Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entstehung des Konstruktes Burnout, gibt einen Überblick über die Entwicklung und den aktuellen Stand der Forschung sowie dessen gegenwärtige Verortung. Das Phänomen wirft dabei interessante Fragen auf und regt einen Nachdenkprozess an. Welche Konsequenzen können aus den Erkenntnissen über Burnout für eine gesunde Bewältigung berufsbezogener Herausforderungen gezogen werden?
Das Wissen um die Auswirkungen von Stress und Erschöpfung auf die menschliche Gesundheit sowie deren individuelle, ökonomische und gesellschaftliche Folgen wurde in den letzten Jahren intensiv erforscht, erweitert und publiziert. Der Begriff Burnout längst ist Teil unserer Alltagskommunikation. Trotzdem sind wir noch weit davon entfernt, die Problematik in den Griff zu bekommen. Schenkt man zahlreichen Medienberichten Glauben, nehmen psychische Erkrankung, allen voran Depression, Angst- und Erschöpfungserkrankungen sogar zu. Berufliche Belastungen zählen zu den meistgenannten Stresstreibern. Psychische Erkrankungen sind in Deutschland mittlerweile der häufigste Grund für eine frühzeitige Pensionierung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Phänomen Burnout
- Entstehung und Entwicklung
- Das Modell der Gratifikationskrise
- Burnout als Risikozustand
- Der Burnout Begriff als sozialpsychologische Metapher
- Orientierung an Gesundheitsförderung und Work-Engagement
- Konsequenzen der Forschung für den Arbeitskontext
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Entstehung und Entwicklung des Konstruktes Burnout im Kontext beruflicher Belastungen. Die Analyse der Forschungsergebnisse soll einen umfassenden Überblick über das Phänomen und seine Auswirkungen auf den Arbeitskontext liefern. Darüber hinaus werden die Implikationen von Burnout für die Gesundheitsförderung und die Steigerung des Work-Engagements beleuchtet.
- Entwicklung und Definition des Konstruktes Burnout
- Modelle und Theorien zur Entstehung von Burnout
- Folgen von Burnout für Individuum und Organisation
- Strategien zur Prävention und Bewältigung von Burnout
- Aktuelle Forschungstrends und Debatten im Kontext von Burnout
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Burnout und dessen Auswirkungen auf die individuelle und gesellschaftliche Gesundheit dar. Sie beleuchtet die zunehmenden Herausforderungen durch Stress und Erschöpfung im Berufsleben und verweist auf die wachsende Bedeutung der Burnout-Forschung.
Das Phänomen Burnout
Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung und Entwicklung des Konstruktes Burnout. Es werden verschiedene Definitionen und Modelle, wie das Modell der Gratifikationskrise, vorgestellt und die Kernsymptome von Burnout erläutert.
Konsequenzen der Forschung für den Arbeitskontext
Dieser Abschnitt analysiert die Implikationen der Burnout-Forschung für die Gestaltung eines gesundheitsförderlichen Arbeitskontexts. Es werden Strategien zur Prävention und Bewältigung von Burnout, wie beispielsweise die Förderung von Work-Engagement und die Reduktion von Stressfaktoren, diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen Burnout, Stress, Erschöpfung, Arbeitsbelastung, Gesundheitsförderung, Work-Engagement, Gratifikationskrise, psychosoziale Arbeitsbedingungen und Präventionsstrategien.
- Arbeit zitieren
- Brigitte Erhart (Autor:in), 2022, Das Konstrukt Burnout und dessen Implikationen für den Umgang mit beruflichen Belastungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1351681