Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenhang mangelnder Partizipation Arbeitsloser bei Wahlen. Es stellt sich die Frage, inwiefern Arbeitslosigkeit in ihren Bedingungen strukturell mit einer negativen Auswirkung auf die politische Partizipation durch Wahlen in Deutschland seit 2002 verbunden ist. Hierbei soll ausschließlich das Nichtwählen und nicht die Parteipräferenz bei der Wahl betrachtet werden. Es erfolgt hierzu aufbauend auf dem Forschungsstand und theoretischen Ansätzen eine Sammlung und Auswertung einiger Statistiken und Studien im Hinblick auf die Eindeutigkeit des Zusammenhangs zwischen Arbeitslosigkeit und Wahlbeteiligung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Forschungsstand
- Theoretische Grundlagen
- Der Ressourcenansatz: Mittel und Staatsbürgerliche Kompetenzen
- Der Entwicklungsansatz: Politische Sozialisationsprozesse
- Der Institutionenansatz: Ohnmachtserfahrungen und selektive Responsivität
- Analyse der Wahlbeteiligung von arbeitslosen Menschen
- Methodik der vorliegenden Studien
- Ergebnisse der vorliegenden Studien
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und mangelnder Wahlbeteiligung in Deutschland. Ziel ist es, die strukturellen Bedingungen der Arbeitslosigkeit in Bezug auf ihre Auswirkungen auf die politische Partizipation durch Wahlen zu analysieren. Dabei wird sich ausschließlich auf das Nichtwählen konzentriert, nicht auf die Parteipräferenz bei der Wahl.
- Die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf die politische Partizipation
- Der Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Wahlbeteiligung
- Die Rolle theoretischer Ansätze in der Erklärung von Arbeitslosigkeitseffekten
- Die Analyse statistischer Daten zur Wahlbeteiligung von Arbeitslosen
- Die Bedeutung des Forschungsstandes für die Untersuchung der Wahlbeteiligung
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in die Problematik der sinkenden Wahlbeteiligung in Deutschland ein, insbesondere im Kontext der Gruppe der Arbeitslosen.
- Das Kapitel „Der Forschungsstand" beleuchtet die historische Entwicklung der Forschung zum Zusammenhang zwischen politischer Beteiligung und Arbeitslosigkeit, wobei sowohl die Marienthal-Studie als auch die Studie von Faas (2010) diskutiert werden.
- Das Kapitel „Theoretische Grundlagen" stellt drei zentrale Ansätze zur Erklärung von Arbeitslosigkeitseffekten vor: den Ressourcenansatz, den Entwicklungsansatz und den Institutionenansatz.
- Das Kapitel „Analyse der Wahlbeteiligung von arbeitslosen Menschen" präsentiert drei Studien, die die Bundestagswahlen von 2002 und 2013 untersuchen. Die Studien setzen unterschiedliche statistische Methoden ein, um den Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Wahlbeteiligung zu analysieren.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Arbeitslosigkeit, Wahlbeteiligung, politische Partizipation, strukturelle Bedingungen, theoretische Ansätze, Ressourcenansatz, Entwicklungsansatz, Institutionenansatz, statistische Analyse, Bundestagswahlen, Deutschland, Ohnmachtserfahrungen, selektive Responsivität.
- Arbeit zitieren
- Joshua Sieberg (Autor:in), 2023, Der Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Wahlbeteiligung in Deutschland seit 2002, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1342506