der merowingisch-fränkischen Konzilien im Frühmittelalter. Sie untersucht den Stellenwert dieser Gesetzgebung in der damaligen Zeit und die Durchsetzungsmacht der Konzilsbeschlüsse. Die Arbeit analysiert, ob Sanktionen bei Regelverstößen vorhanden waren und wie diese umgesetzt wurden.

  • Die Entwicklung der Judengesetzgebung im Frühmittelalter
  • Die Rolle der Konzilien in der Gesetzgebung
  • Die wichtigsten Themen der Judengesetzgebung (Ehe, Tischgemeinschaft, Ämter, Sklaverei)
  • Die Sanktionen bei Verstößen gegen die Judengesetzgebung
  • Der Einfluss der weltlichen Rechtssprechung auf die Judengesetzgebung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach dem Stellenwert der Judengesetzgebung der merowingisch-fränkischen Konzilien im Frühmittelalter und beleuchtet die historische Einordnung des Zeitraums. Die allgemeine Betrachtung zeigt, dass nur ein kleiner Teil der Konzilien sich mit den Juden befasste und die Judengesetzgebung kein dominierendes Thema war. Es werden die wichtigsten Themen der Judengesetzgebung, wie die Ehe zwischen Christen und Juden, das Verbot der Tischgemeinschaft und die Sklaverei durch Juden, vorgestellt.

Das Kapitel „Die Ehe zwischen Christen und Juden“ analysiert die ersten Erwähnungen des Verbots dieser Ehen auf dem II. Konzil von Orléans im Jahre 533 n. Chr. und beleuchtet die Sanktionen für Verstöße. Es werden auch die Vorläufer dieses Verbots im Codex Theodosianus und im spanischen Konzil von Elvira untersucht. Die Gründe für die antijüdische Gesetzgebung werden im Kontext der damaligen Zeit diskutiert.

Das Kapitel „Das Verbot der Tischgemeinschaft“ befasst sich mit den wichtigen Konzilien und ihren Canones, die dieses Verbot behandeln. Es werden weitere Erwähnungen des Verbots und die Gründe dafür untersucht. Das Kapitel „Das Verbot der Ausübung von Ämtern durch Juden“ analysiert die rechtlichen Einschränkungen für Juden in der Ausübung öffentlicher Ämter.

Das Kapitel „Spezielle Verhaltensvorschriften für Juden“ behandelt das österliche Ausgangsverbot und das Besuchsverbot in Nonnenklöstern. Das Kapitel „Die Juden als Sklavenhalter“ untersucht das Sklavenhaltungsverbot und das Bekehrungsverbot für jüdische Sklaven.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Judengesetzgebung, die merowingisch-fränkischen Konzilien, das Frühmittelalter, die Ehe zwischen Christen und Juden, das Verbot der Tischgemeinschaft, die Ausübung von Ämtern durch Juden, spezielle Verhaltensvorschriften für Juden, die Sklaverei durch Juden, Sanktionen, Konzilsbeschlüsse, weltliche Rechtssprechung und die historische Einordnung des Zeitraums.

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Judengesetzgebung der merowingisch-fränkischen Konzilien im frühen Mittelalter
Hochschule
Universität zu Köln  (Historisches Seminar I)
Veranstaltung
Juden im frühmittelalterlichen Frankenreich
Note
2,3
Autor
Arne Loewenich (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
14
Katalognummer
V132595
ISBN (eBook)
9783640388615
ISBN (Buch)
9783640388707
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Juden Judengesetzgebung Mittelalter Konzil Frühmittelalter Merowinger Loewenich
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Arne Loewenich (Autor:in), 2008, Die Judengesetzgebung der merowingisch-fränkischen Konzilien im frühen Mittelalter, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/132595
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Leseprobe aus  14  Seiten
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