Der Fuchs als Tier der Gottheiten Alt-Perus


Essay, 2009

28 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Die goldene Füchsin von Pachacamac

Analyse der Überlieferungen
a) Huarochirí
b) Coniraya
c) Pachacamac als Schöpfergott
d) Wakón und die Willcas
e) Diverse Märchen Platzender Fuchsbauch, Sturz aus dem Himmel Der hohe Anspruch des Fuchses Phalluskult und Fruchtbarkeit
f) Von Borwiz’ Bericht

Matriarchale Strukturen und der Fuchs als Tier des Göttlich-Weiblichen
Mythenstruktur Cavillaca- und Chaupiñamca-Mythen
Übersicht der Verbindungen Cavillaca-Chaupiñamca-Fuchs

Resumé

Literatur

Die goldene Füchsin von Pachacamac

Jegliche Betrachtung des Fuchses als Tier der Gottheiten Alt-Perus muss notwendigerweise beginnen mit dem Idol der goldenen Füchsin, die einst in einer Tempelhöhle des Heiligtums des Gottes Pachacamac beim gleichnamigen Ort gefunden wurde, und die früher auf einer Anhöhe gestanden haben soll, den Gott selbst symbolisierend, sowie mit der Darstellung der als Tantañamoc bezeichneten toten Füchsin am Ortseingang von Pachacamac.

Zahlreiche Autoren erwähnen die Verehrung der Füchsin: Cieza de Léon schreibt, dass eine Füchsin in hohem Ansehen gehalten und im Tempel von Pachacamac verehrt wurde.[1] Mit Ausnahme der Feudalherren, Priester und „jenen, die dort an den Folgen ihrer Wallfahrt verstarben“ (soll heißen: geopfert wurden!) war es jedem, der nicht zu den Huacas gehörte, verboten, dort einzudringen. Calancha ergänzt, dass man beim Idol Füchsinnen opferte,[2] und Ravines behauptet, dass man auf Grund verschiedener Aussagen von Zeugen und Dokumente wisse, „dass die Priester von Pachacamac sich Füchse und Hunde hielten.“[3] Noch heute wird in der Gegend von Chancay der Fuchs „Perro de las Apus“ - Hund der Herren - genannt.[4] Albornoz sagt ganz klar, dass Pachacamac ein Huaca in Gestalt einer Füchsin aus Gold sei, welche sich auf einer von Menschenhand errichteten Anhöhe befand und nun beim Dorf von Pachacamac liegt.[5] „Pachacamac“ ist der Name, den die Inka, die als Invasoren ins alte Peru einfielen, der zuvor als „Ychsma“ bekannten Gottheit gaben. Er ist mit der Fruchtbarkeit, dem Mond, der Nacht, der Erde und der Unterwelt gleichermaßen verbunden. Er hat die Macht, die Erde erbeben zu lassen,[6] Krankheiten zu heilen und ist auch das Oberhaupt der Verstorbenen, an ihrem Lebenszyklus teilhabend. Zugleich ist er auch ein Erneuerer der Welt, der mit Feuer und Wasser alles zerstörte. Alle diese Eigenschaften bis auf die letztgenannte hat er jedoch nicht allein inne, sondern teilt sie sich mit der Erdgöttin namens Pachamama, d. h. mit der archaischen Großen Göttin an sich, von der Pachamama lediglich ein Aspekt darstellt. Wenn man davon ausgeht, dass global zuerst weiblich geprägte Gesellschaften vorherrschten, hätte er im Lauf der Zeit die Macht von der Göttin übernommen, wovon auch seine Eigenschaften als Erneuerer zu künden scheinen.

In seiner vorzüglichen Arbeit hat Eeckhout herausgearbeitet, dass die Bewohner der Berge, vor allem die Yauyos, mehr die Symbolik der Inkas übernahmen, welche besonders im Gegensatz zu denen der Yunca, den Bewohnern der mittleren Küstenebene, steht. Im wesentlichen kann man sagen, dass die Elemente der Ureinwohner eher weiblich (Erde, Mond, Nacht), die der Invasoren eher männlich (Feuer, Sonne, Tag) geprägt sind. Es steht außer Frage, dass der Fuchs als ein die Erdhöhlen bewohnendes und in der Dämmerung jagendes Tier eher dazu prädestiniert ist, einer Erdgottheit anzugehören, wobei er, wie die Analyse der Mythen unterstreichen wird, mehr mit den genannten weiblichen Elementen in positiver Weise zu tun hat, die männlichen jedoch ihm eher feindlich gegenüberstehen.

Hierbei ist auch zu beachten, dass sich auch auf Grund der unterschiedlichen Lebensweisen der Küsten- bzw. Hochlandbewohner bestimmte Zuneigungen für bzw. Abneigungen gegen bestimmte Tiere herausgeschält haben: Bei den Yunca steht die Füchsin in hohem Ruf, da sie als Beschützerin der Felder gilt, was sich noch heute in manchen Gegenden im Brauchtum der Ararihua und Pariana, der mit Fuchsfellen bekleideten Feldhüter, ausdrückt. Bei den Yauyos hingegen war der Fuchs verhasst, weil er sich zuweilen bei den Jungtieren der als Nutztiere gehaltenen Lamas schadlos hielt. Folglich wirkte sich dies auch auf seine Bedeutung als Omentier aus: Galt die Sichtung eines Fuchses in unter bestimmten Bedingungen als Vorzeichen für eine gute Ernte, so war er bei den Inkas eher negativ belegt. Da sich die unterschiedlichen Kulturen vermischten, kam es natürlich auch zu Überschneidungen, deshalb gibt es auch Regionen des Hochlands, so im heute bolivianischen Gebiet von Cuzco, wo der Fuchs als günstiges Omentier angesehen wird. Es ist mit Sicherheit kein Zufall, dass die Elemente der Küstenbewohner eher weiblich-lunar, die der Hochlandbewohner eher männlich-solar geprägt sind.

All diese weitreichenden Zusammenhänge, die hier lediglich angedeutet werden können, sollten uns dazu ermutigen, einen weiten Blick zurück zu werfen und die Mythen zu betrachten, in denen der Fuchs seine Aufwartung macht:

Analyse der Überlieferungen

a) Huarochirí

Dieser Mythos spielt nach einer großen Flut, und verschiedene Gottheiten und Dämonen buhlen um die Macht. Auf dem Berg Condorcoto erscheinen fünf große Eier, und einem davon entsteigt Pariacaca, der Vater Huarochirís, von dem wir nicht wissen, wie er geboren wird, sondern nur, dass er so arm ist, dass er kaum etwas zu essen hat und viele Künste von seinem Vater erlernt. Nicht weit davon entfernt, in Anchicocha, lebt ein reicher Mann und Besitzer vieler bunter Lamas, der sich ein prunkvolles Haus mit roten und gelben Federn als Dachgiebeln erbaut hat. Eeckhout und Trimborn zufolge soll es sich dabei um Tantañamca handeln,[7] der in seinem Reichtum dem armen Pariacaca und seinem Sohn entgegengestellt wurde. Tantañamca erkrankt schwer, und nichts und niemand kann ihm helfen. Gerade zu dieser Zeit befindet sich Huarochirí auf Wanderschaft in der Region. Eines Abends hat er auf dem Berg Latallaco sein Nachtlager aufgeschlagen, als er bemerkt, wie sich zwei Füchse treffen und sich unterhalten:

Als er [Huarochirí] dort schlief, traf ein Fuchs, der von unten her kam, einen anderen, der von oben gekommen war, und als sie sich dann beide dort trafen, fragte er:

„Bruder, wie (geht es) nur in der Herrschaft oben?“

Da soll der geantwortet haben: „Gut gehts, gut. Doch ein hoher Herr in Anchicocha der sich so wissend stellt, der sich als Gott ausgibt, ist schwer krank.

Alle Weisen untersuchen nun gründlich, woher er so krank ist, doch auch nicht ein einziger kennt sein Leiden.

Mit seiner Erkrankung aber ist es so:

Als sie einmal Mais röstete, blieb ein Maiskorn, das vom Rost geflogen kam, in der Scham seiner Frau stecken; dieses las sie auf und gab es einem Manne zu essen; und da sie ihm dies zu essen gab, ist sie nun mit dem Manne, der es aß, sündig geworden, und ihn verehrt sie nun heute als Liebhaber.

Seitdem wohnt wegen dieser Sünde eine Schlange auf ihrem so schönen Hause, die sie verzehrt, und eine doppelköpfige Kröte sitzt dazu unter ihrem Mahlstein; doch dass diese an ihm zehren, ahnt nun kein einziger.“

So erzählte nun der Fuchs, der von unten gekommen war.

Und der wiederum fragte ihn: „Mein Bruder, und wie geht es den Menschen in der Herrschaft unten?“

Da aber soll dieser also berichtet haben:

„Eine Frau, eines hohen Herrn und Mächtigen Kind, stirbt vielleicht gar an einem männlichen Glied.“

Während sie einander diese Dinge erzählten, hörte Huarochirí zu.[8]

Solcherart erfährt Huarochirí also, dass der reiche Mann, der einige Zeilen vor der Passage als Tantañamca bezeichnet wird, schwer krank ist. Hier ist vor allem festzuhalten, dass der Fuchs als Wissender auftritt, der die Geheimnisse der Krankheiten kennt, und zwar ist es der Fuchs „von unten“, aus dem Küstengebiet, dort, wo der weiblich geprägte Mondkult herrschte. Ohne Diagnose keine Heilung! Es handelt sich dabei um weibliches Wissen, das besonders von Schamaninnen gepflegt und bewahrt wurde.

Huarochirí begegnet dann zuerst Chaupiñamca, Tantañamcas Tochter, die auf Grund seines ärmlichen Aussehens nicht sehr angetan von ihm ist. In Varianten ist Chaupiñamca Tantañamcas untreue Frau selbst, doch wie dem auch sei: Nach anfänglicher Entrüstung gesteht die Gattin ihre Untreue, Schlange und Kröte werden getötet, und der Mann wird wieder gesund. Huarochirí bekommt die Tochter zur Frau, doch seinem Schwager missfällt seine Zerlumptheit, und er fordert ihn zu einem Wettbewerb im Tanzen und Trinken heraus. Nachdem Hurarochirí den Rat seines Vaters eingeholt hat, stimmt er zu. Pariacaca rät seinem Sohn:

„Geh auf den Berg da! Dort wirst du dich in ein Guanako verwandeln und wie tot niederlegen. Dann wird am frühen Morgen, um mich zu besuchen, ein Fuchs, und zwar ein Stinkfuchs, mit seiner Frau kommen; die wird in eine ganz kleinen Amphore Chicha mitbringen, und ebenso wird er seine Trommel mitbringen. Da sich dich nun als totes Guanako sehen, werden sie diese ihre Sachen auf die Erde setzen, wird der Fuchs auch seine Flöte hinlegen, und sie werden sich daran machen, dich zu verzehren. Dann aber wirst du dich wieder zum Menschen verwandeln, heftig schreien und hergelaufen kommen. Und dieweil sie an ihre Sachen nicht denken, sondern fliehen, wirst du dann diese mitnehmen und zum Wettkampf gehen“ - soll sein Vater Pariacaca gesagt haben. Und der Bettler tat dann gemäß seinen Worten.[9]

Laut Alaperrine-Bouyer sind auch Maisbier und Trommel weibliche Attribute und hatten im Ritual und Kult der Anden größte Bedeutung,[10] außerdem weisen sie auf die alte Gottheit Ychsma bzw. Pachacamac hin, auf die vermutlich diese Eigenschaften übertragen wurden, als die patriarchalen Strukturen die matriarchalen verdrängten. Zugleich handelt es sich um Zauberutensilien mit magischer Kraft, wobei nicht unerwähnt bleiben sollte, dass der Begriff „Magie“ manchmal als „matriarchale Energie“ definiert wird. Jedenfalls, Maisbier und Trommel helfen Huarochirí später, die Wettbewerbe gegen seinen Schwager zu gewinnen. Der Krug mit Maisbier ist ein Krug, der niemals leer wird, sodass alle Gegner nach und nach berauscht zu Boden fallen. Und als die Fuchstrommel bei Huarochirís Tanz mit seiner Frau erdröhnt, erbebt die ganze Erde, so gilt sein Tanz als mächtiger.[11] Da auch Pachacamac die Erde erbeben lassen kann, finden wir hier ein weiteres Indiz, dass den Fuchs mit ihm verbindet.

Im Anschluss daran verwandelt sich der besiegte Schwager in ein Reh und flieht. Chaupiñamca aber will ihm nachfolgen, denn er ist es, den sie liebt. Huarochirí gerät in Zorn und droht, ihr das Leben zu nehmen, sie flieht vor ihm davon, und als er sie einholt, bannt er sie zur Strafe in Stein und stellt sie mit dem Kopf nach unten auf.[12]. Da das Motiv des in-Stein-gebannt-werdens auch bei der chinesischen Neunschwanzfüchsin Nü-zhiao, der japanischen Geisterfüchsin Tamamo no mae und Alopex, der Teumessos-Füchsin der Dionysos-Sage, vorkommt, muss man sich die Frage stellen, ob nicht der Fuchs auch mit Chaupiñamca in Relation stehen könnte. Nur durch Zufall, als er das Fuchsgespräch belauschte, hat Huarochirí sie als Frau bekommen und nur durch Arglist die Wettbewerbe gegen ihren wahren Geliebten gewonnen, wobei weibliche Weisheit und weibliche Symbole die Füchse auszeichnen. Der Fuchs steht weniger mit Huarochirí als vielmehr mit Tantañamca, Chaupiñamca und ihrem Schwager in Verbindung.

Der Mythos endet mit Pariacacas Kanalbau von San Lorenzo, an dem alle Tiere beteiligt sind:

Aus der Schlucht, die Cocochalla heißt, kam bis zu dem ganz kleinen Berg über San Lorenzo seit alters her eine Wasserleitung, freilich nur eine ganz kleine Wasserleitung der Yunca. Diese Wasserleitung ließ Pariacaca nun aber, wobei er sie noch vergrößerte, bis zu den unteren Gefilden von Cupara reichen. Und zwar sollen Füchse, Schlangen und Vögel aller Art diese Wasserleitung gereinigt und hergerichtet haben. Und um sie herzurichten, beratschlagten diese Pumas, Tiger und alle anderen über die Frage: „Wer von uns soll zuvor die Linie ziehen?“ Da sagten die einen wie die anderen: „erst ich, erst ich!“ Dann aber soll der Fuchs gesiegt haben, und mit den Worten „Ich bin der Anführer, ich werde vorangehen“, ging er, der Fuchs, dann voran.

Als er so voranging und mitten auf den Berg über San Lorenzo zu die Linie zog, kam aber ein Rebhuhn geflogen und machte unversehens „pise-pise“, da aber machte der Fuchs „huaj“, verlor den Kopf und stürzte nach unten.

Darauf aber ließen sie dann, voll Zorn, nunmehr die Schlange die Linie ziehen.

Wenn er da nicht hinuntergefallen wäre, würde ihre Wasserleitung höher verlaufen sein; jetzt aber soll sie etwas nach unten gehen; und des Fuchses Sturzstelle ist bis heute deutlich zu sehen, und das Wasserbett neigt sich dort auf den Sturz dieses Fuchses hin etwas nach unten.[13]

Der Fuchs gewinnt den Wettbewerb und wird zum Baumeister ernannt. Als er die Kanalfurche bis zu dem Platz, wo heute die Kirche von San Lorenzo steht gezogen hat, kommt ihm jedoch ein Rebhuhn in die Quere, das einen Schrei ausstößt - er erschrickt und lässt das Wasser nach unten fließen. Erzürnt ernennen die anderen Tiere darauf die Schlange zum neuen Baumeister, doch diese bewältigt die Aufgabe nicht so gut, sodass die Leute bis heute bedauern, dass der Fuchs durch die Schlange ersetzt wurde, weil der Kanal sonst weiter oben angelegt wäre. In der Episode vom Kanalbau tritt besonders hervor: Der hohe Anspruch des Fuchses, welcher der Fähigste ist, einen Kanal zu bauen und alle anderen Tiere ausbootet - um sich danach als unfähig zu erweisen, die Aufgabe zu Ende zu bringen, wegen des Auftritts eines harmlosen Vogels - des Rebhuhns. Auch in späteren Mythen kommt es noch öfters vor, dass ein Vogel die Pläne des Fuchses durchkreuzt. In dieser Erzählung ist der Fuchs als ein Hüter der Zaubermittel und Wissender zu erkennen, was im Zusammenhang mit dem bereits Gesagten darauf hindeuten kann, dass er einst der Diener einer älteren Gottheit war, wobei weibliche Elemente dominieren, was dann wiederum eher auf eine Göttin hindeuten würde.

Wie aber konnte es dazu kommen, dass aus dem männlichen Gott Tantañamca eine tote Füchsin Tantañamoc wurde? Tantañamoc entspricht wahrscheinlich dem Tantañamca, einer alten Gottheit, die wir zuvor als reicher Mann im Mythos antrafen, und die Taylor zufolge den Riten und Traditionen Huarochirís angehörte.[14]

[...]


[1] Cieza de Léon, Kap L:310.

[2] Calancha S. 925.

[3] Ravines S. 31.

[4] Lausent S. 83.

[5] Albornoz S. 34.

[6] Tavel S. 129.

[7] Trimborn 1939, S. 98.

[8] Trimborn 1967, S. 33-34.

[9] Ibd. S. 39.

[10] Alaperrine-Bouyer S. 98.

[11] Trimborn 1967, S. 40.

[12] Ibd. S. 42-43.

[13] Ibd. S. 49-50.

[14] Avila S. 234-235.

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten

Details

Titel
Der Fuchs als Tier der Gottheiten Alt-Perus
Autor
Jahr
2009
Seiten
28
Katalognummer
V134215
ISBN (eBook)
9783640421336
ISBN (Buch)
9783640421619
Dateigröße
610 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Ein Aufsatz über den Fuchs in der Religiongeschichte Alt-Perus.
Schlagworte
Fuchs;, Schakal;, Matriarchat;, Mythologie;, Kult;, Volksglaube
Arbeit zitieren
Klaus Mailahn (Autor:in), 2009, Der Fuchs als Tier der Gottheiten Alt-Perus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/134215

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