Auf Basis der theoretischen Grundlagen hegemonialer Männlichkeit befasst sich diese Arbeit mit der Darstellung von Männlichkeit und Geschlecht im Film, da Filmanalysen mit Blick auf die Geschlechterforschung, vor allem mit Fokus auf die Männlichkeitsforschung, innerhalb der Filmwissenschaft nur sehr spärlich zu finden sind. Wie wirkt sich das hegemoniale Männlichkeitsbild auf die Gesellschaft aus? Und welche Rolle spielt das Medium Film dabei, Stereotypen zu durchbrechen und neue Wege zu gehen?
Die vier Definitionen bzw. Ansätze zur Beschreibung von Männlichkeit, die essentialistische, positivistische und die normative Definition, sowie auch der semiotische Ansatz, werden in Kürze vorgestellt und Schwachpunkte beschrieben.
Männlichkeiten bei Raewyn Connell zeigt die verschiedenen Formen der Männlichkeit nach Connell auf, indem es die unterschiedlichen hegemonialen Männlichkeitstypen (Unterordnung, Komplizenschaft und Marginalisierung) darstellt. Zum besseren Verständnis wird hier zuerst der Begriff der Hegemonie vorgestellt.
Männlichkeit im Film zeigt anhand von zwei ausgewählten Filmbeispielen auf, wie Männlichkeiten und Geschlechterdefinitionen im Film dargestellt werden. Die beiden Regisseure vertreten dabei unterschiedliche Positionen von Männlichkeitsdarstellungen im Film und zeigen somit verschiedene Aspekte der Geschlechterrollen auf.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen hegemonialer Männlichkeit
- Definition von Männlichkeit
- Männlichkeiten bei Raewyn Connell
- Männlichkeit im Film
- Alles über meine Mutter
- Hass-La Haine
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Darstellung von Männlichkeit und Geschlecht im Film, insbesondere mit der hegemonialen Männlichkeit. Das Hauptziel ist es, die theoretischen Grundlagen der hegemonialen Männlichkeit zu untersuchen und anhand von zwei ausgewählten Filmen aufzuzeigen, wie diese in der Praxis umgesetzt werden.
- Definition und unterschiedliche Ansätze zur Beschreibung von Männlichkeit
- Das Konzept der hegemonialen Männlichkeit nach Raewyn Connell
- Die Darstellung von Männlichkeit und Geschlechterrollen im Film
- Die Auswirkungen der hegemonialen Männlichkeit auf die Gesellschaft
- Die Rolle des Films beim Durchbrechen von Stereotypen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Thema der Hausarbeit vor und erläutert die Motivation, sich mit der Darstellung von Männlichkeit im Film auseinanderzusetzen. Sie beleuchtet den Mangel an Forschung im Bereich der Filmanalysen mit Blick auf die Geschlechterforschung.
Theoretische Grundlagen hegemonialer Männlichkeit
Dieses Kapitel befasst sich mit den theoretischen Grundlagen der hegemonialen Männlichkeit. Es werden verschiedene Ansätze zur Definition von Männlichkeit vorgestellt, darunter die essentialistische, positivistische und normative Definition sowie der semiotische Ansatz. Es werden auch die Schwachpunkte dieser Ansätze beschrieben.
Männlichkeit im Film
Dieses Kapitel analysiert die Darstellung von Männlichkeit und Geschlechterrollen in zwei ausgewählten Filmen: „Alles über meine Mutter“ und „Hass-La Haine“. Es werden die unterschiedlichen Positionen der Regisseure hinsichtlich der Darstellung von Männlichkeit im Film beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Hausarbeit sind: Hegemoniale Männlichkeit, Geschlechterforschung, Filmanalyse, Gender Studies, Männlichkeitsforschung, Stereotypen, Geschlechterrollen, Filmsprache.
- Arbeit zitieren
- Moana Flamme (Autor:in), 2020, Hegemoniale Männlichkeit im Film und ihre Auswirkung auf die Gesellschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1330329