Die Arbeit setzt sich mit dem Classroom Management auseinander und beantwortet dabei folgende Fragen: Wie kann man guten Unterricht machen? Wie verhindere ich, dass abgehängte Schülerinnen und Schüler durch Unterrichtsstörungen sich und andere am Lernen hindern? Wie beuge ich Unterrichtsstörungen vor? Wie führe ich effizient eine Klasse?
Hatte man früher Lernen, das heißt Bildungsstandards als Schülerkompetenzen thematisiert, so richtet sich seit etwa 2000 das Augenmerk mehr auf das Lehren, das heißt Professionalitätsstandards, Lehrerkompetenzen. Unterricht wurde in diesem Sinne erforscht. Dafür setzte man Unterrichtsvideos ein und entwickelte Ratingsysteme fachunabhängiger Qualitätsmerkmale, also Merkmale, die die Rahmenbedingungen zu den jeweiligen Unterrichtsdidaktiken bildeten.
Inhaltsverzeichnis
- I Einleitung
- II Empirische Wende: "Auf den Lehrer kommt es an"
- III Was ist Unterricht?
- IV Was ist guter Unterricht?
- V Klassenführung, Klassenmanagement, Classroom Management...
- VI Der Ansatz Kounin...
- VII Der Ansatz Evertson
- VIII Unterschiede und Gemeinsamkeiten: Kounin und Evertson.........
- IX Classroom-Management als Prävention…..\n
- X Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Thematik des Classroom Managements als Präventionsmaßnahme zur Vermeidung von Unterrichtsstörungen. Die Arbeit analysiert verschiedene Ansätze und Strategien, die zu einem effizienten und lernförderlichen Unterricht beitragen sollen. Dabei wird die Frage gestellt, wie man als Lehrer effektiv eine Klasse führen kann, um „abgehängte“ Schülerinnen und Schüler zu unterstützen und ein positives Lernklima zu schaffen.
- Effektives Classroom Management als Prävention
- Analyse verschiedener Ansätze (Kounin, Evertson)
- Vergleich und Gegenüberstellung der Ansätze
- Guter Unterricht als Grundlage für erfolgreiches Lernen
- Bedeutung von Lehrerkompetenz und Classroom Management für die Unterrichtsqualität
Zusammenfassung der Kapitel
- I Einleitung: Die Einleitung beschreibt die persönliche Erfahrung der Autorin als Schülerin, die Schwierigkeiten mit Selbstständigkeit und Lernen hatte. Daraus entwickelt sich die Fragestellung nach einem effizienten Classroom Management und guten Unterricht, der Unterrichtsstörungen vorbeugt.
- II Empirische Wende: "Auf den Lehrer kommt es an": Dieses Kapitel befasst sich mit der Verschiebung des Fokus von "Lernen" auf "Lehren" und der damit verbundenen Bedeutung von Lehrerkompetenz und Professionalitätsstandards. Es werden die Entwicklungen in der Unterrichtsforschung und die Nutzung von Unterrichtsvideos sowie Ratingsystemen für die Analyse von Unterrichtsqualität erläutert.
- III Was ist Unterricht?: Unterricht wird als komplexer Kommunikationsprozess und Interaktionsprozess beschrieben, der Individuen in Lernprozessen begleitet. Verschiedene Faktoren, die Unterricht beeinflussen, werden in einem System dargestellt, z.B. die Lehrerpersönlichkeit, die Klasse, Medien, Peers, usw.
- IV Was ist guter Unterricht?: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Definition von guter Unterrichtsqualität und stellt verschiedene Merkmale für guten Unterricht vor, die von verschiedenen Autoren wie Franz Emmanuel Weinert und Hilbert Meyer beschrieben wurden. Es werden zentrale Merkmale wie Strukturierung, Lernzeit, Lernförderliches Klima, Inhaltliche Klarheit, Methodenvielfalt, Individuelles Fördern und Transparente Leistungserwartungen erläutert.
Schlüsselwörter
Classroom Management, Unterrichtsstörungen, Prävention, Lehrerkompetenz, gute Unterrichtsqualität, Lernförderliches Klima, Effizienz, Unterrichtsgestaltung, Kounin, Evertson, Unterrichtsforschung, Schülermotivation, Lernzeit.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2017, Classroom Management als Prävention. Wie führe ich effizient eine Klasse?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1333709