Ausgehend von einem postmodernen Identitätsbegriff untersucht diese Arbeit die Identitätsproblematik anhand des Protagonisten in Christian Krachts Debütroman "Faserland". Hierbei wird ein Zusammenhang zwischen erzähltheoretischen Beobachtungen und dem zugrundeliegenden Aspekt der Identitätsarbeit entwickelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Konzept der Identität
- Eine Begriffsbestimmung
- Identität im Übergang von Moderne und Postmoderne
- Analyse und Deutung - Die Identitätsproblematik in Faserland
- Gattungsbestimmung: Faserland als Roadstory
- Struktur
- Kapitelgliederung
- Das Fehlen eines Höhepunkts
- Der Raum als strukturgebendes Merkmal
- Die Ordnung durch die Dimension der Zeit
- Zur Darstellung des Erzählers
- Das Präsens in der Homodiegese und das Problem der Glaubwürdigkeit
- Die Unzuverlässigkeit des Erzählers
- Marken als identitätsstiftendes Element
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Identitätsproblematik im Roman „Faserland“ von Christian Kracht. Ziel ist es, anhand des Primärtextes und einschlägiger Forschungsliteratur aufzuzeigen, wie der Protagonist als prototypisches Beispiel für eine krisenhafte, postmoderne Identität betrachtet werden kann.
- Das Konzept der Identität in der Literatur
- Die Herausforderungen der Identitätsbildung in der Postmoderne
- Die Rolle des Konsums und der Marken in der postmodernen Identitätsfindung
- Der Einfluss der Struktur und des Erzählverhaltens auf die Darstellung der Identitätsproblematik
- Die krisenhafte Natur der postmodernen Identität im Kontext von Individualisierung, Pluralisierung und Globalisierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Zusammenhang zwischen dem Konzept der Identität und der Literatur der Gegenwart beleuchtet. Im Anschluss wird das Konzept der Identität anhand seiner etymologischen Wurzeln und seiner Entwicklung in der Moderne und Postmoderne erläutert. Der zweite Teil widmet sich der Analyse der Identitätsproblematik in Christian Krachts Roman „Faserland“. Hierbei werden die Gattung, die Struktur und das Erzählverhalten des Romans im Hinblick auf die Darstellung der Identitätsproblematik des Protagonisten untersucht. Des Weiteren wird die Rolle von Marken als Identitätsträger beleuchtet. Das Fazit fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Identität, Postmoderne, Konsum, Marken, Roadstory, Erzählverhalten und Identitätsproblematik. Im Zentrum steht dabei die Analyse von Christian Krachts Roman „Faserland“ und der Darstellung einer krisenhaften postmodernen Identität.
- Arbeit zitieren
- Luca Alexander Versonke (Autor:in), 2021, Die Identitätsproblematik in Christian Krachts Roman "Faserland", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1334516