In Zeiten des sich verschärfenden Wettbewerbes, sowie steigendem Kostendruckes z.B. durch Globalisierung und immer kürzer werdende Innovationszyklen, sollten alle Unternehmensbereiche permanent auf ihre Wirtschaftlichkeit sowie mögliche Verbesserungen überwacht werden. In einem Hochlohnland wie Deutschland rücken daher die Personalkosten als wesentlicher Kostenfaktor in den Fokus. Umsatz und Ertrag sind harte Fakten und klar messbar, das Human-Kapital bedarf allerdings zusätzlich einer weichen, qualitativen Messung.
Aufgrund dieser Entwicklung ist es nötig, mögliche Potenziale zur Kosteneinsparung sowie zur Steigerung der Produktivität hinsichtlich des Personalfaktors auszuschöpfen. Dies kann durch eine klassische Personalabteilung so nicht mehr alleine geleistet werden. Als Querschnittsfunktion erhält deshalb seit etwa den 1980er Jahren das Personalcontrolling eine steigende Relevanz. Ein Teil des Personalcontrollings beschäftigt sich mit dem Thema Humankapital. Im Rahmen dieser Arbeit soll erarbeitet werden, anhand von welchen zuverlässigen Faktoren das Messen der Mitarbeiterleistung am Unternehmenserfolg durchführbar ist, und ob dadurch der Wert der Mitarbeiter in Form von Personalkosten sichtbar gemacht werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Ziel der Arbeit
- Gestaltung der Arbeit
- Personalcontrolling
- Definition Personalcontrolling
- Aufgaben des Personalcontrollings
- Operatives und Strategisches Personalcontrolling
- Ziele des Personalcontrollings
- Instrumente des Personalcontrollings
- Instrumente des ergebnisorientierten Personalcontrollings
- Personalkostenstrukturanalyse
- Humanvermögensrechnung
- Kennzahlen
- Budgetierung
- Instrumente des prozessorientierten Personalcontrollings
- Auditierung
- Prozesskostenrechnung
- Target Costing
- Benchmarking
- Instrumente des ergebnisorientierten Personalcontrollings
- Human Kapital Management
- Definition Humanvermögensrechnung
- Kostenorientierte Verfahren
- Anschaffungskostenverfahren
- Wiederbeschaffungskostenverfahren
- Opportunitätskostenverfahren
- Fazit zu kostenorientierten Verfahren
- Wertorientierte Verfahren
- Firmenwertverfahren
- Leistungsbeitragsverfahren
- Fazit zu wertorientierten Verfahren
- Zusammenfassung und Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Thematik des Personalcontrollings und dem Human Kapital Management auseinander. Sie verfolgt das Ziel, den Wert von Mitarbeitern für Unternehmen messbar zu machen und die Potentiale des Personalcontrollings zur Kosteneinsparung und Produktivitätssteigerung aufzuzeigen.
- Definition und Aufgaben des Personalcontrollings
- Instrumente des Personalcontrollings
- Bedeutung und Verfahren der Humanvermögensrechnung
- Messen der Mitarbeiterleistung am Unternehmenserfolg
- Einsatz des Personalcontrollings zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Problemstellung und das Ziel der Arbeit ein. Kapitel 2 beleuchtet die Definition und Aufgaben des Personalcontrollings, sowie verschiedene Instrumente, die im ergebnisorientierten und prozessorientierten Personalcontrolling zum Einsatz kommen. Kapitel 3 behandelt das Human Kapital Management mit Fokus auf die Definition und verschiedene Verfahren der Humanvermögensrechnung.
Schlüsselwörter
Personalcontrolling, Human Kapital Management, Humanvermögensrechnung, Kostenorientierte Verfahren, Wertorientierte Verfahren, Mitarbeiterleistung, Unternehmenserfolg, Wirtschaftlichkeit, Produktivitätssteigerung.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Personalcontrolling und Humankapitalmanagement, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1331145