Die Namen von Elsa Brändström, des „Engels der Gefangenen“, der berühmten englischen Krankenpflegerin Florence Nightingale und von Mildred Scheel, der Gründerin der „Deutschen Krebshilfe“, hat fast jeder schon mal gehört. Aber wer kennt auch Aletta Jacobs, Elizabeth Blackwell, Dorothea Erxleben, Marie-Louise Bourgeois, Justine Siegmundin und Margarete Steinbach? Das Taschenbuch „Superfrauen 6 – Medizin“ des Wiesbadener Autors Ernst Probst will diesem Manko abhelfen: Es stellt 29 berühmte Hebammen, Ärztinnen und Stifterinnen aus der ganzen Welt in Wort und Bild vor. Die Lebensläufe der ersten Hebammen und Ärztinnen zeigen, wie schwer es diesen Frauen in einer von Männern dominierten Welt gemacht wurde, ihre beruflichen Ziele zu verwirklichen. Lange Zeit konnten sie nur unter größten Schwierigkeiten Medizin studieren und später praktizieren. Gottlob sind diese Zeiten vorbei!
Inhaltsverzeichnis
- Dank
- Vorwort
- Elizabeth Blackwell
- Amerikas erste Ärztin
- Marie-Louise Bourgeois
- Frankreichs berühmteste Hebamme
- Elsa Brändström
- Der „Engel von Sibirien"
- Charlotte Bühler
- Die Wegbereiterin der humanistischen Psychologie
- Veronica Carstens
- Die Förderin der Naturheilkunde
- Gerty Cori
- Die erste Medizinnobelpreisträgerin
- Leila Denmark
- Die älteste Ärztin der Welt
- Helene Deutsch
- Die Kennerin der Frauenpsyche
- Gertrude Belle Elion
- Die Entwicklerin pharmakologischer Klassiker
- Dorothea Erxleben
- Die erste Deutsche, die Ärztin wurde
- Anna Freud
- Die Begründerin der Kinderpsychoanalyse
- Geneviève de Galard Terraube
- Der „Engel von Dien Bien Phu"
- Christiane Herzog
- Die Gründerin der Christiane Herzog Stiftung
- Aletta Jacobs
- Hollands erste Ärztin
- Hannelore Kohl
- Die Fürsprecherin der Hirnverletzten
- Elisabeth Kübler-Ross
- Sie linderte die Furcht vor dem Tod
- Rita Levi-Montalcini
- Die erfolgreichste amerikanische Embryologin
- Maria von Medici
- Die Gründerin der Charité
- Liz Mohn
- Die Mäzenin
- Mildred Scheel
- Die Kämpferin gegen den Krebs
- Nachwort
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Buch stellt Biografien von berühmten Ärztinnen, Krankenschwestern, Hebammen und Stifterinnen vor. Es soll die Leistungen und den Einfluss dieser Frauen auf die Medizin und die Gesellschaft hervorheben und gleichzeitig ein Bewusstsein für die Herausforderungen schaffen, denen sie in ihren jeweiligen Lebensbereichen begegnet sind.
- Die Rolle der Frauen in der Medizin
- Die Entwicklung der Medizin im Laufe der Geschichte
- Die Bedeutung von Frauen als Stifterinnen und Mäzeninnen
- Die Herausforderungen, denen Frauen in der Medizin begegnet sind
- Die Leistungen und den Einfluss von Frauen auf die Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Das Buch beginnt mit der Biografie von Elizabeth Blackwell, der ersten Ärztin Amerikas. Es werden die Schwierigkeiten beschrieben, die sie als Frau im Medizinstudium und in ihrer späteren Praxis überwinden musste. Anschließend wird die Geschichte von Marie-Louise Bourgeois, Frankreichs berühmtester Hebamme, erzählt. Ihr Leben und ihre Arbeit werden im Kontext der damaligen Zeit beleuchtet. Das Kapitel über Elsa Brändström, den „Engel von Sibirien", schildert ihre humanitäre Arbeit während des Ersten Weltkriegs. Charlotte Bühler, die Wegbereiterin der humanistischen Psychologie, wird in ihrem Streben nach einer wissenschaftlichen Fundierung der Psychologie vorgestellt. Veronica Carstens, die Förderin der Naturheilkunde, wird in ihrem Engagement für die ganzheitliche Medizin gewürdigt. Gerty Cori, die erste Medizinnobelpreisträgerin, wird in ihrer bahnbrechenden Forschung über den Kohlenhydratstoffwechsel vorgestellt. Leila Denmark, die älteste Ärztin der Welt, wird in ihrem langen und erfüllten Leben als Ärztin gewürdigt. Helene Deutsch, die Kennerin der Frauenpsyche, wird in ihrer Arbeit zur Psychoanalyse von Frauen vorgestellt. Gertrude Belle Elion, die Entwicklerin pharmakologischer Klassiker, wird in ihrer bahnbrechenden Forschung über die Entwicklung von Medikamenten gewürdigt. Dorothea Erxleben, die erste Deutsche, die Ärztin wurde, wird in ihrem Kampf gegen die Diskriminierung von Frauen im Medizinstudium vorgestellt. Anna Freud, die Begründerin der Kinderpsychoanalyse, wird in ihrer Arbeit zur Entwicklung der Kinderpsychologie vorgestellt. Geneviève de Galard Terraube, der „Engel von Dien Bien Phu", wird in ihrer humanitären Arbeit während des Indochinakrieges vorgestellt. Christiane Herzog, die Gründerin der Christiane Herzog Stiftung, wird in ihrem Engagement für die Förderung von Kindern und Jugendlichen vorgestellt. Aletta Jacobs, Hollands erste Ärztin, wird in ihrem Kampf für die Rechte von Frauen vorgestellt. Hannelore Kohl, die Fürsprecherin der Hirnverletzten, wird in ihrem Engagement für die Rehabilitation von Hirnverletzten vorgestellt. Elisabeth Kübler-Ross, die die Furcht vor dem Tod linderte, wird in ihrer Arbeit zur Sterbebegleitung vorgestellt. Rita Levi-Montalcini, die erfolgreichste amerikanische Embryologin, wird in ihrer bahnbrechenden Forschung über die Entwicklung des Nervensystems vorgestellt. Maria von Medici, die Gründerin der Charité, wird in ihrem Engagement für die Gründung des ersten großen Krankenhauses in Berlin vorgestellt. Liz Mohn, die Mäzenin, wird in ihrem Engagement für die Förderung von Kunst und Kultur vorgestellt. Mildred Scheel, die Kämpferin gegen den Krebs, wird in ihrem Engagement für die Krebsforschung und -prävention vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Biografien von berühmten Ärztinnen, Krankenschwestern, Hebammen und Stifterinnen, die Rolle der Frauen in der Medizin, die Entwicklung der Medizin im Laufe der Geschichte, die Bedeutung von Frauen als Stifterinnen und Mäzeninnen, die Herausforderungen, denen Frauen in der Medizin begegnet sind, sowie die Leistungen und den Einfluss von Frauen auf die Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Ernst Probst (Autor:in), 2013, Superfrauen 6 - Medizin, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/133061