This work pointed out the fiscal policy of the two distinctive welfare states Germany and Sweden in a comparative way. The empirical outcome of the indicators dataset concedes Sweden a more efficient ability to a crisis response both in the decade 1990-2000 and in the period of 2000-2006. The main cause for Germany’s deficit was the governments’ inability in the nineties of the last century to raise the general taxes to the debit of a solid budget.
But differently from Sweden Germany had to manage and reduce financial deficits as a result of the reunification of the two German republics in 1990. Nevertheless the conservative governments made mistakes when they pursued an inflexible policy course.
After the two global recessions around 1990 and 2000 Sweden’s fiscal policy had react by an anti cyclic way which is the classic way to come out of a macroeconomic crisis. Germany had burdened the social security’s budget with a rising of the social contribution instead of going the anti cyclic way too.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitendes
- Begriffsklärung und Definition des Untersuchungsgegenstandes
- Die drei Typen der Wohlfahrt nach Esping-Andersen
- Der konservative Wohlfahrtsstaat Deutschland
- Der sozialdemokratische Wohlfahrtsstaat Schweden
- Aufgaben und Ziele staatlicher Finanzpolitik
- Zur Finanzpolitik in Deutschland und Schweden 1990-2000
- Deutschland
- Schweden
- Messergebnisse nach Wintermann
- Entwicklung finanzpolitischer Indikatoren 2000-2006
- Auswertung
- Zusammenfassung/Abstract
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Effektivität der schwedischen im Vergleich zur deutschen Finanzpolitik nach der globalen Konjunkturkrise 2000/2001. Die leitende Hypothese besagt, dass Schweden expansiver handelt und angemessener auf Konjunktureinbrüche reagiert. Der Vergleich konzentriert sich auf das Politikfeld der Finanzpolitik, um die Unterschiede zwischen parteipolitischem Anspruch und realpolitischen Ergebnissen aufzuzeigen. Die Arbeit baut auf Wintermanns Forschung auf, erweitert den Zeitraum auf 2000-2006 und verwendet ein "most-similar-system-design".
- Komparativer Vergleich der Finanzpolitik Deutschlands und Schwedens
- Analyse der Effektivität der Finanzpolitik beider Länder nach der Konjunkturkrise 2000/2001
- Untersuchung der Unterschiede zwischen dem konservativen Wohlfahrtsstaat Deutschland und dem sozialdemokratischen Wohlfahrtsstaat Schweden
- Anwendung und Erweiterung der Forschungsergebnisse von Wintermann (1990-2000) auf den Zeitraum 2000-2006
- Bewertung der Hypothese anhand empirischer Daten und vergleichender Analyse
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitendes: Die Arbeit untersucht die Effektivität der schwedischen und deutschen Finanzpolitik nach der Konjunkturkrise 2000/2001, basierend auf der Hypothese, dass Schweden expansiver und angemessener auf Krisen reagiert. Der Fokus liegt auf der Finanzpolitik als Indikator für die Unterschiede zwischen parteipolitischem Anspruch und realpolitischer Umsetzung. Die Arbeit erweitert den von Wintermann untersuchten Zeitraum (1990-2000) auf 2000-2006 und nutzt ein most-similar-system-design für den Ländervergleich. Sie gliedert sich in die Definition des Forschungsgegenstandes, die Analyse der länderspezifischen Finanzpolitik (theoretisch für 1990-2000, empirisch für 2000-2006) und die Bewertung der Ergebnisse zur Hypothesenprüfung.
Begriffsklärung und Definition des Untersuchungsgegenstandes: Dieses Kapitel definiert die zentralen Begriffe "Wohlfahrtsstaat" und "Finanzpolitik". Es wird auf die Uneinheitlichkeit der Wohlfahrtsstaatsdefinitionen hingewiesen und die Einteilung nach Josef Schmid verwendet, der den Wohlfahrtsstaat von Sozialstaat und Sozialpolitik abgrenzt. Die Definition von Jens Alber wird herangezogen, die den Wohlfahrtsstaat als aktiven Staat mit sozialpolitischen Zielen zur Förderung der Chancengleichheit beschreibt. Die Finanzpolitik wird als der Bereich definiert, der sich mit Einnahmen und Ausgaben des Staatshaushaltes befasst, einschließlich Steuer- und Subventionspolitik und Haushaltsplanung. Weiterhin wird Esping-Andersens Typologie der Wohlfahrtsstaaten eingeführt, um Deutschland als konservativen und Schweden als sozialdemokratischen Wohlfahrtsstaat zu klassifizieren.
Aufgaben und Ziele staatlicher Finanzpolitik: Dieses Kapitel befasst sich mit den Aufgaben und Zielen staatlicher Finanzpolitik in Deutschland und Schweden. Es untersucht die finanzpolitischen Maßnahmen beider Länder im Zeitraum 1990-2000 und analysiert die Ergebnisse anhand von Wintermanns Forschung. Im Weiteren beleuchtet es die Entwicklung der relevanten Indikatoren im Zeitraum 2000-2006, um die Gültigkeit von Wintermanns Schlussfolgerungen für Schweden zu überprüfen. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der beiden Systeme und ihrer Reaktion auf wirtschaftliche Herausforderungen.
Schlüsselwörter
Finanzpolitik, Wohlfahrtsstaat, Deutschland, Schweden, Komparative Analyse, Sozialdemokratischer Wohlfahrtsstaat, Konservativer Wohlfahrtsstaat, Esping-Andersen, Dekommodifizierung, Konjunkturkrise, Wintermann.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse der schwedischen und deutschen Finanzpolitik
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Effektivität der schwedischen im Vergleich zur deutschen Finanzpolitik nach der globalen Konjunkturkrise 2000/2001. Die zentrale Hypothese ist, dass Schweden expansiver und angemessener auf Konjunktureinbrüche reagiert. Der Vergleich konzentriert sich auf das Politikfeld der Finanzpolitik, um die Unterschiede zwischen parteipolitischem Anspruch und realpolitischen Ergebnissen aufzuzeigen. Die Arbeit erweitert die Forschung von Wintermann (1990-2000) auf den Zeitraum 2000-2006 und verwendet ein "most-similar-system-design".
Welche Länder werden verglichen und warum?
Die Arbeit vergleicht die Finanzpolitik Deutschlands und Schwedens. Die Auswahl dieser Länder basiert auf einem "most-similar-system-design", das den Vergleich von Ländern mit ähnlichen Strukturen, aber unterschiedlichen politischen Systemen ermöglicht. Deutschland wird als konservativer und Schweden als sozialdemokratischer Wohlfahrtsstaat klassifiziert, was einen interessanten Vergleichspunkt bietet.
Welche Methodik wird angewendet?
Die Arbeit verwendet eine komparative Analyse, die die Finanzpolitik beider Länder im Zeitraum 1990-2000 (basierend auf Wintermanns Forschung) und 2000-2006 (empirische Daten) vergleicht. Die Analyse zielt darauf ab, die Effektivität der Finanzpolitik beider Länder nach der Konjunkturkrise 2000/2001 zu bewerten und die Hypothese zu überprüfen, dass Schweden expansiver und angemessener reagiert hat.
Welche Schlüsselbegriffe werden in der Arbeit behandelt?
Schlüsselbegriffe sind: Finanzpolitik, Wohlfahrtsstaat, Deutschland, Schweden, Komparative Analyse, Sozialdemokratischer Wohlfahrtsstaat, Konservativer Wohlfahrtsstaat, Esping-Andersen, Dekommodifizierung, Konjunkturkrise, Wintermann.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf die Typologie der Wohlfahrtsstaaten nach Esping-Andersen, um Deutschland und Schweden zu klassifizieren. Weiterhin bezieht sie sich auf die Forschungsergebnisse von Wintermann (1990-2000) und erweitert diese auf den Zeitraum 2000-2006. Die Definitionen von "Wohlfahrtsstaat" und "Finanzpolitik" werden explizit erläutert, wobei verschiedene Ansätze (z.B. Schmid, Alber) berücksichtigt werden.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Begriffsbestimmung und Definition des Untersuchungsgegenstandes (einschliesslich der Wohlfahrtstypen nach Esping-Andersen), ein Kapitel zu den Aufgaben und Zielen staatlicher Finanzpolitik in beiden Ländern (mit Analyse der Daten von 1990-2000 und 2000-2006), und eine Zusammenfassung/Abstract. Der Aufbau ist systematisch und folgt einer klaren Logik, die den Vergleich der beiden Länder ermöglicht.
Welche Ergebnisse werden erwartet?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Hypothese zu überprüfen, dass Schweden expansiver und angemessener auf die Konjunkturkrise 2000/2001 reagiert hat als Deutschland. Die Ergebnisse sollen Aufschluss darüber geben, wie die unterschiedlichen Wohlfahrtsstaatsmodelle sich auf die Finanzpolitik und die Bewältigung wirtschaftlicher Krisen auswirken. Die empirische Analyse der Daten aus dem Zeitraum 2000-2006 soll die Ergebnisse von Wintermann bestätigen oder widerlegen.
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- Melanie Baschin (Author), 2007, Komparative Analyse zur Finanzpolitik der Wohlfahrtsstaaten Deutschland und Schweden , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/134204