Kolumbien als Zentrum der globalen Kokainindustrie: Entwicklung, Strukturen, Akteure


Hausarbeit, 2009

21 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Theoretischer Rahmen und Methodik

2. Aktuelle Entwicklungen auf dem globalen Kokainmarkt
2.1. Produktion
2.2. Konsum

3.Akteure
3.1. Kokabauern
3.2. Drogenkartelle
3.3. Guerilla
3.4. Paramilitärs
3.5. Staatliche Akteure
3.6. Distributoren

4. Schluss

Literaturverzeichnis

Einleitung

Das internationale Drogengeschaft ist die weltweit drittgröBte Okonomie, direkt hinter den Volkswirtschaften der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und Japan (vgl. ARNOLD 200 5, S. ix). Dies stellt die internationale Staatengemeinschaft vor ein groBes Problem. Die Auswüchse des globalen Drogenhandels nehmen kontinuierlich zu, und die Gewinnspannen, die mit ihm erzielt werden können, sind mit keinem anderen Gut auf der Welt zu erreichen. Dabei spielt Kolumbien in Bezug auf den internationalen Kokainhandel die zentrale Rolle. Dies spiegelt sich in erster Linie an der Menge des produzierten Kokains und den weitlaufigen Verflechtungen der kolumbianischen Drogenhandler wider. Kolumbien hat hierbei den geostrategischen Vorteil, eine günstige Position auf dem amerikanischen Kontinent einzunehmen. Es ist das einzige südamerikanische Land, das an Mittelamerika anschlieSt, und einen Zugang zum Atlantik und Pazifik hat. Den weltweiten Anbau von Koka und die Weiterverarbeitung zu Kokain machen im wesentlichen drei Lander Südamerikas unter sich aus: Bolivien, Peru und Kolumbien. An der weltweiten Kokainproduktion halt Bolivien einen Anteil von 10%, Peru von 28% und Kolumbien den gröBten Anteil von 62% (vgl. UNODC 2007, S. 69).

So könnte jemand, der am Anfang der Handelskette ein Kilogramm Kokain auf dem kolumbianischen Markt kauft, dieses über internationale Grenzen schmuggelt, es mit anderen Substanzen wie z.B. Backpulver vermengt, und es bis an den Endverbraucher auf den StraBen der USA weiter verauBert, einen Gewinn von theoretisch bis zu 10.000% erzielen (vgl. MARES 2006, S. 97). Dies zeigt, wie ungeheuer lukrativ der Handel mit Kokain ist. Ein solches Unterfangen ist für Individuen jedoch praktisch nicht zu bewaltigen, da es eine Fülle komplexer Handlungsschritte bedarf, Kokain vom Herkunftsland ins Zielland zu überführen, und dort zu verkaufen.

Zwar spielen auch Individuen im internationalen Kokaingeschaft eine gewichtige Rolle, in dem sie vornehmlich die Funktion von Drogenkurieren einnehmen, doch erstreckt sich das Gros der Aktivitaten auf gut strukturierte, netzwerkartige Organisationen. Dies sind im Falle Kolumbiens die Guerilla wie die Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia (FARC) oder die Ejército de Liberación Nacional (ELN), paramilitarische Verbande wie die Autodefensas Unidas de Colombia (AUC) (vgl. JAGER et al. 2007, S. 7 5), sowie die Drogenkartelle. Des weiteren müssen auch die Kokabauern, sowie korrupte Staatsbeamte und Politiker als Teil des Gebildes mit einbezogen werden. Dabei hat die Drogenindustrie über die letzten Jahrzehnte eine stetige Veranderung und Entwicklung erfahren, die einerseits neue

Akteure entstehen, andere hat verschwinden lassen, und innovative Schmuggelmethoden hervorgebracht hat.

Dabei wird der Kokainmarkt ebenso von Angebot und Nachfrage bestimmt, wie jeder andere freie Markt der Welt auch. Wenn Kolumbien fir den GroBteil des Angebots auf dem Markt verantwortlich ist, so sind in diesem Fall die USA fir die stärkste Nachfrage nach Kokain zu identifizieren, wobei Europa als Absatzmarkt eine immer gewichtigere Rolle spielt. Aus diesem Grund sind die USA seit Beginn ihrer Antidrogenpolitik darauf bedacht, in erster Linie vehement gegen den Anbau und die Kultivierung von Kokapflanzen, den sie als Ursache der Drogenproblems fir ihr Land ausgemacht haben, vorzugehen. Daf;r wurde auf Seiten der USA speziell der Plan Colombia konzipiert und ausgearbeitet, der vor allem auf die Stärkung, Ausbildung und Aufrtstung der Truppen des kolumbianischen Staates abzielt, damit diese die Schlagkraft zurück erlangen, selbstständig gegen die Guerilla und Drogenkartelle im Inland vorzugehen und die Anbauflächen zu vernichten (vgl. JAGER et al. 2007, S. 239).

Der Aufbau dieser Arbeit wird sich wegen der Komplexität des Sachverhalts in zwei thematische Blöcke teilen: Der erste Teil wird sich auf die Entwicklungen des globalen Kokainmarktes konzentrieren. Wie haben sich Anzahl und Lage der Kokaanbauflächen verändert, und welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? Wie verhält sich die Produktion im Vergleich zu Staaten wie Bolivien und Peru? Haben sich neue Märkte gebildet, und inwiefern wandeln sich die bestehenden? Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Akteuren und Strukturen der Drogenhandels. Hierbei wird die Arbeits- und Funktionsweise der unterschiedlichen Akteure durchleuchtet, und deren Verflechtungen und Abhängigkeiten untereinander werden analysiert. Welche Organisationsstrukturen weisen die Haupt- und Nebenakteure auf? Wer übernimmt welchen Part im globalen Geschäft mit Kokain, das vom Anbau bis zum Verkauf reicht? Beherrscht ein Akteur die gesamte Prozesskette oder gibt es eine Aufgabenteilung?

Aufgrund des begrenzten Umfangs dieser Arbeit soll auch auf die Themata und Problemfelder hingewiesen werden, die nicht behandelt werden können, aber nichtsdestotrotz eng mit dem Untersuchungsobjekt verknüpft sind. So muss zum einen auf eine fundierte Darstellung und Analyse der Global Governance -Komponente verzichtet werden, die sich damit beschäftigt, welche internationalen Programme zur Bekämpfung des Drogenhandels bestehen, wie diese funktionieren und welche Erfolge bzw. Misserfolge damit erzielt wurden. Auch eine detaillierte Auslegung der unterschiedlichen Schmuggelmethoden und deren Entwicklung, die RUckschlUsse auf die Eigenschaften der Akteure zulieBe, wurde den Rahmen dieser Arbeit sprengen, so dass nur am Rande auf diese eingegangen werden kann.

1. Theoretischer Rahmen und Methodik

Aktuelle Theorien, die sich mit den Prozessen des globalen Drogenhandels beschäftigen, sind selten. Interdependenzen mit anderen Zweigen der Schattenglobalisierung, wie dem Waffenhandel und der Geldwäsche werden zwar wissenschaftlich benannt und erforscht, jedoch konnte sich bis heute keine Theorie etablieren, die in zufriedenstellender Weise die Problemfelder iibergreifend behandelt. Es ist nicht verwunderlich, dass ein Feld wie der globale Drogenhandel nicht einfach in eine Theorie eingebettet werden kann, wenn man bedenkt, welche Schwierigkeiten es der Wissenschaft bereits bereitet, adäquate Lösungsansätze fiir die negativen Auswirkungen zu finden, die die Drogenproblematik verursacht.

Die theoretischen Probleme liegen auch in der Natur der Sache: Die Drogenökonomie spielt sich fast ausnahmslos im kriminellen Sektor ab (vgl. LOCK 2003, S. 111 ff.). Tarnung, Verschleierung und Geheimhaltung sind hier oberste Maximen, deren Missachtung sofort zum Scheitern einer Operation fiihren kann. Dementsprechend schwierig gestaltet sich die wissenschaftliche ErschlieBung des Feldes. Es gibt investigative journalistische Ansätze, die sich das Aufdecken der Strukturen des Drogenhandels zur Aufgabe gemacht haben. Diese aufklärerischen Ansätze sind gewiss nicht gering zu schätzen, jedoch können sie einen fundierten theoretischen Rahmen nicht ersetzen.

Wenn wir das Themenfeld noch weiter eingrenzen, und uns auf die Region Kolumbien beschränken, wird das Material rar, das zur Verfiigung steht, um wiederkehrende und allgemein giiltige Strukturen und Prozesse aufzudecken. Kolumbiens massive Verwickelung in den globalen Kokainhandel hat eigene, spezielle Facetten, die historisch gewachsen und geostrategisch bedingt sind. Zudem sind viele regionale Parteien und Akteure tief im Drogengeschäft verwurzelt und von diesem abhängig — dies setzt eine langjährige Entwicklung voraus. Im Vordergrund dieser Arbeit steht dementsprechend eine Analyse mit Fokus auf der Rolle kolumbianischer Akteure im globalen Kokainhandel.

Um dies zu erreichen, und den Mangel an adäquaten Theorien auszugleichen, wird daher verstärkt auf empirische Evidenz zuriickgegriffen. Dies soll nicht bedeuten, dass gänzlich auf eine theoretische Basis und den Versuch einer Einordnung der gewonnenen Erkenntnisse in ein theoretisches Gefiige verzichtet wird, allerdings spielt der theoretische Anteil der Arbeit im Vergleich zum empirischen eine ungeordnete Rolle. Es wird versucht die in dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse in ein bestimmtes Raster einzuordnen, also sich das Muster zu erschlieBen, das sich hinter dem untersuchten Phänomen, dem Kokainhandel, verbirgt.

2. Aktuelle Entwicklungen auf dem glo balen Kokainmarkt

2.1. Produktion

Die Urspriinge des Kokaanbaus in Kolumbien sind direkt auf die explodierende Nachfrage nach Kokain Mitte der siebziger Jahre in den USA zuriickzufiihren. Zuvor wurden nennenswerte Kokaplantagen nur in Bolivien und Peru betrieben. Erst mit der steigenden Nachfrage in den USA, und den damit in Zusammenhang stehenden angestiegenen Preisen, wurde der Anbau von Kokapflanzen, die bis dahin nicht zu der heimischen Pflanzenwelt zählten, auch in Kolumbien äuBerst lukrativ (vgl. BUXTON 2006, S. 91). Zuvor wurde in den sechziger und friihen siebziger Jahren in erster Linie Cannabis exportiert, das auf der Guajira-Halbinsel nahe der venezuelanischen Grenze angepflanzt wurde (vgl. MILLET 2007, S. 166). Ab diesem Zeitpunkt wuchs die Kokaanbaufläche in Kolumbien kontinuierlich an, bis zum Jahr 2000, als der Plan Colombia in Kraft trat, und begann danach zu stagnieren. Dass dies nicht unbedingt mit einem verringerten AusstoB des Endprodukts, nämlich Kokain, einhergeht, wird bei der Betrachtung folgender Grafik deutlich:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Jährliche Kokaanbaufläche und Kokainproduktion in Kolumbien, 1990 — 2006 (UNODC 2007, S. 68)

Dieser vermeintliche Widerspruch lässt sich durch einen technischen Fortschritt in der Kultivierung der Kokapflanzen erklären. Verbesserte Diingemittel, Pflanzenzucht und Bewässerungsmethoden, sowie eine effizientere Verwertung der Kokapflanze, erlauben es bei einer Reduzierung der Anbaufläche um 50%, annähernd dieselbe Menge an Kokain zu produzieren. So geniigte allein die Einfuhr und Kultivierung einer bestimmten peruanischen

Sorte der Kokapflanze nach Kolumbien in den neunziger Jahren, um eine Vervierfachung der Ernte zu erzielen (vgl. ARNOLD 200 5, S. 102).

Der Rückgang der Anbaufläche von Kokapflanzen, der im Rahmen des Plan Colombia durch das Besprühen der Felder mit hochgradig giftigen Pestiziden erreicht wurde, hat unweigerlich dazu geführt, dass es schwieriger geworden ist, ungestört Kokapflanzen zu kultivieren. Jedoch ist des einen Leid des anderen Freud: Die verschlechterten Bedingungen in Kolumbien haben jüngst zu einer Renaissance in den traditionellen Produktionsländern Bolivien und Peru geführt. Eben dieses Phänomen war ursprünglich verantwortlich für die Verlagerung der Produktion aus diesen Ländern nach Kolumbien in den neunziger Jahren, die ihren Höhepunkt 1997 fand, als Kolumbien erstmalig Peru in puncto Kokainproduktion überholte (vgl. BUXTON 2006, S. 93). Diese Wechsel und Verlagerungen, die sich nach den Bedingungen und der Situation in den Ländern richten, werden mit dem Begriff Balloneffekt beschrieben: „When the balloon is squeezed at one end, it simply tends to bulge out at the other" (MILLET 2007, S. 169). Auch innerhalb Kolumbiens machte sich der Balloneffekt bemerkbar. So verzeichneten traditionelle Anbaugebiete wie Putumayo, Guavire und Caquetd einen Rückgang, wohingegen in weniger einschlägigen Gebieten wie Antioquia, Naririo und Bolivar verstärkt angebaut wurde (vgl. BUXTON 2006, S. 181). Hinzu kommt, dass die Weiterverarbeitung des Rohstoffs Koka zu Kokain, die in speziell dafür eingerichteten Laboratorien erfolgt, ebenfalls einen Ortswechsel erlebt. Im Zuge der Relokation der Produktion wurden erstmals auch Drogenlabore in Bolivien entdeckt, das bis dato nur mit dem Anbau der Kokapflanze in Verbindung gebracht wurde (vgl. MARES 2006, S. 119).

2.2. Konsum

Die meisten Konsumenten von Kokain leben in den USA. Allerdings ist dort der Markt gesättigt und das Konsumniveau in den letzten Jahren konstant geblieben, so dass neue Märkte in anderen Regionen der Welt entstanden, allen voran: Europa. Der Aufschwung und Ruf von Kokain wie er in der achtziger Jahren in den USA zu existierte, zeigt sich in ähnlicher Weise im gegenwärtigen Europa. 198 5 waren nur 2% des weltweit beschlagnahmten Kokains in Europa zu verorten, 2002 bereits 13% - Tendenz steigend (vgl. CHAWLA 200 5, 167). Ein Idealzustand, den sich die Drogenbarone in Kolumbien wohl nicht besser hätten erträumen können. Höhere Preise als in den USA, stetig steigende Nachfrage und die Option auf ErschlieBung von riesigen Konsumentenmärkten in Osteuropa lassen die Herzen der kolumbianischen Kokainhändler höher schlagen (vgl. ARNOLD 200 5, S. 117). Die unterschiedliche Entwicklung des Konsumverhaltens auf der Welt wird auch anhand folgender Grafik erkennbar:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Experteneinschätzung zur Entwicklung des Kokainkonsums nach Weltregionen, 1992 — 200 5 (UNODC 2007, S. 84)

Werden die beiden Seiten der Medaille, Produktion und Konsum — bzw. Angebot und Nachfrage — miteinander verglichen, so gibt es einen markanten Unterschied hinsichtlich des Effekts der GegenmaBnahmen: Wird versucht auf der Produktionsseite zu intervenieren, indem Kokaernten durch Zerstörung der Pflanze mittels Pestiziden gemindert werden, so lässt sich der Balloneffekt beobachten. Der Gesamteffekt, den das Besprühen von Kokaplantagen auf die Kokainindustrie hat, ist also marginal.

Ganz anders sieht es auf der Seite des Konsums aus. MaBnahmen der Antidrogenpolitik, die in einem Land dafür sorgen, dass sich der Konsum verringert, und weniger Menschen abhängig werden, zeigen weder positive noch negative Auswirkungen auf das Konsumentenverhalten in anderen Ländern — ein Balloneffekt entsteht hier nicht. Dies soll nicht zu der Annahme führen, dass die Produktion von Kokain gänzlich von einer Bestrafung und Bekämpfung ausgenommen werden darf, jedoch kann deren Bekämpfung nicht das primäre Ziel einer Antidrogenpolitik sein. Es muss also auch auf Seiten der USA begriffen werden, dass eine Konzentration auf den Plan Colombia, der in seiner derzeitigen Konzeption auf der Vernichtung von Kokaplantagen und Ausrüstung des kolumbianischen Militärs abzielt nicht zielführend sein kann. Eine erfolgreiche Antidrogenpolitik kann in erster Linie nur mit der Bekämpfung der Nachfrage, und somit in den USA selbst, betrieben werden.

[...]

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Kolumbien als Zentrum der globalen Kokainindustrie: Entwicklung, Strukturen, Akteure
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Otto-Suhr-Institut)
Veranstaltung
Herausforderung Schattenglobalisierung: Formen, Probleme und Möglichkeiten von Global Governance
Note
1,0
Autor
Jahr
2009
Seiten
21
Katalognummer
V134342
ISBN (eBook)
9783640425853
ISBN (Buch)
9783640422838
Dateigröße
639 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Koka, Kokain, FARC, AUC, ELN, Plan Colombia, Kolumbien, Drogenkartell, Drogenhandel, Drogenökonomie, Kokainhandel, Bolivien, Peru, USA, Balloon Effect, Pablo Escobar, Medellin, Cali, Uribe, Norte del Valle, Guerilla, Paramilitär, Narcoguerilla, Plata O Plomo, Korruption, Bestechung, Drogenschmuggel, Paramilitärs, Cocaine, Coke, Ecuador, Venezuela, Mexiko, Südamerika, Lateinamerika, Mittelamerika, Zentralamerika
Arbeit zitieren
Jakob Weber (Autor:in), 2009, Kolumbien als Zentrum der globalen Kokainindustrie: Entwicklung, Strukturen, Akteure, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/134342

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