Diese Arbeit erforscht praxisorientiert am Beispiel des Landes NRW, welche Möglichkeiten und Herausforderungen Low-Code-Plattformen für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung bieten und welche Rahmenbedingungen damit einhergehen.
Das Ziel ist es, Handlungsempfehlungen für den Einsatz von Low-Code-Plattformen für E-Government am Beispiel des Landes NRW zu formulieren.
Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung in Deutschland hinkt hinter der des privatwirtschaftlichen Sektors her. Die Politik hat Gesetze zur Förderung der Verwaltungsdigitalisierung verabschiedet, aber es besteht immer noch ein großer Bedarf an Modernisierung und Digitalisierung der Behörden. Das Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) gilt als bevölkerungsreichstes Bundesland und nimmt viele Maßnahmen für die Modernisierung und Digitalisierung seiner Behörden vor. In der Covid-19-Pandemie musste kurzfristig die Corona-Soforthilfe als neues Förderverfahren bundesweit aufgesetzt werden. Das Bundesland Bayern hat innerhalb kürzester Zeit ein komplett digitales und medienbruchfreies Antragssystem über eine Low-Code-Plattform (LCDP) entwickelt. Es wird angenommen, dass diese Technologie sich auch für weitere Einsatzgebiete und speziell für die Herausforderungen des Landes NRW eignet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgangssituation und Forschungsfrage
- Zielsetzung
- Methodische Vorgehensweise
- Aufbau der Arbeit
- Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung
- Definition und Abgrenzung
- Definition der Begriffe „Digitalisierung“ und „digitale Transformation“
- Abgrenzung der Begriffe
- Öffentliche Verwaltung in Deutschland
- Definition und Aufbau der öffentlichen Verwaltung
- Aufbau der Bundesverwaltung
- Aufbau der Landesverwaltung NRW
- Organisation innerhalb von Behörden
- Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung
- Definition von E-Government
- Gesetzliche Grundlagen
- Digitalisierungsgrad der öffentlichen Verwaltung
- Vorgehensweise der Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung
- Vorgehensweise der Digitalisierung in der Landesverwaltung NRW
- Herausforderungen des E-Government in Deutschland
- Low-Code-Plattformen für die Anwendungsentwicklung
- Definition und Abgrenzung
- Definition von Low-Code-Plattformen
- Abgrenzung von Low-Code-Plattformen
- Architektur und Komponenten von Low-Code-Plattformen
- Überblick über Plattform-Anbieter
- Einsatz von Low-Code-Plattformen in der Praxis
- Vorteile von Low-Code-Plattformen
- Herausforderungen von Low-Code-Plattformen
- Low-Code-Plattformen zur Digitalisierung der Landesverwaltung NRW
- Low-Code-Plattformen zur Digitalisierung
- Nutzen für die Verwaltungsdigitalisierung
- Grenzen von Low-Code-Plattformen in der öffentlichen Verwaltung
- Rahmenbedingungen für Low-Code-Plattformen in der öffentlichen Verwaltung
- Qualitative Querschnittsanalyse
- Forschungsdesign
- Datenerhebung über Leitfadengestützte Experteninterviews
- Leitfadengestützte Experteninterviews
- Entwicklung des Leitfadens
- Auswahl der Interviewpartner
- Durchführung der Experteninterviews
- Auswertung mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring
- Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring
- Beschreibung des Vorgehens
- Durchführung der Analyse
- Untersuchung des Nutzenpotenzials von Low-Code-Plattformen für E-Government in NRW
- Ergebnisse der Experteninterviews
- Oberkategorie 1: Nutzen von LCDP für E-Government in NRW
- Oberkategorie 2: Grenzen von LCDP für E-Government in NRW
- Oberkategorie 3: Rahmenbedingungen für E-Government in NRW
- Oberkategorie 4: Citizen-Developer-Ansatz für das Land NRW
- Oberkategorie 5: Herausforderungen von E-Government in NRW
- Diskussion der Ergebnisse
- LCDP führen zu einer schnelleren Verwaltungsdigitalisierung mit einer hohen Anpassungsfähigkeit
- LCDP eignen sich für Fachverfahren, Prozesse und OZG-Leistungen mit einer niedrigen Komplexität
- Der Aufbau des Citizen-Developer-Ansatzes ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Implementierung von LCDP
- Der Aufbau eines zentralen Kompetenzzentrums gilt als Rahmenbedingung für die Implementierung von LCDP
- Die Betrachtung von strategischen Rahmenbedingungen ist für die Implementierung der LCDP notwendig
- LCDP müssen in die komplexe IT-Landschaft des Landes NRW integrierbar sein und sich in die Gesamtarchitektur einbetten können
- Aspekte der IT-Sicherheit und digitalen Souveränität gelten als Grenzen des Einsatzes von LCDP
- Der Einsatz von LCDP kann zu einer niedrigeren Abhängigkeit von externen Dienstleistungen im Zuge der Verwaltungsdigitalisierung führen
- Handlungsempfehlungen für die öffentliche Verwaltung in NRW
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht die Möglichkeiten und Herausforderungen von Low-Code-Plattformen (LCP) für die Digitalisierung der Landesverwaltung Nordrhein-Westfalen (NRW). Ziel ist es, das Nutzenpotenzial von LCP im Kontext von E-Government zu analysieren und Handlungsempfehlungen für die öffentliche Verwaltung abzuleiten.
- Potenziale und Grenzen von Low-Code-Plattformen für die Verwaltungsdigitalisierung
- Analyse der Rahmenbedingungen für den erfolgreichen Einsatz von LCP in NRW
- Bewertung des Citizen-Developer-Ansatzes im Kontext von LCP
- Herausforderungen der Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung und deren Zusammenhang mit LCP
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Implementierung von LCP in der Landesverwaltung NRW
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die Ausgangssituation und die Forschungsfrage dar, beschreibt die Zielsetzung der Arbeit und die methodische Vorgehensweise. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und führt in das Thema Low-Code-Plattformen in der öffentlichen Verwaltung ein.
Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung: Dieses Kapitel definiert und grenzt die Begriffe „Digitalisierung“ und „digitale Transformation“ ab. Es beschreibt den Aufbau der öffentlichen Verwaltung in Deutschland, insbesondere der Landesverwaltung NRW, und beleuchtet den aktuellen Stand der Digitalisierung im E-Government-Bereich. Es werden die gesetzlichen Grundlagen, der Digitalisierungsgrad und die bisherigen Vorgehensweisen in der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung analysiert, mit einem Fokus auf die Herausforderungen des E-Government in Deutschland.
Low-Code-Plattformen für die Anwendungsentwicklung: Dieses Kapitel definiert Low-Code-Plattformen, grenzt sie von anderen Entwicklungsansätzen ab und beschreibt deren Architektur und Komponenten. Es gibt einen Überblick über verschiedene Plattformanbieter und zeigt deren Einsatz in der Praxis auf. Die Kapitel analysiert die Vorteile und Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Einsatz von Low-Code-Plattformen.
Low-Code-Plattformen zur Digitalisierung der Landesverwaltung NRW: Dieses Kapitel konzentriert sich auf den spezifischen Kontext der Landesverwaltung NRW. Es untersucht den Nutzen von Low-Code-Plattformen für die Verwaltungsdigitalisierung, analysiert die Grenzen ihres Einsatzes und beleuchtet die notwendigen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Implementierung.
Qualitative Querschnittsanalyse: Dieses Kapitel beschreibt das Forschungsdesign und die Methodik der Arbeit. Es detailliert die Datenerhebung mittels leitfadengestützter Experteninterviews, die Auswahl der Interviewpartner und die Auswertung der Daten mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring. Der Prozess der Codierung und Analyse der Interviewdaten wird hier transparent dargestellt.
Untersuchung des Nutzenpotenzials von Low-Code-Plattformen für E-Government in NRW: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Experteninterviews, strukturiert nach verschiedenen Oberkategorien. Es analysiert den Nutzen von Low-Code-Plattformen für E-Government in NRW, identifiziert Grenzen ihres Einsatzes und untersucht die notwendigen Rahmenbedingungen. Die Ergebnisse werden detailliert diskutiert und in einen umfassenden Kontext eingeordnet.
Handlungsempfehlungen für die öffentliche Verwaltung in NRW: Dieses Kapitel leitet aus den vorherigen Kapiteln konkrete Handlungsempfehlungen für die Landesverwaltung NRW ab, um den erfolgreichen Einsatz von Low-Code-Plattformen zur Verwaltungsdigitalisierung zu gewährleisten.
Schlüsselwörter
Low-Code-Plattformen, E-Government, Digitalisierung, öffentliche Verwaltung, Landesverwaltung NRW, Verwaltungsdigitalisierung, Citizen-Developer, qualitative Inhaltsanalyse, Experteninterviews, IT-Sicherheit, digitale Souveränität, OZG.
Häufig gestellte Fragen zur Masterarbeit: Low-Code-Plattformen für die Digitalisierung der Landesverwaltung NRW
Was ist das Thema der Masterarbeit?
Die Masterarbeit untersucht das Potenzial und die Herausforderungen von Low-Code-Plattformen (LCP) für die Digitalisierung der Landesverwaltung Nordrhein-Westfalen (NRW) im Kontext von E-Government.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit analysiert den Nutzen von LCP für die Verwaltungsdigitalisierung, untersucht die Rahmenbedingungen für deren erfolgreichen Einsatz in NRW, bewertet den Citizen-Developer-Ansatz und leitet Handlungsempfehlungen für die Implementierung von LCP in der Landesverwaltung ab.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Abgrenzung von Digitalisierung und digitaler Transformation, den Aufbau der öffentlichen Verwaltung in Deutschland und NRW, den aktuellen Stand der Digitalisierung im E-Government, die Architektur und Komponenten von Low-Code-Plattformen, deren Vorteile und Herausforderungen, den spezifischen Kontext der Landesverwaltung NRW, und die Entwicklung von Handlungsempfehlungen.
Welche Methodik wurde angewendet?
Die Arbeit verwendet eine qualitative Querschnittsanalyse basierend auf leitfadengestützten Experteninterviews. Die Auswertung der Daten erfolgt mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring.
Welche Ergebnisse liefert die Arbeit?
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der Experteninterviews, strukturiert nach Oberkategorien (Nutzen, Grenzen, Rahmenbedingungen, Citizen-Developer-Ansatz, Herausforderungen). Die Ergebnisse werden diskutiert und in einen umfassenden Kontext eingeordnet, um Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Welche Handlungsempfehlungen werden gegeben?
Die Arbeit entwickelt konkrete Handlungsempfehlungen für die Landesverwaltung NRW, um den erfolgreichen Einsatz von Low-Code-Plattformen zur Verwaltungsdigitalisierung zu gewährleisten. Diese Empfehlungen berücksichtigen Aspekte wie die IT-Landschaft, IT-Sicherheit, digitale Souveränität und den Aufbau eines zentralen Kompetenzzentrums.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Arbeit?
Low-Code-Plattformen, E-Government, Digitalisierung, öffentliche Verwaltung, Landesverwaltung NRW, Verwaltungsdigitalisierung, Citizen-Developer, qualitative Inhaltsanalyse, Experteninterviews, IT-Sicherheit, digitale Souveränität, OZG.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Einleitung, Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung, Low-Code-Plattformen für die Anwendungsentwicklung, Low-Code-Plattformen zur Digitalisierung der Landesverwaltung NRW, Qualitative Querschnittsanalyse, Untersuchung des Nutzenpotenzials von Low-Code-Plattformen für E-Government in NRW und Handlungsempfehlungen für die öffentliche Verwaltung in NRW. Jedes Kapitel enthält eine Zusammenfassung.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für die Landesverwaltung NRW, Entscheidungsträger in der öffentlichen Verwaltung, IT-Verantwortliche, Forscher im Bereich E-Government und Digitalisierung sowie alle Interessierten an der Optimierung der Verwaltungsdigitalisierung mittels Low-Code-Plattformen.
Wo finde ich weitere Informationen?
Das vollständige Inhaltsverzeichnis und Kapitelzusammenfassungen sind im HTML-Dokument enthalten.
- Arbeit zitieren
- Tobias Müller (Autor:in), 2021, Low-Code-Plattformen in der öffentlichen Verwaltung. Möglichkeiten und Herausforderungen der Digitalisierung am Beispiel der Landesverwaltung Nordrhein-Westfalen (NRW), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1335538