In den 1990er Jahren begannen Ken Schwabler, Kent Beck, Alistair Cockburn, James Coplin und Jim Highsmith die agile Softwareentwicklung zu kreieren. Dabei haben Sie erkannt, dass kleinere Teams, die mit der Entwicklung beauftragt werden und alle wesentlichen Skills haben, schneller und effektiver, qualitativ hochwertigere Softwareapplikationen liefern als größere Teams.
Ab 2002 gewann das von Ken Schwabler initiierte Scrum-Schulungsprogramm zur agilen Softwareentwicklung weltweit an Bedeutung. Zu Beginn war Scrum nur eine unter vielen agilen Vorgehensweisen. Scrum spricht als organisatorisches Regelwerk, im Gegensatz zu anderen agilen Softwareentwicklungsmaßnahmen, auch das Management an und nicht nur die Entwickler. Hierdurch entwickelte sich Scrum zum de facto-Standard der agilen Vorgehensweise.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich aus diesem Grund mit der Frage, wie die agile Methode Scrum aufgebaut ist und welche Vor- und Nachteile Scrum gegenüber dem Pflichtenheft im klassischen Projektmanagement hat.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einführung
- 1.1 Problemstellung und Zielsetzung
- 1.2 Aufbau der Arbeit
- 2 Scrum
- 2.1 Definition von Scrum
- 2.2 Definition der Scrum-Rollen
- 2.2.1 Product Owner
- 2.2.2 Scrum Master
- 2.2.3 Entwicklungsteam
- 2.3 Definition der Scrum Artefakte
- 2.3.1 Product Backlog, User Stories und Epics
- 2.3.2 Sprint Backlog
- 2.3.3 Inkrement
- 3 Beispielhaftes Product Backlog
- 4 Vor- und Nachteile Scrum gegenüber einem Pflichtenheft im klassischen Projektmanagement
- 4.1 Definition Pflichtenheft
- 4.2 Vor- und Nachteile Scrum gegenüber einem Pflichtenheft
- 5 Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die agile Methode Scrum und vergleicht sie mit dem klassischen Projektmanagement anhand von Pflichtenheften. Das Ziel ist es, die Funktionsweise von Scrum zu erläutern und seine Vor- und Nachteile im Vergleich zum traditionellen Ansatz aufzuzeigen.
- Definition und Funktionsweise von Scrum
- Scrum-Rollen (Product Owner, Scrum Master, Entwicklungsteam)
- Scrum-Artefakte (Product Backlog, Sprint Backlog, Inkrement)
- Vergleich Scrum vs. Pflichtenheft im klassischen Projektmanagement
- Beispielhafte Anwendung von Scrum mittels Product Backlog
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einführung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und beschreibt die Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit. Es wird die Entstehung und Entwicklung von Scrum als agile Methode im Kontext der Softwareentwicklung beleuchtet und die Relevanz von Scrum als de-facto Standard im agilen Projektmanagement hervorgehoben. Der Aufbau der Arbeit wird dargelegt, wobei die einzelnen Kapitel und deren Inhalte kurz skizziert werden. Die Problemstellung fokussiert auf den Vergleich von Scrum mit dem klassischen Projektmanagement, basierend auf dem Einsatz von Pflichtenheften.
2 Scrum: Dieses Kapitel definiert Scrum als agiles Framework und setzt es in den Kontext der Softwareentwicklung. Es werden die Kernprinzipien von Scrum erläutert, die iterative und inkrementelle Vorgehensweise beschrieben und die Bedeutung von regelmäßigem Feedback und Anpassung (Inspect and Adapt) hervorgehoben. Die wenigen, aber entscheidenden Regeln von Scrum, welche Freiräume für selbstorganisierte Teams schaffen, werden detailliert dargestellt. Die iterative Entwicklung in Sprints wird erklärt und deren Bedeutung für die effiziente Projektabwicklung unterstrichen.
3 Beispielhaftes Product Backlog: Dieses Kapitel (voraussichtlich) veranschaulicht die praktische Anwendung von Scrum anhand eines konkreten Beispiels eines Product Backlogs. Es dient der Illustration der theoretischen Konzepte aus Kapitel 2 und zeigt, wie die in Scrum definierten Artefakte, wie z.B. User Stories und Epics, in der Praxis eingesetzt werden, um Projekte effektiv zu planen und zu steuern. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Strukturierung und des Managements des Backlogs.
4 Vor- und Nachteile Scrum gegenüber einem Pflichtenheft im klassischen Projektmanagement: Dieses Kapitel vergleicht Scrum mit dem traditionellen Projektmanagement, welches auf der Verwendung von detaillierten Pflichtenheften basiert. Es definiert zunächst das Pflichtenheft und analysiert dann die Vor- und Nachteile beider Ansätze. Der Vergleich beleuchtet die Unterschiede in der Flexibilität, der Reaktionsfähigkeit auf Veränderungen und der Effizienz beider Methoden. Die Diskussion wird voraussichtlich die Stärken und Schwächen von Scrum und den traditionellen Ansätzen aufzeigen und die jeweilige Eignung für verschiedene Arten von Projekten beleuchten.
Schlüsselwörter
Scrum, Agile Projektmanagement, Pflichtenheft, klassisches Projektmanagement, Product Backlog, User Stories, Epics, Sprint Backlog, Inkrement, Product Owner, Scrum Master, Entwicklungsteam, iterative Entwicklung, inkrementelle Entwicklung, Softwareentwicklung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Scrum vs. Klassisches Projektmanagement"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit vergleicht die agile Methode Scrum mit dem klassischen Projektmanagement, das auf der Verwendung von Pflichtenheften basiert. Der Fokus liegt auf der Erläuterung der Funktionsweise von Scrum und der Gegenüberstellung seiner Vor- und Nachteile gegenüber dem traditionellen Ansatz.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Funktionsweise von Scrum, die Scrum-Rollen (Product Owner, Scrum Master, Entwicklungsteam), die Scrum-Artefakte (Product Backlog, Sprint Backlog, Inkrement), einen detaillierten Vergleich zwischen Scrum und der Verwendung von Pflichtenheften im klassischen Projektmanagement und ein Beispiel für die Anwendung von Scrum anhand eines Product Backlogs.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Kapitel 1 bietet eine Einführung und beschreibt die Problemstellung und Zielsetzung. Kapitel 2 definiert Scrum und erläutert seine Kernprinzipien. Kapitel 3 zeigt ein Beispiel für ein Product Backlog. Kapitel 4 vergleicht Scrum mit dem klassischen Projektmanagement unter Verwendung von Pflichtenheften. Kapitel 5 bietet ein Fazit und einen Ausblick.
Was wird unter Scrum verstanden?
Scrum wird als agiles Framework für die Softwareentwicklung definiert. Es basiert auf iterativer und inkrementeller Vorgehensweise, regelmäßigem Feedback und Anpassung (Inspect and Adapt) und wenigen, aber entscheidenden Regeln, die Freiräume für selbstorganisierte Teams schaffen.
Welche Rollen gibt es in Scrum?
In Scrum gibt es drei Hauptrollen: den Product Owner (verantwortlich für das Produkt-Backlog), den Scrum Master (verantwortlich für das Team und den Prozess) und das Entwicklungsteam (verantwortlich für die Umsetzung der User Stories).
Was sind die wichtigsten Scrum-Artefakte?
Die wichtigsten Scrum-Artefakte sind das Product Backlog (Liste aller Anforderungen), das Sprint Backlog (Liste der Aufgaben für einen Sprint) und das Inkrement (das Ergebnis eines Sprints).
Wie wird Scrum im Vergleich zum klassischen Projektmanagement mit Pflichtenheft bewertet?
Kapitel 4 vergleicht die Vor- und Nachteile von Scrum und dem klassischen Projektmanagement mit Pflichtenheft. Es werden die Unterschiede in Flexibilität, Reaktionsfähigkeit auf Veränderungen und Effizienz beider Methoden analysiert.
Was ist ein Product Backlog und wie wird er in der Arbeit behandelt?
Das Product Backlog ist eine geordnete Liste von Anforderungen an ein Produkt. Die Arbeit veranschaulicht die praktische Anwendung von Scrum anhand eines konkreten Beispiels eines Product Backlogs in Kapitel 3, um die theoretischen Konzepte zu illustrieren.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Scrum, Agiles Projektmanagement, Pflichtenheft, Klassisches Projektmanagement, Product Backlog, User Stories, Epics, Sprint Backlog, Inkrement, Product Owner, Scrum Master, Entwicklungsteam, iterative Entwicklung, inkrementelle Entwicklung, Softwareentwicklung.
Wo finde ich weitere Informationen?
Weitere Informationen können in der vollständigen Arbeit gefunden werden (die hier nur als Vorschau dargestellt ist).
- Arbeit zitieren
- Florian Hemauer (Autor:in), 2021, Projektplanung von (agilen) Projekten mittels eines Backlogs in Form von Epics, User Stories, Story Points in SCRUM, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1334428