Diese Arbeit setzt sich damit auseinander, wie vor allem Kulturbetriebe mit Herausforderungen der Digitalisierung umgehen und sie gekonnt in Chancen umwandeln können.
Digitalität und Digitalisierung sind heutzutage Begriffe, mit denen fast jeder Mensch etwas verbindet. Dennoch wurde bis jetzt noch keine einheitliche Definition von Digitalisierung gefunden. Auch gibt es zahlreiche Synonyme für den Begriff, wie zum Beispiel die digitale Transformation oder der digitale Wandel. Und so wird der Begriff zu einem Phänomen, das häufig diskutiert wird und gleichzeitig Betriebe aller Art vor Herausforderungen und Chancen stellt. Denn sie alle agieren in einer sogenannten VUCA-Welt. VUCA ist ein Akronym für „volatility, uncertainty, complexity, ambigiuity“, das im Deutschen mit so viel wie Schwankungen, Ungewissheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit übersetzt werden kann. „Volatility“ steht für die häufigen Veränderungen, die mit einer rasanten Geschwindigkeit entstehen und die Reichweite, die von ihnen ausgeht. „Uncertainty“ umschreibt die Ungewissheit darüber, wie sich verschiedene Ereignisse immer wieder weiterentwickeln und dadurch deren Ausgang nicht mehr vorausgesagt werden kann. „Complexity“ steht für die kaum überschaubare Anzahl von untereinander interagierenden gesellschaftlichen, ökologischen, politisch-regulatorischen, technologischen und ökonomischen Einflussfaktoren mit denen Organisationen konfrontiert werden. „Ambiguity“ beschreibt das Phänomen, dass die resultierende Komplexität aller Verstrickungen erst im Nachhinein verstehbar wird, während in der Gegenwart eines Prozesses immer eine Mehrdeutigkeit besteht.
Die VUCA-Welt ist eine maßgebliche Voraussetzung für die Abhandlung dieser Arbeit, denn sie setzt den nötigen Rahmen für die vorgestellten Theorien und den Grundbaustein der angeführten Exempel. Des Weiteren soll diskutiert werden, was Digitalisierung und Partizipation bedeutet und inwiefern sie auch für Kulturbetriebe relevant sind. Im weiteren Verlauf soll die Vorgehensweise von digitalen Strategien erläutert werden. Zum Ende hin soll dann die Frage beantwortet werden, ob eine digitale Strategie auch für Kulturbetriebe, wie zum Beispiel Museen, sinnvoll und notwendig ist.
Inhaltsverzeichnis
- Digitalisierung und Partizipation
- Die digitale Strategie
- SWOT-Analyse und TOWS-Matrix
- Exempel
- Wie notwendig und wie sinnvoll ist eine digitale Strategie für Kulturbetriebe?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit einer digitalen Strategie für Kulturbetriebe, insbesondere Museen. Sie beleuchtet den Einfluss der Digitalisierung auf den Kulturbereich, den damit einhergehenden Wandel und die Bedeutung von Partizipation. Darüber hinaus werden wichtige Aspekte einer digitalen Strategie für Kulturbetriebe analysiert.
- Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf den Kulturbereich
- Bedeutung von Partizipation im digitalen Kontext
- Entwicklung und Implementierung digitaler Strategien für Kulturbetriebe
- Sinnhaftigkeit digitaler Strategien für Museen
- Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für Kulturbetriebe
Zusammenfassung der Kapitel
- Digitalisierung und Partizipation: Dieses Kapitel behandelt die Definition von Digitalisierung und den gesellschaftlichen Wandel, der durch die zunehmende Digitalisierung vorangetrieben wird. Es werden die Auswirkungen der Digitalisierung auf Kulturbetriebe, insbesondere Museen, sowie die Bedeutung von Partizipation in diesem Kontext beleuchtet.
- Die digitale Strategie: Dieses Kapitel widmet sich der Entwicklung und Implementierung digitaler Strategien für Kulturbetriebe. Dabei werden wichtige Werkzeuge wie die SWOT-Analyse und die TOWS-Matrix vorgestellt.
- Exempel: Dieses Kapitel stellt konkrete Beispiele für digitale Strategien in Kulturbetrieben vor, um die theoretischen Konzepte zu verdeutlichen.
Schlüsselwörter
Digitalisierung, Partizipation, Kulturbetriebe, Museen, digitale Strategie, SWOT-Analyse, TOWS-Matrix, digitaler Wandel, gesellschaftliche Transformation, digitale Angebote, "digital natives", Forschungseinrichtungen, Bildungsauftrag, Entertainmentauftrag, Vermittlungstechniken.
- Arbeit zitieren
- Annkatrin Neumann (Autor:in), 2022, Digitalisierung und Partizipation. Wie notwendig und wie sinnvoll ist eine digitale Strategie für Kulturbetriebe?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1336256