“The Bush Administration achieved a five-month-long commercial for militarism and individual weapon systems. The American people were seduced into the celebration of a slaughter by controlled propaganda demonizing Iraq, assuring the world no harm would come to Iraqi civilians, deliberately spreading false stories of atrocities including chemical warfare threats, deaths of incubator babies and threats to the entire region by a new Hitler” (Initial Complaint of the International War Crimes Tribunal)1
The Persian Gulf War in 1991 is considered to be one of the most strongly censored wars in American history. Besides security reasons, the censorship policy was also intended to raise and sustain support for the American troops on the home front in order to avoid “mistakes” in the handling of the media, that supposedly lead to the defeat in the Vietnam War. Besides the restrictions for free media reporting inflicted by the government, the media was one of the strongest censors themselves. This paper deals with the censorship system that was used by the US military and the media’s self-imposed censorship. It addresses the question to what extent the system exceeded the intended security purpose and how the media reacted to those restrictions. Propaganda strategies used before and during the war are also being examined. Besides, emphasis is put on the media’s role as an independent institution and its performance to provide the American people with unbiased and relevant information.
Inhaltsverzeichnis
- Introduction
- Promoting War
- Propaganda for the liberation of Kuwait
- Kuwait's engagement in the propaganda
- Media's support for the war plans
- Censorship in the Gulf War
- Avoiding the Vietnam Syndrome
- The Pool System
- The Military Ground Rules
- Reporting under the government's restrictions
- "Unilateral" Reporting
- The Briefings
- Image vs. Reality
- Conclusion
- Bibliography
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das System der Zensur im Golfkrieg 1991, das sowohl von der US-Armee als auch von den Medien selbst eingesetzt wurde. Sie untersucht, inwieweit das System über den vorgesehenen Sicherheitszweck hinausging und wie die Medien auf diese Einschränkungen reagierten. Darüber hinaus werden Propaganda-Strategien, die vor und während des Krieges eingesetzt wurden, beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Rolle der Medien als unabhängige Institution und ihrer Leistung, dem amerikanischen Volk unvoreingenommene und relevante Informationen zu liefern.
- Zensur im Golfkrieg
- Propaganda im Golfkrieg
- Rolle der Medien im Golfkrieg
- Vietnam-Syndrom
- Medien und Politik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die These auf, dass der Golfkrieg 1991 einer der am stärksten zensierten Kriege in der amerikanischen Geschichte war. Die Zensurpolitik zielte darauf ab, die Unterstützung für die amerikanischen Truppen im Inland zu erhöhen und aufrechtzuerhalten, um "Fehler" im Umgang mit den Medien zu vermeiden, die angeblich zur Niederlage im Vietnamkrieg geführt hatten. Neben den Einschränkungen der freien Berichterstattung durch die Regierung waren die Medien selbst einer der stärksten Zensoren.
Das Kapitel "Promoting War" untersucht die Propaganda-Strategien, die vor und während des Krieges eingesetzt wurden. Es zeigt, wie die US-Regierung und die Kuwaiti-Regierung zusammenarbeiteten, um Saddam Hussein als eine Bedrohung für die Welt darzustellen und die Unterstützung für den Krieg zu erhöhen. Die Rolle der Medien bei der Verbreitung dieser Propaganda wird ebenfalls beleuchtet.
Das Kapitel "Censorship in the Gulf War" analysiert das System der Zensur, das von der US-Armee während des Krieges eingesetzt wurde. Es beschreibt die "Pool System", die "Military Ground Rules" und die Auswirkungen dieser Regeln auf die Berichterstattung der Medien. Das Kapitel zeigt, wie die Medien durch Verzögerungen, "verlorene" Berichte und die Kontrolle über den Zugang zu Informationen eingeschränkt wurden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Golfkrieg, Zensur, Propaganda, Medien, Vietnam-Syndrom, Kuwait, Saddam Hussein, US-Armee, Medienpool, "Unilateral" Reporting, Briefings, "Smart Bombs", "Collateral Damage", politische Sicherheit, Medienkontrolle, Medienethik, Objektivität, Neutralität, Patriotismus.
- Quote paper
- Thomas Müller-Kulmann (Author), 2003, Propaganda and censorship in Gulf War I, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/13504
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