Die Arbeit setzt sich mit dem dominanten Streamingdienst-Anbieter Spotify auseinander. Wenn man heutzutage an das Hören von Musik denkt, kommt den meisten vermutlich Spotify in den Sinn. Darauf bezogen möchte ich das sehr spannende Geschäftsmodell eingehen, welches an ein sogenanntes Freemium-Modell angepasst ist und warum das schlichte Design der App so gewählt wurde.
Äußerst interessant ist an diesem Beispiel auch die mögliche Problematik des Datenschutzes, denn die meisten User wissen gar nicht, was Spotify alles analysiert. Hierbei besteht die Gefahr, in einer sogenannten Filterblase zu landen, auf welche ich im Zusammenhang mit Algorithmen näher eingehen werde.
In allen Bereichen der heutigen Gesellschaft hat die allgegenwärtige Digitalisierung viele Veränderungen mit sich gebracht. Hiervon ist zu einem großen Ausmaß auch die Musikindustrie betroffen. Streamingdienste haben die Schallplatte oder CD schon vor langer Zeit abgelöst und sind zum neuen Standardmedium geworden. Selbstverständlich ist auch die Popmusik stark hiervon betroffen, durch ökonomische Interessen und die veränderte Gesellschaft ist diese kaum noch mit der klassischen Popmusik aus dem 20. Jahrhundert zu vergleichen. Heutzutage ist jegliche Art von Musik immer und überall abrufbar und nicht an ein abspielbares, physisches Medium gebunden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Musik und die Digitalisierung
- Popmusik und die Digitalisierung
- Spotify – Fluch oder Segen?
- Das Angebot von Spotify
- Aufbau des Geschäftsmodells
- Die Benutzeroberfläche
- Die Filterblase
- Der Algorithmus
- Spotify-Nutzungsprofile
- Lean-Back- vs. Lean-Forward-Hörer
- Musikaffine vs. weniger musikaffine Nutzer
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Entwicklung der Musikindustrie im Zeitalter der Digitalisierung, insbesondere am Beispiel des Streamingdienstes Spotify. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen von Spotify auf die Musikbranche und untersucht, wie der Streamingdienst die Art und Weise, wie wir Musik konsumieren, verändert hat. Zudem wird die Problematik des Datenschutzes im Kontext von Streamingdiensten beleuchtet, wobei der Fokus auf den Einsatz von Algorithmen und die Entstehung von Filterblasen liegt.
- Der Wandel der Musikindustrie durch Digitalisierung
- Das Geschäftsmodell von Spotify
- Die Rolle von Algorithmen bei Spotify und die Entstehung von Filterblasen
- Datensammlung und Datenschutz im Kontext von Streamingdiensten
- Verschiedene Spotify-Nutzungsprofile
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung bietet einen Einstieg in das Thema der Digitalisierung und deren Auswirkungen auf die Musikindustrie. Hier wird die Dominanz von Streamingdiensten wie Spotify hervorgehoben und der Fokus auf das Geschäftsmodell und die Problematik des Datenschutzes gelegt.
Kapitel 2 behandelt die Veränderung der Zugangsmöglichkeiten zu Musik durch die Digitalisierung und die damit einhergehende Entwicklung der Musikrezeption und -entdeckung. Es wird die Entstehung von Tonträgern von der Schallplatte über die Kassette bis zur CD und schließlich zum Musikstreaming erörtert.
Kapitel 2.1 beschäftigt sich mit der Veränderung der Popmusik im Zeitalter der Digitalisierung und dem Wandel des Umgangs mit ihr.
Kapitel 3 widmet sich dem Streamingdienst Spotify, beleuchtet dessen Angebot, das Geschäftsmodell und die Gestaltung der Benutzeroberfläche.
Kapitel 4 untersucht die Problematik der Filterblase im Zusammenhang mit Algorithmen und deren Einfluss auf die Musikempfehlungen von Spotify.
Kapitel 5 betrachtet verschiedene Spotify-Nutzungsprofile, darunter die Unterscheidung zwischen Lean-Back- und Lean-Forward-Hörern sowie zwischen musikaffinen und weniger musikaffinen Nutzern.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen Digitalisierung, Musikindustrie, Streamingdienste, Spotify, Geschäftsmodell, Datensammlung, Datenschutz, Algorithmen, Filterblasen, Musikrezeption, Nutzungsprofile.
- Arbeit zitieren
- Jakob Rublé (Autor:in), 2021, Die Entwicklung der Digitalisierung und die Problematik des Datenschutzes am Beispiel Spotify. Die Auswirkungen auf die Musikindustrie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1333567