Diese Hausarbeit wird der Frage nachgehen, welche Faktoren den Mord durch Alexander begünstigten und wie der Vorfall in weitere Fälle der inneren Opposition einzuordnen ist. Die Episode der "Kleitos-Affäre", auch "Kleitos-Katastrophe" genannt, wird, trotz einiger kleinerer, im Anschluss thematisierter Unterschiede, in allen großen Quellen nicht nur benannt, sondern meist sehr ausführlich dargestellt und interpretiert. Sie ist somit als authentisch anzusehen. Auch in der Wissenschaft oder etwa der Kunst wurde das Thema mitunter breit rezipiert, was die Authentizität und insbesondere die Relevanz für Alexanders Laufbahn unterstreicht.
Diese Arbeit wird zunächst die Quellen auf Kleitos Wirken, die "Kleitos-Affäre", die Bewertung der Autoren sowie weitere Fälle der inneren Opposition hin untersuchen, ehe, ergänzt durch Sekundärliteratur, drei Aspekte des Vorfalls näher betrachtet werden: Alexanders angestrebter Generationswechsel, seine Sorge um den Machterhalt sowie Alkoholismus als Symbol einer "Barbarisierung". Ein abschließendes Resümee fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.
Gegen die Vergöttlichung, die Verschmelzungs- sowie die Eroberungspolitik Alexanders des Großen gab es drei Verschwörungen sowie drei Meutereien. Einer, der sich gegen Alexander auflehnte, war ein Vertrauter und Freund und bezahlte 328 v. Chr. in Marakanda doch mit seinem Leben: Kleitos "der Schwarze".
Inhaltsverzeichnis
- Die, Kleitos-Affäre'
- Alexander der Große
- EINLEITUNG
- A. KLEITOS UND FÄLLE DER INNEREN OPPOSITION IN DEN QUELLENBERICHTEN
- KLEITOS 'DER SCHWARZE'.
- DIE, KLEITOS-AFFÄRE‘.
- ALEXANDERS REAKTION UND DIE BEWERTUNG DER QUELLENAUTOREN
- WEITERE FÄLLE DER INNEREN OPPOSITION
- B. ANALYSE DER UMSTÄNDE UND MOTIVIK DER,KLEITOS-AFFÄRE‘.
- ALEXANDERS ANGESTREBTER GENERATIONSWECHSEL
- SORGE UM DEN MACHTERHALT
- ALKOHOLISMUS ALS FACETTE EINER, BARBARISIERUNG
- SCHLUSSBEMERKUNGEN .
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der sogenannten, Kleitos-Affäre', bei der Alexander der Große seinen Freund und Vertrauten Kleitos ermordete. Die Arbeit untersucht die Faktoren, die zu diesem Mord führten, und ordnet den Vorfall in den Kontext der inneren Opposition während Alexanders Herrschaft ein.
- Analyse der Umstände, die zur, Kleitos-Affäre' führten, einschließlich des Kontextes der inneren Opposition
- Untersuchung der Motive Alexanders, die zu dem Mord an Kleitos führten
- Bewertung der Quellen und deren Interpretationen des Vorfalls
- Diskussion der Rolle des Alkohols und der ,Barbarisierung' im Kontext der, Kleitos-Affäre'
- Analyse der Konsequenzen des Vorfalls für Alexanders Herrschaft und sein Image
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Kontext der, Kleitos-Affäre' beleuchtet und die wichtigsten Fragestellungen definiert. Anschließend wird die Quellenlage zum Thema Kleitos, der, Kleitos-Affäre' und weiteren Fällen der inneren Opposition beleuchtet.
Im weiteren Verlauf der Arbeit werden drei Hauptaspekte der, Kleitos-Affäre' analysiert: Alexanders angestrebter Generationswechsel, seine Sorge um den Machterhalt und Alkoholismus als Symbol einer ,Barbarisierung'.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt Themen wie die ,Kleitos-Affäre', Alexander der Große, innere Opposition, Machterhalt, Alkoholismus, ,Barbarisierung', Quellenkritik, Historiographie, antike Geschichte, Makedonien, und die Perser.
- Arbeit zitieren
- Björn Grimm (Autor:in), 2021, Die "Kleitos-Affäre". Begünstigende Faktoren und Einordnung in die innere Opposition, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1348450