Moses und Aeneas sind Protagonisten zweier Werke der Weltliteratur, des Pentateuch in der Vulgata und Vergils Aeneis. Beide führen auf göttliche Weisung ihre Völker aus großer Be-drängnis in ein ihnen verheißenes, ein „Gelobtes Land“: Moses führt die unter der Versklavung durch die Ägypter leidenden Israeliten in das Land am Jordan, Aeneas die aus der Zerstörung ihrer Heimatstadt geretteten Trojaner nach Italien.
So wird im Thema bereits deutlich, dass sich die beiden Gestalten durchaus vergleichen lassen. Schon die kaum fassbaren historischen Vorbilder dieser Gestalten wären tatsächlich beide in das ausgehende 2. Jahrtausend v. Chr. zu datieren. Ihre literarische Fixierung aber erfolgte zu völlig unterschiedlichen Zeiten, jedoch mit durchaus vergleichbaren Zielsetzungen.
Inhaltsverzeichnis
1. Moses und Aeneas als literarische Gestalten
2. Unterschiedlicher Bekanntheitsgrad, die Wahrnehmung aus Bildern
2.1. Der Moses des Michelangelo in San Pietro in Vincoli
2.2. Der Aeneas des Gian-Lorenzo Bernini in der Galleria Borghese
2.3. Erste Charakteristik der beiden Personen
2.3.1. Moses
2.3.2. Aeneas
2.4. Herkunft und allgemeine Charakteristik des Moses und des Aeneas
2.4.1. Herkunft, Werdegang und Charakteristik des Moses
2.4.2. Herkunft und Charakteristik des Aeneas
2.5. Berufung und Verheißung
2.5.1. Die Berufung des Moses
2.5.1.1. Moses, eine Marionette Gottes?
2.5.1.2. Moses, der leidenschaftliche Anwalt seines Volkes
2.5.1.3. Moses sieht das ‚Gelobte Land’. Sein Tod und abschließende Würdigung
2.5.2. Die Berufung des Aeneas
2.5.2.1. Aeneas amens
2.5.2.2. Aeneas certus, der zielstrebige Führer
2.5.2.3. Aeneas sieht das ‚Gelobte Land’: Verheißung des Römertums
3. Schlussbetrachtung; Moses und Aeneas als Führer
Literaturverzeichnis
Moses und Aeneas – zwei Gestalten der Weltliteratur im Vergleich
Moses und Aeneas sind Protagonisten zweier Werke der Weltliteratur, des Pentateuch in der Vulgata und Vergils Aeneis.[1] Beide führen auf göttliche Weisung ihre Völker aus großer Be-drängnis in ein ihnen verheißenes, ein „Gelobtes Land“: Moses führt die unter der Verskla-vung durch die Ägypter leidenden Israeliten in das Land am Jordan, Aeneas die aus der Zer-störung ihrer Heimatstadt geretteten Trojaner nach Italien.
1. Moses und Aeneas als literarische Gestalten
So wird im Thema bereits deutlich, dass sich die beiden Gestalten durchaus vergleichen las-sen. Schon die kaum fassbaren historischen Vorbilder dieser Gestalten wären tatsächlich bei-de „in das ausgehende 2. Jahrtausend v. Chr.“ zu datieren.[2] Ihre literarische Fixierung aber erfolgte zu völlig unterschiedlichen Zeiten, mit durchaus vergleichbaren Zielsetzungen.
Der Pentateuch in seiner uns vorliegenden Fassung entstand wohl während und kurz nach dem babylonischen Exil (586 – 539 v. Chr.) und sollte den Juden deutlich machen, dass nicht die Machtlosigkeit ihres Gottes Jahwe ihnen die Niederlage gegen die Babylonier gebracht habe, diese sei „vielmehr Folge des eigenen Versagens dem Gott wie den Mitmenschen ge-genüber“.[3] „Sie hätten mit der Not der Exilszeit den Zorn Gottes zu spüren bekommen, jetzt aber werde ihnen das Deuteronomium verkündet, so wie Mose es einst nach der Erneuerung der im Zorn zerschlagenen Tafeln getan habe.“[4] „Diese Not, ebenso wie der Zorn Gottes, [sei] nicht das letzte Wort und das Ende der Geschichte (…): Gott (…) habe sich erbarmt, das am Gottesberg gegebene Gesetz des Deuteronomiums werde von Mose vorgetragen und der Bund endgültig geschlossen.“[5]
Vergil schuf seine Aeneis zwischen 29 und 19 v. Chr. Der zeitgeschichtliche Hintergrund war das Ende der fürchterlichen Bürgerkriege und das Bemühen des Augustus um Frieden und Einheit im römischen Staatswesen. In der Aeneashandlung und den mehrfachen Prophezei-ungen, die das Werk durchziehen, wird letztlich Augustus „als der Vollender des Romgesche-hens gefeiert, das mit dem Auszug des Aeneas aus dem brennenden Troja begonnen hatte“.[6]
Ebenso wie die Aeneis liegt auch die Vulgata, die in der Spätantike durch den Kirchenvater Hieronymus erstellte Bibelübersetzung, in lateinischer Sprache vor.
2. Unterschiedlicher Bekanntheitsgrad, die Wahrnehmung aus Bildern
Von den beiden Gestalten, die im Mittelpunkt der Untersuchung stehen, ist zweifellos Moses die bekanntere. Er gehört zu den Spuren, die die Hebräische Bibel in der Religionsgeschichte der Menschheit hinterlassen hat.[7] Nicht nur im Judentum, sondern auch im Christentum und Islam spielt er eine bedeutende Rolle, die in der religiösen Unterweisung dieser Gemeinschaf-ten vermittelt wird. Seine Bekanntheit dürfte also wirklich weltumspannend sein.[8]
Im Gegensatz zu ihm steht die Bekanntheit des Aeneas sicher auf einer weitaus schmaleren Basis. Der Schüler eines Humanistischen Gymnasiums genießt hier einen der vielleicht nicht spektakulären, aber doch feinen Vorteile seiner Laufbahn: Die Lektüre zentraler Partien von Vergils Aeneis im Leistungskurs Latein vermittelt immerhin so viel Bildung, dass sich ihm die Fragestellung des Themas spontan erschließt.
Angesichts der so unterschiedlichen Bekanntheit der beiden Gestalten ergibt sich jedoch zu-nächst auch die Frage nach der unterschiedlichen spontanen Wahrnehmung der beiden Hel-den. Denn ebenso gängige wie berühmten Bildnisse der beiden Personen, die zumeist unsere Vorstellungen überlagert und geprägt haben, lassen zunächst auf zwei eher unterschiedliche und wenig vergleichbare Persönlichkeiten schließen. Diese Bilder stehen in einem durchaus engen Bezug zu den genannten Literaturwerken, durch die sie angeregt wurden.
2.1. Der Moses des Michelangelo in San Pietro in Vincoli
Auch über den Kreis der kunsthistorisch Interessierten hinaus ist die gewaltige Skulptur des Michelangelo bekannt, die in Rom in der Kirche San Pietro in Vincoli gezeigt wird. Michel-angelo, der den Moses zwischen 1513 und 1516 schuf, hält einen äußerst suggestiven Moment fest: Man sieht in der Darstellung gemeinhin den Augenblick, als Moses nach dem Abstieg vom Sinai, wo er die Gesetzestafeln empfangen hat, mit ansehen muss, wie das israelitische Volk das Goldene Kalb umtanzt.[9] Im nächsten Augenblick wird er voller Zorn die Gesetzes-tafeln hinwerfen und zerbrechen (Exodus 32, 19: cumque adpropinquasset ad castra, vidit vitulum et choros iratusque valde proiecit de manu tabulas et confregit eas ad radices montis – als Moses dem Lager näher kam und das Kalb und den Tanz sah, entbrannte sein Zorn. Er schleuderte die Tafeln fort und zerschmetterte sie am Fuß des Berges). Die zornige Autorität, die die Skulptur zum Ausdruck bringen soll, wird zum einen dadurch gesteigert, dass der Künstler Moses vor allem durch den gewaltigen Bart als kraftvollen Greis darstellt.[10] Nach Ex 7, 7 war Moses zur Zeit seiner Ver-handlungen mit dem Pharao achtzig Jahre alt. Eine weitere Steigerung ergibt sich durch die Hörner, die Michelangelo aus dem Stirnansatz des Moses ragen lässt.[11]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Es ist geradezu unvorstellbar, dass jemand, der diesen Moses des Michelangelo im Original betrachten darf, nicht zutiefst berührt wird von der unglaublich geballten Energie und dem spürbar leidenschaftlichen Zorn, den die Skulptur ausstrahlt.[12] Gerade im Hinblick auf den im Zitat erwähnten Zorn sei nicht verschwiegen, dass Moses in der Folge des oben erwähnten Ereignisses durch die Leviten an den abgefallenen Israeliten ein Pogrom vollziehen lässt, dem 3000 Menschen zum Opfer fallen.[13] Dabei beruft er sich ausdrücklich auf das Wort des Herrn (Exodus 32, 27 f.).
2.2. Der Aeneas des Gian-Lorenzo Bernini in der Galleria Borghese
Betrachtet man dagegen das Bild des Aeneas, das der junge Gian-Lorenzo Bernini 1618/19 für Kardinal Scipione Borghese schuf, sehen wir fast nichts, was dem zornigen, alten Moses des Michelangelo vergleichbar wäre. Zwar bemerken wir ebenfalls die kraftvoll athletische Gestalt des Aeneas. Aber dieser Aeneas ist jung. Seine Schritte wirken bedacht. Denn auf der linken Schulter trägt er seinen alten Vater Anchises. Dieser stützt sich mit der rechten Hand auf die andere Schulter des Sohnes, in der linken, über oder auf dem Kopf des Aeneas aber trägt er die Penaten. Hinter Aeneas, den Schutz des Vaters suchend, der kleine Iulus. Bernini hat für seine Skulptur (ähnlich wie Michelangelo) den vielleicht suggestivsten Handlungs-moment der ihm vorliegenden Erzählung gewählt. Fast bis ins Detail hält er sich an den durch Vergil vorgegebenen Text (Aeneis 2, 706 – 724. Aeneas spricht zunächst zu seinem Vater Anchises):
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
'ergo age, care pater, cervici inponere nostrae;
ipse subibo umeris nec me labor iste gravabit.
quo res cumque cadent, unum et commune periclum,
una salus ambobus erit. mihi parvos Iulus 710
sit comes, et longe servet vestigia coniunx.
...
tu, genitor, cape sacra manu patriosque penatis; 717
me bello e tanto digressum et caede recenti
attrectare nefas, donec me flumine vivo
abluero.’ 720
haec fatus latos umeros subiectaque colla
veste super fulvique insternor pelle leonis
succedoque oneri; dextrae se parvos Iulus
implicuit sequiturque patrem non passibus aequis,
pone subit coniunx. 725
“Auf denn, lieber Vater, so setze dich auf meinen Nacken.
Hier, ich biete die Schultern dir dar: nicht drückt diese Last mich.
Mag immer kommen, was will: vereint trifft gleiche Gefahr uns,
Gleiches Heil wird beiden zuteil. Der kleine Julus
Sei mein Begleiter, es folge von fern mir achtsam die Gattin.
... … …
Nimm du, Vater, das heilige Gut, der Väter Penaten,
Mir, der aus solchem Kriege erst kam, aus triefendem Blutbad,
Bleibt die Berührung verwehrt, bis ich in strömenden Flüssen
Rein wieder ward.”
Also sprach ich und nahm um die breiten Schultern und um den
Niedergebeugten Nacken ein Tuch, des gelblichen Löwen
Fell, und hob meine Last: zur Rechten hängte der kleine
Julus sich ein und folgte ungleichen Schritten dem Vater.
Hinter uns ging die Gattin. (Übersetzung: Johannes Götte)
Uns spricht nicht nur das offenbar immer aktuelle Thema von Flucht und Vertreibung an, das in dem Bild dargestellt wird.[14] Es ist vor allem auch diese kleine Episode, aus der sich bereits im Proömium der Aeneis der Hinweis auf Aeneas als ‘ virum pietate insignem ’ (Aeneis 1, 10) rechtfertigt: Ohne an eigene Risiken zu denken, überredet Aeneas den zögernden alten Vater zur Flucht und trägt ihn auf den eigenen Schultern aus der Gefahr. Ebenso wie um das Heil seiner Angehörigen sorgt er sich um die Rettung der Staatsgötter, „das heilige Gut, der Väter Penaten” (2, 717), die der Vater in seinen Händen bergen soll.[15]
2.3. Erste Charakteristik der beiden Personen
So steht nach einer ersten Betrachtung dem Bild des “zornigen Moses”, der in Erfüllung des göttlichen Willens vor keiner Grausamkeit zurückschreckt, das Bild des „frommen Aeneas” gegenüber, der sich in größter Gefahr uneigennützig seiner Verantwortung gegenüber Göttern und Verwandten bewusst ist. Diese erste Einschätzung soll zunächst überprüft werden.
2.3.1. Moses
Für den Jähzorn im Wesen des Moses gibt es nachdrückliche Bestätigungen, ja, der Zorn begleitet ihn geradezu: Als der junge Moses “seine Brüder” bei der Fronarbeit beobachtet und sieht, wie ein Ägypter einen Hebräer schlägt, tötet er diesen im Glauben, er sei unbeobachtet, und verscharrt ihn im Sand (Ex 2, 11 f.: in diebus illis postquam creverat Moses. egressus ad fratres suos vidit adflictionem eorum et virum aegyptium percutientem quendam de Hebraeis fratribus suis, cumque circumspexisset huc atque illuc et nullum adesse vidisset, percussum Aegyptium abscondit sabulo). Obwohl es nicht ausdrücklich so formuliert wird, ist dieser Mord wohl nur als Folge seines aufwallenden Jähzorns zu erklären. Als er dem Pharao den Tod der Erstgeborenen angekündigt hatte, „verließ er den Pharao, rot vor Zorn“ (Ex 11, 9: et exivit a Pharaone iratus nimis). Wie schon in der Szene am Sinai bleiben auch seine Landsleute von seinem Zorn nicht verschont. Als einige seine Nahrungsvorschriften nicht beachten, „da geriet Mose in Zorn über sie“ (Ex 16, 20: et iratus est contra eos Moses).[16] Freilich lässt sich bei wohlwollender Betrachtung seinem Zorn bei der Ermordung des Ägyp-ters auch ein positiver Aspekt abgewinnen. Denn ebenso leidenschaftlich, wie er sich hier für die geschlagenen Stammesbrüder einsetzt, setzt er sich später vor Gott für das Volk Israel ein, das immer wieder dessen Zorn erregt. Dafür wirft er alle Gnade, die er persönlich vor Gott gefunden hat, in die Waagschale. Als Gott infolge des Glaubensabfalls der Israeliten „die Schuld der Väter an den Söhnen und Enkeln, an der dritten und vierten Generation“ (Ex 34, 7) verfolgen will, greift Moses sofort ein und, unter Bezugnahme auf seine Gnade vor Gott, erfleht er emphatisch Verzeihung für sein Volk (Ex 34, 8 – 10: festinusque Moses curvatus est pronus in terram et adorans. ait si inveni gratiam in conspectu tuo Domine obsecro ut gradi-aris nobiscum populus enim durae cervicis est et auferas iniquitates nostras atque peccata nosque possideas. respondit Dominus ego inibo pactum videntibus cunctis signa faciam quae numquam sunt visa super terram nec in ullis gentibus ut cernat populus in cuius es medio opus Domini terribile quod facturus sum).[17] Diese leidenschaftliche Identifikation mit dem eigenen Volk schafft einen positiven Ausgleich gegenüber der Vorstellung des ‚zornigen Moses’. Seltsamerweise ist es immer Gott, dem gegenüber er sich vor sein Volk stellen muss.
[...]
[1] Vgl. Frenzel, Elisabeth: Stoffe der Weltliteratur. Ein Lexikon dichtungsgeschichtlicher Längsschnitte. Stuttgart 9 1998, zu Moses S. 543 ff., zu Aeneas S. 158 (Stichwort ‚Dido’).
[2] Vgl. Otto, Eckart: Mose. Geschichte und Legende. München 2006, S. 27 ff. (Otto verwendet konsequent die Namensform ‚Mose’). Für das Aeneas-Geschehen ergibt sich ein fiktives Datum aus der Rückrechnung (von 753 v. Chr.) der Prophezeiung in 1, 256 – 276.
[3] Otto (2006), S. 43
[4] Otto (2006), S. 45
[5] Otto (2006), S. 45
[6] Schetter, Willy: Das römische Epos, in: Fuhrmann, Manfred (Hrsg.): Römische Literatur (Neues Handbuch der Literaturwissenschaft Band 3), Frankfurt 1974, S. 71
[7] Vgl. Otto (2006), S. 9
[8] Vgl. auch Artikel Moses in: http://de.wikipedia.org/wiki/Mose
[9] Diese Zuordnung Jacob Burckhardts ist allerdings heute sehr umstritten. Vgl. Otto (2006), S. 110 ff.
[10] Abbildungsnachweis: http://cla.calpoly.edu/~smarx/courses/204/damoses/moses.jpg
[11] Vgl. Ex 34, 29 f. cumque descenderet Moses de monte Sinai tenebat duas tabulas testimonii et ignorabat quod cornuta esset facies sua ex consortio sermonis Dei. Videntes autem Aaron et filii Israhel cornutam Mosi faciem timuerunt prope accedere. Nach Otto (2006), S. 108, geht die Vorstellung des gehörnten Moses auf einen Fehler des Hieronymus zurück, der einen hebräischen Begriff falsch interpretierte und daher in falscher Übersetzung in die Vulgata übernahm.
[12] Verwiesen sei in diesem Zusammenhang vor allem auf Freud, Sigmund: Der Moses des Michelangelo. Von mir benutzt: Fischer (Tb.), Frankfurt, 4., Aufl. (1. November 1993)
[13] Ex 32, 25 - 28
[14] Abbildungsnachweis: http://www.uwm.edu/Course/mythology/1200/1930.jpg
[15] Der Kunsthistoriker Arne Karsten hat gezeigt, welche interpretatorischen Folgerungen für die zeitgenössischen Betrachter durch den Vergleich der Aeneas-Anchises-Gruppe mit der Christus-Statue des Michelangelo (entstanden 1519/20) in der Kirche Santa Maria Sopra Minerva in Rom möglich waren: “Indem Bernini bei den gebildeten Betrachtern, die in der Villa des Kardinal Borghese verkehrten, die Erinnerung an den Christus in Santa Maria sopra Minerva wachrief, legte er eine Interpretation des Aeneas als Vorgänger Christi nahe.” Karsten, Arne: Bernini. Der Schöpfer des barocken Rom. München 2006, S. 33
[16] Auch seinen Befehlshabern im Midianiterkrieg ‚zürnt’ er, weil sie es versäumt haben, die verheirateten Frauen, die die Israeliten zum Glaubensabfall verführt hätten, und Knaben der Midianiter zu töten, und befiehlt ihnen, dies nachzuholen (Num 31, 13 – 18).
[17] Vgl. ebenso Ex 33, 13: si ergo inveni gratiam in conspectu tuo ostende mihi viam tuam ut sciam te et inveniam gratiam ante oculos tuos respice populum tuum gentem hanc.
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