Im vorliegenden Band wird die gegenwärtige Situation des Deutschen als Fremdsprache (DaF) in Korea beleuchtet.
Ausgehend von einer gesellschaftlichen Analyse, die sich mit einem sich verändernden Interesse an der deutschen Sprache in Korea beschäftigt, werden in den folgenden Kapiteln sprachkontrastive Vergleiche zwischen dem Koreanischen und dem Deutschen, u.a. anhand von Kausalitätsmarkierungen und Funktionsverbgefügen, vorgenommen.
Daneben stehen Fragen des Erwerbs des Deutschen als Fremdsprache durch koreanische Lernende im Zentrum. In diesem Kontext werden Strategien in der gesprochenen Sprache ebenso untersucht wie interlinguale Interferenzen.
Inhaltsverzeichnis
- Die Bedeutung der deutschen Sprache in Korea
- Kausalitätsmarkierungen im Deutschen und im Koreanischen
- Funktionsverbgefüge im Deutschen und im Koreanischen
- Kommunikationsstrategien koreanischer Deutschlerner und deutscher Koreanischlerner
- Fehler in den schriftlichen Arbeiten koreanischer Deutschlerner
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung der deutschen Sprache in Korea, beleuchtet historische Entwicklungen und aktuelle Trends im Deutschlernen. Sie analysiert sprachliche Unterschiede zwischen Deutsch und Koreanisch, insbesondere im Bereich der Kausalitätsmarkierungen und Funktionsverbgefüge. Zusätzlich werden Kommunikationsstrategien koreanischer Deutschlerner betrachtet.
- Historische Entwicklung des Deutschunterrichts in Korea
- Vergleichende Sprachwissenschaft: Deutsch und Koreanisch
- Analyse von Lernstrategien und Schwierigkeiten koreanischer Deutschlerner
- Der Einfluss gesellschaftlicher Faktoren auf den Deutschunterricht
- Aktuelle Situation und zukünftige Perspektiven des Deutschunterrichts in Korea
Zusammenfassung der Kapitel
Die Bedeutung der deutschen Sprache in Korea: Der erste Teil der Arbeit beschreibt die historische Entwicklung und den aktuellen Stand des Deutschunterrichts in Korea. Er beleuchtet den anhaltenden, wenn auch rückläufigen, Stellenwert des Deutschen trotz der Bildungsreformen von 1995. Die Arbeit benennt den Einfluss von Persönlichkeiten wie Paul Georg von Möllendorff auf die frühe Verbreitung der deutschen Sprache und zeigt die Konkurrenz des Deutschen mit anderen Fremdsprachen wie Englisch, Französisch, Japanisch und anderen auf. Statistiken zu Lehrer- und Lernzahlen aus dem Jahr 1994 verdeutlichen die relative Position des Deutschen im Vergleich zu anderen Fremdsprachen. Die Arbeit skizziert die komplexen Faktoren, die die Popularität und den Rückgang des Deutschunterrichts beeinflusst haben und leitet zu den folgenden Kapiteln über, in denen sprachliche und lerntheoretische Aspekte vertieft werden.
Schlüsselwörter
Deutsch als Fremdsprache, Korea, Sprachvergleich, Kausalitätsmarkierungen, Funktionsverbgefüge, Kommunikationsstrategien, Deutschlernen, Bildungsreformen, Sprachgeschichte, Fremdsprachenunterricht.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse des Deutschunterrichts in Korea
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert den Deutschunterricht in Korea. Sie untersucht die historische Entwicklung und den aktuellen Stand des Deutschunterrichts, beleuchtet sprachliche Unterschiede zwischen Deutsch und Koreanisch (insbesondere Kausalitätsmarkierungen und Funktionsverbgefüge) und betrachtet die Kommunikationsstrategien koreanischer Deutschlerner. Die Arbeit umfasst eine Inhaltsübersicht, Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit behandelt die Bedeutung der deutschen Sprache in Korea, historische Entwicklungen des Deutschunterrichts (inkl. Einfluss von Persönlichkeiten und Bildungsreformen von 1995), einen vergleichenden sprachwissenschaftlichen Aspekt (Deutsch und Koreanisch), die Analyse von Lernstrategien und Schwierigkeiten koreanischer Deutschlerner, den Einfluss gesellschaftlicher Faktoren und die aktuelle Situation sowie zukünftige Perspektiven des Deutschunterrichts in Korea. Konkret werden Kausalitätsmarkierungen und Funktionsverbgefüge im Deutschen und Koreanischen verglichen und Fehler in schriftlichen Arbeiten koreanischer Deutschlerner untersucht.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu folgenden Themen: Die Bedeutung der deutschen Sprache in Korea; Kausalitätsmarkierungen im Deutschen und im Koreanischen; Funktionsverbgefüge im Deutschen und im Koreanischen; Kommunikationsstrategien koreanischer Deutschlerner und deutscher Koreanischlerner; Fehler in den schriftlichen Arbeiten koreanischer Deutschlerner.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Bedeutung der deutschen Sprache in Korea, beleuchtet historische Entwicklungen und aktuelle Trends im Deutschlernen und analysiert sprachliche Unterschiede zwischen Deutsch und Koreanisch. Ein weiterer Fokus liegt auf der Betrachtung von Kommunikationsstrategien koreanischer Deutschlerner.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Deutsch als Fremdsprache, Korea, Sprachvergleich, Kausalitätsmarkierungen, Funktionsverbgefüge, Kommunikationsstrategien, Deutschlernen, Bildungsreformen, Sprachgeschichte, Fremdsprachenunterricht.
Welche konkreten sprachlichen Aspekte werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht insbesondere Kausalitätsmarkierungen und Funktionsverbgefüge im Deutschen und Koreanischen.
Wie wird die historische Entwicklung des Deutschunterrichts in Korea dargestellt?
Die Arbeit beschreibt die historische Entwicklung des Deutschunterrichts in Korea, einschließlich des Einflusses von Persönlichkeiten wie Paul Georg von Möllendorff und der Auswirkungen der Bildungsreformen von 1995. Sie zeigt die Konkurrenz des Deutschen zu anderen Fremdsprachen auf und veranschaulicht die relative Position des Deutschen im Vergleich zu anderen Fremdsprachen anhand von Statistiken (z.B. Lehrer- und Lernzahlen aus dem Jahr 1994).
Welche Rolle spielen gesellschaftliche Faktoren?
Die Arbeit untersucht den Einfluss gesellschaftlicher Faktoren auf den Deutschunterricht in Korea.
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- Prof. Dr. phil. Frank Kostrzewa (Author), 2009, Deutsch als Fremdsprache in Korea, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/135033