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Städtische Segregationsdiskurse im Neoliberalismus. Ursachen und Wirkungen erklärt anhand von Parallelgesellschaften

Title: Städtische Segregationsdiskurse im Neoliberalismus. Ursachen und Wirkungen erklärt anhand von Parallelgesellschaften

Term Paper , 2018 , 17 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Anonym (Author)

Urban and Regional Planning
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Ziel dieser Arbeit ist, zu hinterfragen, inwieweit eine Verhinderung oder Minderung räumlicher Segregation in Zeiten eines vorherrschenden neoliberalen Paradigmas zu erreichen ist. Dabei werden sowohl der Neoliberalismus, als auch die theoretische Einbettung und die Hintergründe der Segregation als zentrale Themen erörtert. Es wird nicht der Anspruch erhoben, diese umfangreich abzuhandeln, sondern lediglich deren Relevanz für die aktuelle Debatte über residentielle Segregation darzustellen. Ferner soll der Begriff "Parallelgesellschaft" näher beleuchtet werden, da dieser in dem thematisierten Zusammenhang einen guten Anknüpfungspunkt für die in dieser Hausarbeit diskutierten Wirkungsmechanismen bietet.

Insbesondere durch die Flüchtlingsströme in den vergangenen Jahren wurde die Debatte um stadträumliche Segregation seitens der Stadtpolitik und vor allem der Medien wiederbelebt. Dabei wurde das in der Öffentlichkeit herrschende Stimmungsbild in besonderem Maße von den Medien beeinflusst und die sich in europäischen Städten abzeichnenden Flüchtlingssiedlungen als No-Go Area postuliert oder als soziale Brennpunkte mit überhöhter Ausländerkriminalität diskreditiert. Stadträumliche Segregation im Sinne einer ungleichen Verteilung verschiedener Bevölkerungsschichten in der Stadt ist schon lange ein viel diskutiertes Thema von Stadtsoziologen. Die Frage nach den Ursachen und Wirkungen von Segregation ist dabei immanenter Forschungsgegenstand. Hierbei werden sowohl individuelle Gründe, die auf der freiwilligen Wahl es Wohnstandortes beruhen angeführt, als auch externe systemische Gründe. Zweitgenannte sollen den Ausgangspunkt dieser Arbeit bilden. Denn nach allgemein vertretener Auffassung, sind insbesondere ökonomische Marktmechanismen dafür verantwortlich, dass privilegierte Bevölkerungsschichten mehr Einfluss auf die Wahl ihres Wohnstandortes haben als andere, die meist in ein bestimmtes Quartier ausweichen müssen. Somit wird sozialräumliche Segregation den Mechanismen einer neoliberalen Wirtschaftspolitik zugeschrieben. Aufgrund der Annahme, dass sozialräumliche Segregation soziale Segregation intensiviert und integrationshemmend wirkt, ist das Ziel der Stadtpolitik in Deutschland, die Schaffung einer gesunden sozialen Mischung im städtischen Raum.

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Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Stadt im Neoliberalismus
  • Zu den Hintergründen der Segregation
    • Strukturalistischer Erklärungsansatz
  • Parallelgesellschaften: Ein zutreffender Begriff?
    • Parallelgesellschaft - Definition und politischer Diskurs
    • Stadt der Vielfalt - Parallelgesellschaften als Potential der Städte?
    • Auflösung des Begriffs Kultur und Ethnie
    • Partizipation als Ausweg inmitten neoliberaler Paradigmen?
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit eine Verhinderung oder Minderung räumlicher Segregation in Zeiten eines vorherrschenden neoliberalen Paradigmas zu erreichen ist. Dabei werden sowohl der Neoliberalismus, als auch die theoretische Einbettung und die Hintergründe der Segregation als zentrale Themen erörtert. Der Begriff ,,Parallelgesellschaft" wird näher beleuchtet, da dieser im Zusammenhang mit den in dieser Arbeit diskutierten Wirkungsmechanismen einen guten Anknüpfungspunkt bietet.

  • Die Auswirkungen des Neoliberalismus auf die städtische Entwicklung
  • Die Entstehung von Segregationsprozessen im Kontext des Neoliberalismus
  • Die Rolle von Marktmechanismen im Hinblick auf die räumliche Verteilung von Bevölkerungsgruppen
  • Der Begriff "Parallelgesellschaft" im Kontext der städtischen Segregation
  • Die Bedeutung von Partizipation in einem neoliberalen Kontext

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung beleuchtet die aktuelle Debatte um städtische Segregation im Kontext der Flüchtlingsströme der letzten Jahre. Es wird die Bedeutung des Themas und die Forschungsfrage der Arbeit vorgestellt.

Kapitel 2 stellt die Entwicklung und die wichtigsten Prinzipien des Neoliberalismus vor, mit Fokus auf die Auswirkungen auf die städtische Entwicklung. Es werden die Kritikpunkte am neoliberalen Modell im Hinblick auf Segregationsprozesse aufgezeigt.

Kapitel 3 beleuchtet die Hintergründe von Segregation, wobei der Schwerpunkt auf dem strukturalistischen Erklärungsansatz liegt. Es werden die Mechanismen des Wohnungsmarktes und die Rolle von Marktmechanismen bei der Entstehung von Segregationsprozessen untersucht.

Kapitel 4 widmet sich dem Begriff "Parallelgesellschaft". Es werden Definition und politischer Diskurs sowie die Frage nach dem Potential von Parallelgesellschaften für die Städte behandelt. Außerdem wird die Auflösung des Begriffs Kultur und Ethnie in diesem Zusammenhang betrachtet. Abschließend wird die Bedeutung von Partizipation inmitten neoliberaler Paradigmen diskutiert.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Neoliberalismus, städtische Segregation, Parallelgesellschaft, Marktmechanismen, residentielle Segregation, soziale Mischung und Partizipation. Die Analyse betrachtet diese Themen im Kontext aktueller Debatten und wissenschaftlicher Diskussionen.

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Details

Title
Städtische Segregationsdiskurse im Neoliberalismus. Ursachen und Wirkungen erklärt anhand von Parallelgesellschaften
College
University of Dortmund
Grade
1,0
Author
Anonym (Author)
Publication Year
2018
Pages
17
Catalog Number
V1333348
ISBN (PDF)
9783346833037
ISBN (Book)
9783346833044
Language
German
Tags
städtische segregationsdiskurse neoliberalismus ursachen wirkungen parallelgesellschaften
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Anonym (Author), 2018, Städtische Segregationsdiskurse im Neoliberalismus. Ursachen und Wirkungen erklärt anhand von Parallelgesellschaften, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1333348
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