Begriffsdefinition:
- Emotion ist der Oberbegriff für viele verschiedene Subkategorien, die das „subjektive
Erleben bzw. das Zustandsbewusstsein“ bilden
Einleitung:
- in den Geisteswissenschaften des früheren Europa wurde rationales Denken als positiv
beurteilt, da es im Gegensatz zu Emotionalität zu Erfolg führte
- Emotionalität würde parteiisch machen und würde klares Denken verhindern
- Frage ist, ob Emotionen tatsächlich leistungsfördernd sind oder gar hemmend sind, d.h. wie
bedeutsam sie für kognitive Leistungen sind [...]
Inhaltsverzeichnis
- Begriffsdefinition
- Einleitung
- Unterscheidung von Gefühl und Stimmung
- Auslösebedingungen
- Das Netzwerk-Modell von Bower und Cohen (1982)
- Empirische Befunde zum Phänomen des „,mood-state-dependent memory“ Effektes
- Einfluss von Stimmungen auf das Ausmaß verfügbarer kognitiver Verarbeitungskapazität
- Studie zu Stimmung und Leistung bei Aufgaben, die Anforderungen an das perzeptuelle System stellen
- Studie zu Stimmung und Leistung bei Aufgaben, die Anforderungen an das konzeptuelle System stellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Referat befasst sich mit dem Einfluss von Stimmung auf kognitive Leistungen. Es untersucht, ob und wie Stimmung die Leistungsfähigkeit beeinflusst und beleuchtet dabei den Zusammenhang zwischen emotionalem Zustand und Gedächtnisleistung sowie kognitiver Verarbeitungskapazität.
- Begriffsdefinition von Emotion, Gefühl und Stimmung
- Das Netzwerk-Modell von Bower und Cohen zur Integration von Emotionen in das Langzeitgedächtnis
- Der "mood-state-dependent memory" Effekt und seine Auswirkungen auf das Erinnern
- Einfluss von Stimmung auf die kognitive Verarbeitungskapazität
- Empirische Studien zum Zusammenhang zwischen Stimmung und Leistung bei unterschiedlichen Aufgabenarten
Zusammenfassung der Kapitel
- Begriffsdefinition: Der Begriff Emotion wird erläutert und von Gefühl und Stimmung abgegrenzt. Es wird betont, dass Emotionen in den Geisteswissenschaften früher als hinderlich für rationales Denken betrachtet wurden.
- Einleitung: Die Bedeutung von Emotionen für kognitive Leistungen wird in Frage gestellt. Es wird diskutiert, ob Emotionen leistungsfördernd oder hemmend wirken.
- Unterscheidung von Gefühl und Stimmung: Die beiden Subkategorien Gefühl und Stimmung werden anhand ihrer Intensität und ihres Einflusses auf die Aufmerksamkeit und das Verhalten unterschieden.
- Auslösebedingungen: Es werden verschiedene Auslösebedingungen für Stimmungen vorgestellt, wie hedonische Ereignisse, imaginative Tätigkeiten und physiologische Veränderungen.
- Das Netzwerk-Modell von Bower und Cohen (1982): Das Modell beschreibt, wie Emotionen in das propositionale Netzwerk des Langzeitgedächtnisses integriert werden. Es werden die Beziehungen zwischen Knoten für Konzepte, Namen, Emotionen und Ereignisse erklärt.
- Empirische Befunde zum Phänomen des „,mood-state-dependent memory“ Effektes: Der "mood-state-dependent memory" Effekt wird definiert und erklärt. Es wird beschrieben, wie die Stimmung beim Lernen die Erinnerung an Inhalte beeinflusst.
- Einfluss von Stimmungen auf das Ausmaß verfügbarer kognitiver Verarbeitungskapazität: Es wird erläutert, wie negative und positive Stimmungen die Verarbeitungskapazität beeinflussen. Negative Stimmung reduziert die Verarbeitungskapazität, während positive Stimmung sie erhöht.
- Studie zu Stimmung und Leistung bei Aufgaben, die Anforderungen an das perzeptuelle System stellen: Eine Studie zum "Zahlen-Verbindungs-Test" zeigt, wie positive Stimmung die Leistungsgeschwindigkeit bei Aufgaben erhöht, während negative Stimmung sie hemmt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Referats sind Emotion, Gefühl, Stimmung, "mood-state-dependent memory" Effekt, kognitive Verarbeitungskapazität, perzeptuelle und konzeptuelle Aufgaben, Leistungsfähigkeit und empirische Befunde.
- Arbeit zitieren
- Hülya Bayram (Autor:in), 2003, Gute Stimmung - gute Leistung, schlechte Stimmung - schlechte Leistung?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/13274