Die Arbeit setzt sich mit dem Thema E-Food als Trend im E-Commerce auseinander. Im Zuge der Coronakrise hatte die Bundesrepublik Deutschland mit einem starken Einbruch des Bruttoinlandproduktes zu kämpfen. Das BIP ist eine der wichtigsten wirtschaftlichen Kennzahlen für die konjunkturelle Entwicklung. Durch die Krise ist es im zweiten Quartal 2020 um ganze 11,3 % gefallen, 3,4 Prozentpunkte mehr als durch die Weltwirtschaftskrise im Jahr 2008. Diese Zahlen verleiten zu der Annahme, dass alle Unternehmen während dieser Krise um ihre Existenz bangen. Das ist jedoch nicht der Fall, denn auch aus dieser Krise sind Gewinner hervorgetreten. Einer der größten Gewinner dieser Krise ist der Online-Lebensmittelhandel. Laut dem E-Commerce-Bundesverband BEVH wurden fast doppelt so viel an verderblichen Waren wie Nudeln, Fleisch Obst und Gemüse wie im Jahr zuvor über das Internet verkauft.
Der Corona-Ausbruch hat das Konsumverhalten der Menschen grundlegend verändert. Geschlossene Geschäfte und das Verlangen nach kontaktlosem Einkaufen verleiten in diesen Zeiten nicht nur Kundschaft der jüngeren Generation zur Nutzung von E-Commerce-Kanälen. Eine Entwicklung, von der die E-Food-Anbieter noch lange profitieren könnten, denn zahlreiche Neuregistrierte werden auf diese Weise an einen neuen Einkaufskanal herangeführt. Covid-19 beschleunigt somit die Verlagerung vom stationären Einzelhandel in Richtung Online-Handel immens. Um dem exorbitanten Nachfrageanstieg gerecht werden zu können und langen Wartezeiten entgegenzuwirken, halten Anbieter zusätzliche Logistikkapazitäten vor, passen ihr Angebot an und entschließen sich teils sogar in Krisenzeiten zu einer Expansion.
Dahinter steht jedoch eine jahrzehntelange Entwicklung des E-Food, angelehnt an den Begriff E-Commerce. So begannen schon erste große Unternehmen um die Jahrtausendwende damit, erste Pilotprojekte im Zusammenhang mit dem Online-Vertrieb von Lebensmitteln durchzuführen. Eines dieser Unternehmen war Otto. Das Unternehmen Otto startete bereits im Mai 2000 den Vertrieb von Lebensmitteln in ihrem Online-Supermarkt. Dieser belieferte zunächst nur die Region Hamburg, später jedoch das gesamte Bundesgebiet. Nach drei Jahren war jedoch Schluss. Nach Angaben von Otto habe man sich nicht gegen niedrigpreisige Discounter durchsetzen können.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung in die Thematik
- Verlierer und Gewinner in der COVID-19 Krise
- Die Entstehung von Newcomern, Startups und Marktführern
- Monetäre Aspekte / Geschäftsmodelle / Kosten-Nutzen-Analyse / Anforderungen
- Geschäftsmodelle und digitales Geschäftsmodell
- Betriebsformen und Geschäftsmodelle in Deutschland
- Geschäftsmodelle REWE Markt GmbH
- REWE Lieferservice
- REWE Abholservice / Click and Collect
- REWE Paketservice
- Geschäftsmodell der Gorillas Technologies GmbH
- Geschäftsmodell Hello-Fresh Deutschland SE & Co.KG
- Betrachtung der Kosten und Nutzen für den E-Food Kunden
- Anforderungen an E-Food-Geschäftsmodelle
- Kritikpunkte und Herausforderungen, Trends und Wissenswertes
- Kritikpunkte und Herausforderungen
- Trends
- Wissenswertes
- Weiterentwicklungsvorschläge für die Beispiele
- Logistik 4.0
- Weiterentwicklungsvorschläge
- REWE
- Gorillas
- HelloFresh
- Prognose
- REWE
- Gorillas
- HelloFresh
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Spezialtrend E-Food im E-Commerce und analysiert die Entwicklung und die Auswirkungen des Online-Lebensmittelhandels, insbesondere im Kontext der COVID-19 Pandemie. Die Arbeit befasst sich mit den Geschäftsmodellen, der Kosten-Nutzen-Analyse und den Anforderungen von E-Food-Unternehmen und beleuchtet verschiedene Akteure wie REWE, Gorillas und HelloFresh. Die Arbeit geht auch auf Kritikpunkte, Herausforderungen und Trends im E-Food-Sektor ein.
- Entwicklung des E-Food-Marktes im Kontext der COVID-19 Pandemie
- Geschäftsmodelle und digitale Transformation im E-Food-Sektor
- Kosten-Nutzen-Analyse für E-Food-Kunden
- Anforderungen an E-Food-Geschäftsmodelle
- Kritikpunkte und Herausforderungen im E-Food-Bereich
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt den Spezialtrend E-Food im E-Commerce vor und beleuchtet die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf den Lebensmittelhandel.
- Kapitel 2 untersucht die monetären Aspekte, Geschäftsmodelle, Kosten-Nutzen-Analysen und Anforderungen von E-Food-Unternehmen. Es werden verschiedene Geschäftsmodelle vorgestellt, darunter REWE, Gorillas und HelloFresh.
- Kapitel 3 widmet sich den Kritikpunkten und Herausforderungen, Trends und Wissenswertem im E-Food-Sektor. Es werden Themen wie Nachhaltigkeit, Logistik und Kundenerwartungen beleuchtet.
- Kapitel 4 beschäftigt sich mit Weiterentwicklungsvorschlägen für die untersuchten E-Food-Unternehmen, um die Herausforderungen im Markt zu bewältigen und den Kunden einen Mehrwert zu bieten.
- Kapitel 5 analysiert die Prognose für die Entwicklung des E-Food-Marktes unter Berücksichtigung verschiedener Akteure.
Schlüsselwörter
E-Food, E-Commerce, Online-Lebensmittelhandel, Geschäftsmodelle, Kosten-Nutzen-Analyse, COVID-19, REWE, Gorillas, HelloFresh, Logistik, Nachhaltigkeit, Trends, Herausforderungen.
- Arbeit zitieren
- Mike Fennen (Autor:in), 2021, E-Food als Trend im E-Commerce. Geschäftsmodelle, Trends und Weiterentwicklungsvorschläge, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1326545