Diese Arbeit widmet sich der Frage, was genau ein Trauma ist und an welchen Anzeichen bzw. Symptomen eine Lehrperson ein solches erkennen kann. Weiter wird auch besprochen, wie an einer Schule mit möglichen traumatisierten Kindern bzw. Jugendlichen umgegangen werden sollte.
Um diese Fragestellungen zu beantworten, beginnt die Arbeit mit einer Begriffsdefinition. Im Anschluss daran soll eine Abgrenzung zwischen einem Trauma und einer Belastung gezogen werden. Darauffolgend wird die Symptomatik einer Traumatisierung vorgestellt und der Begriff „Trigger“ näher erläutert. Im letzten Kapitel wird genauer auf die möglichen „Erste Hilfe Schritte“, welche eine Lehrperson anwenden kann, eingegangen. Eine zentrale Rolle in dieser Hausarbeit spielt das Werk von Gabrielle Siebert, „Flucht und Trauma im Kontext Schule. Handbuch für PädagogenInnen“.
Gerade die Auswirkungen auf geflüchtete Kinder und Jugendlichen sind enorm, sind sie doch Bildern von Angst, Schrecken und auch dem Tod im Zuge ihrer Flucht ausgesetzt. Um Kinder und Jugendlichen vor eventuellen Traumatisierungen durch ihre Erlebnisse zu schützen, ist es wichtig, ihnen Halt und Sicherheit zu vermitteln. Gerade hier ist der Raum Schule für sie von essentieller Bedeutung. Kann doch dieser ihnen die dringend notwendige Sicherheit bieten. Daher ist es von enormer Bedeutung, dass das pädagogische Personal geschult ist und im Zuge ihrer Ausbildung bzw. Fortbildungen den richtigen Umgang mit solchen Situationen erlernen. Dadurch gewinnt das Personal nicht nur an pädagogischer Professionalität, sondern man bietet den Kindern und Jugendlichen durch die sicheren Strukturen des Schulalltages Halt und gibt ihnen dadurch die Möglichkeit, mögliche traumatische Erlebnisse zu verarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Traumata
- 2.1. Belastung oder Trauma?
- 2.1.1. Situationsbezogene Faktoren
- 3. Fazit.
- 4. Literaturverzeichnis......
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Auswirkungen von Traumata im schulischen Kontext und widmet sich insbesondere der Fragestellung, wie Lehrkräfte Traumata bei Schüler*innen erkennen und angemessen darauf reagieren können. Die Arbeit beleuchtet die Definition eines Traumas, differenziert zwischen Belastung und Trauma, analysiert die Symptomatik einer Traumatisierung und erläutert den Begriff „Trigger“.
- Definition des Traumas und Abgrenzung zur Belastung
- Symptome und Anzeichen von Traumatisierung
- Die Rolle von "Triggern" im Umgang mit Traumatisierung
- Erste Hilfe-Strategien für Lehrkräfte im Umgang mit traumatisierten Schüler*innen
- Die Bedeutung von Schulstrukturen und pädagogischem Personal im Schutz und der Unterstützung traumatisierter Schüler*innen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung des Themas Flucht und Asyl im schulischen Kontext und die Notwendigkeit, die Auswirkungen von Traumata auf geflüchtete Kinder und Jugendliche zu verstehen. Das zweite Kapitel widmet sich der Definition des Traumas und differenziert zwischen Belastung und Trauma, indem es situationsbezogene Faktoren wie Intensität, Häufigkeit und Verlauf des traumatischen Ereignisses analysiert. Dieses Kapitel untersucht außerdem die unterschiedlichen Typen von traumatischen Ereignissen und deren Auswirkungen auf die Psyche.
Schlüsselwörter
Trauma, Belastung, Traumatisierung, Trigger, Schule, Pädagogisches Personal, Flucht, Asyl, Kinder, Jugendliche, Schutz, Sicherheit, Unterstützung, Erste Hilfe, Handbuch, Lehrkräfte, Handlungsstrategien.
- Arbeit zitieren
- Isabel Mühlböck (Autor:in), 2023, Trauma im Schulkontext. Umgang mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1337989