Die vorliegende Arbeit wagt einen Versuch, Orientierung zu stiften. Ziel ist es, auf der Grundlage von Systemtheorie und Konstruktivismus sowie unter Einbeziehung wissenschaftlich evaluierter Modelle und Erkenntnisse (mögliche) Beiträge einer Haltung des Nichtwissens systemisch Beratender für die Qualität der Beratung aufzuzeigen. Ebenso gilt es jedoch, auf Risiken und Unzulänglichkeiten einer solchen Betrachtung hinzuweisen. Zur Reduzierung der Komplexität erfolgt eine inhaltliche beziehungsweise thematische Limitierung auf den Bereich der (personenbezogenen) arbeitsweltlichen Beratung. Hintergrund sind zum einen dessen zunehmende gesellschaftliche Relevanz, zum anderen der Umstand, dass die in dieser Arbeit zugrunde gelegten Modelle und Erkenntnisse zur Qualität in der systemischen Beratung im Rahmen dieses Kontextes gewonnen wurden. Daneben ist der Untersuchungsgegenstand auf die Beratungsphase "Bearbeitungs- und Lösungsebene finden" begrenzt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Haltung des Nichtwissens: ein Beitrag zur Qualität in der systemischen Beratung?
- Theorie und Begriffsbestimmungen
- Qualität in der systemischen Beratung
- Systemische Beratung
- Grundlagen
- Systemisches Modell arbeitsweltbezogener Beratung
- Qualität
- Grundlagen
- Qualitätsmerkmale systemischer Beratung
- Systemische Haltungen: die Haltung des Nichtwissens
- Grundlagen
- Merkmale beraterischen Handelns
- Analyse
- Vorüberlegungen
- Qualitätsmerkmal P3
- Qualitätsmerkmal P4
- Ergebnis
- Kritische Betrachtung
- Fazit
- Qualität in der systemischen Beratung
- Die Haltung des Nichtwissens
- Potenzielle Beiträge der Haltung des Nichtwissens zur Qualität der Beratung
- Risiken und Unzulänglichkeiten einer Haltung des Nichtwissens
- Die Phase „Bearbeitungs- und Lösungsebene finden“ in der arbeitsweltbezogenen Beratung
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema „Haltung des Nichtwissens“ in der systemischen Beratung vor und erläutert die Zielsetzung und den Fokus der Arbeit. Sie verdeutlicht die Bedeutung des Themas im Kontext der arbeitsweltbezogenen Beratung und die Notwendigkeit der Einbeziehung wissenschaftlicher Modelle und Erkenntnisse.
- Die Haltung des Nichtwissens: ein Beitrag zur Qualität in der systemischen Beratung?: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der theoretischen Grundlage des Nichtwissens und dessen Bedeutung in der systemischen Beratung. Es definiert den Begriff „Qualität“ im systemischen Kontext und analysiert die Rolle der Haltung des Nichtwissens. Die Diskussion umfasst auch die Merkmale beraterischen Handelns im Zusammenhang mit dieser Haltung.
- Analyse: Dieses Kapitel setzt sich mit den konkreten Auswirkungen der Haltung des Nichtwissens auf die Qualität der Beratung auseinander. Es analysiert verschiedene Qualitätsmerkmale und untersucht deren Verbindung zur Haltung des Nichtwissens. Der Fokus liegt dabei auf der Phase „Bearbeitungs- und Lösungsebene finden“ in der Beratung.
- Kritische Betrachtung: Dieses Kapitel widmet sich einer kritischen Analyse der Haltung des Nichtwissens. Es beleuchtet mögliche Risiken und Unzulänglichkeiten sowie Herausforderungen und Grenzen dieser Haltung in der Praxis.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Konzept der „Haltung des Nichtwissens“ im Kontext systemischer Beratung. Ziel ist es, die potenziellen Beiträge dieser Haltung zur Qualität der Beratung zu untersuchen, insbesondere in der Phase der „Bearbeitungs- und Lösungsebene finden“ innerhalb der arbeitsweltbezogenen Beratung. Dazu werden Systemtheorie und Konstruktivismus herangezogen sowie wissenschaftlich evaluierte Modelle und Erkenntnisse berücksichtigt. Die Arbeit beleuchtet sowohl positive Aspekte als auch Risiken und Unzulänglichkeiten dieses Ansatzes.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Systemische Beratung, Haltung des Nichtwissens, Qualität, Arbeitsweltbezogene Beratung, Bearbeitungsebene, Lösungsebene, Systemtheorie, Konstruktivismus.
- Arbeit zitieren
- Marc Heiderich (Autor:in), 2023, Die Bedeutung einer Haltung des Nichtwissens für die Qualität der systemischen Beratung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1349975