Diese Seminararbeit hat das Hauptziel, mögliche Fördermaßnahmen und den Lernfortschritt eines Mädchens mit Rechenschwierigkeiten, insbesondere das verfestigt zählende Rechnen, in der zweiten Klasse aufzuzeigen. Dazu wurde die Grundschülerin im Rahmen einer Mathematikförderstunde von der Autorin betreut und ihr Fortschritt anhand von Beobachtungsbögen gemessen.
Nach einer genaueren Erläuterung des Projekts folgt im Hauptteil sogleich die Analyse der Beobachtungsbögen, die im Laufe der Betreuung entstanden sind. Die Fortschritte und verschiedenen mathematischen Hürden, die bei Kindern mit Rechenschwierigkeiten auftreten können, werden hier genauer erklärt. Weiterhin wird der didaktische Hintergrund beleuchtet, der Lehrpersonen Möglichkeiten aufzeigen sollen, gezielt Methoden auszuwählen, die Kindern über bestimmte mathematische Hürden hinweghelfen können. Im Anschluss wird ein Fazit zur erfolgten Förderung gezogen, um daraufhin die nächsten möglichen Förderschritte für die Schülerin aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Beobachtungen in der Praxis
- 2.1 Ausgangssituation
- 2.2 Beobachtungen - Beginn der Förderung
- 2.2.1 Einstieg
- 2.2.2 Die Simultanerfassung
- 2.2.3 Das verfestigt zählende Kind
- 2.2.4 Sprachliche Faktoren im Mathematikunterricht
- 2.3 Beobachtungen - Halbzeit
- 2.3.1 Allgemeine Beobachtungen
- 2.3.2 Simultanerfassung
- 2.3.3 Zahlzerlegung mit Hilfe der Versprachlichung
- 2.4 Beobachtungen – Ende der Förderung
- 2.4.1 Allgemeine Beobachtungen
- 2.4.2 Simultanerfassung
- 2.4.3 Strukturierte Päckchen
- 3 Fazit und Ausblick
- 4 Quellenverzeichnis
- 4.1 Literaturverzeichnis
- 4.2 Internetverzeichnis
- Anhang 1 Beobachtungsbogen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht Fördermaßnahmen und Lernfortschritte eines Kindes mit Rechenschwierigkeiten, insbesondere dem verfestigt zählenden Rechnen, in der zweiten Klasse. Die Arbeit basiert auf Beobachtungen während einer individuellen Förderstunde und analysiert die Entwicklung des Kindes im Umgang mit mathematischen Aufgaben. Das Hauptziel ist es, die Wirksamkeit der angewandten Fördermaßnahmen aufzuzeigen.
- Analyse des verfestigt zählenden Rechnens
- Beschreibung und Bewertung individueller Fördermaßnahmen
- Dokumentation des Lernfortschritts des Kindes
- Bedeutung sprachlicher Faktoren im Mathematikunterricht
- Herausforderungen im Umgang mit Rechenschwäche in einem sozialen Brennpunkt
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Diese Einleitung beschreibt den Kontext der Seminararbeit, die im Rahmen eines Forschungsseminars zur Rechenschwäche entstand. Die Autorin berichtet von der Teilnahme an einer wöchentlichen Förderstunde für Kinder mit Rechenschwierigkeiten an einer Dresdner Grundschule und der Einbindung theoretischer Erkenntnisse aus der Fachliteratur. Die Arbeit konzentriert sich auf die Darstellung der Fördermaßnahmen und des Lernfortschritts eines spezifischen Kindes mit Rechenschwierigkeiten, Amira. Die Wahl der Beobachtungsmethode mit einem Beobachtungsbogen wird begründet und die Anonymisierung der Namen von Beteiligten aus Datenschutzgründen wird erwähnt. Die Kontextualisierung von Amiras Situation in einem sozialen Brennpunkt Dresdens und ihre familiäre Herkunft werden kurz vorgestellt.
2 Beobachtungen in der Praxis: Dieses Kapitel dokumentiert die Beobachtungen während der Förderstunden mit Amira. Es gliedert sich in Abschnitte, die den Beginn, die Halbzeit und das Ende der Förderphase umfassen. Jeder Abschnitt beschreibt allgemeine Beobachtungen, die Entwicklung der Simultanerfassung (gleichzeitiges Erfassen kleiner Mengen) sowie spezifische Fortschritte und Herausforderungen bei der Zahlzerlegung und im Umgang mit strukturierten Aufgaben. Die Kapitel analysieren den Einfluss sprachlicher Faktoren auf Amiras mathematisches Verständnis und dokumentieren den Lernprozess detailliert anhand konkreter Beispiele aus den Förderstunden. Die Beobachtungen zeigen die Herausforderungen des verfestigt zählenden Rechnens und den Fortschritt durch die individuellen Fördermaßnahmen.
Schlüsselwörter
Rechenschwäche, Fördermaßnahmen, Lernfortschritte, verfestigt zählendes Rechnen, Simultanerfassung, Zahlzerlegung, Sprachliche Faktoren, Mathematikförderung, Grundschule, Beobachtung, sozialer Brennpunkt.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Fördermaßnahmen und Lernfortschritte eines Kindes mit Rechenschwierigkeiten
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Fördermaßnahmen und den Lernfortschritt eines Kindes (Amira) mit Rechenschwierigkeiten, insbesondere dem verfestigt zählenden Rechnen, in der zweiten Klasse. Sie basiert auf Beobachtungen während individueller Förderstunden und analysiert die Entwicklung des Kindes im Umgang mit mathematischen Aufgaben. Ein Schwerpunkt liegt auf der Wirksamkeit der angewandten Fördermaßnahmen.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Analyse des verfestigt zählenden Rechnens, die Beschreibung und Bewertung individueller Fördermaßnahmen, die Dokumentation des Lernfortschritts, die Bedeutung sprachlicher Faktoren im Mathematikunterricht und die Herausforderungen im Umgang mit Rechenschwäche in einem sozialen Brennpunkt.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, ein Kapitel mit detaillierten Beobachtungen in der Praxis (gegliedert nach Beginn, Halbzeit und Ende der Förderphase), ein Fazit mit Ausblick, ein Quellenverzeichnis (Literatur und Internet) und einen Anhang mit dem Beobachtungsbogen. Die Beobachtungen in der Praxis beschreiben allgemeine Beobachtungen, die Entwicklung der Simultanerfassung, Fortschritte bei der Zahlzerlegung und den Umgang mit strukturierten Aufgaben. Der Einfluss sprachlicher Faktoren auf das mathematische Verständnis wird ebenfalls analysiert.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit basiert auf Beobachtungen während individueller Förderstunden. Es wurde ein Beobachtungsbogen verwendet, um die Beobachtungen zu dokumentieren. Die Namen der Beteiligten wurden aus Datenschutzgründen anonymisiert.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Seminararbeit dokumentiert den Lernprozess des Kindes detailliert anhand konkreter Beispiele aus den Förderstunden. Sie zeigt die Herausforderungen des verfestigt zählenden Rechnens und den Fortschritt durch die individuellen Fördermaßnahmen auf. Die genauen Ergebnisse sind im Kapitel "Beobachtungen in der Praxis" detailliert beschrieben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Seminararbeit?
Rechenschwäche, Fördermaßnahmen, Lernfortschritte, verfestigt zählendes Rechnen, Simultanerfassung, Zahlzerlegung, Sprachliche Faktoren, Mathematikförderung, Grundschule, Beobachtung, sozialer Brennpunkt.
Wo wurde die Studie durchgeführt?
Die Studie wurde an einer Dresdner Grundschule durchgeführt, wobei das Kind aus einem sozialen Brennpunkt in Dresden stammt.
Welche Rolle spielen sprachliche Faktoren?
Die Arbeit analysiert den Einfluss sprachlicher Faktoren auf das mathematische Verständnis des Kindes und dokumentiert, wie diese Faktoren den Lernprozess beeinflussen.
Was ist der Kontext der Seminararbeit?
Die Seminararbeit entstand im Rahmen eines Forschungsseminars zur Rechenschwäche. Die Autorin beschreibt ihre Teilnahme an wöchentlichen Förderstunden und die Einbindung theoretischer Erkenntnisse aus der Fachliteratur.
- Arbeit zitieren
- Romy Eidam (Autor:in), 2022, Rechenschwäche in der Grundschule. Förderungsmaßnahmen und Lernfortschritte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1331647