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Inklusion und Exklusion. Werkstätten für Menschen mit Behinderung zwischen Teilhabe und Separation

Titre: Inklusion und Exklusion. Werkstätten für Menschen mit Behinderung zwischen Teilhabe und Separation

Dossier / Travail de Séminaire , 2022 , 22 Pages , Note: 1,7

Autor:in: Kristina Kroemke (Auteur)

Travail Social
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In dieser Arbeit soll die Bedeutung von Werkstätten für Menschen mit Behinderung für den Teilhabeprozess aufgezeigt werden. Ausgehend von den Kategorien gesellschaftlicher Teilhabe werden die Modelle von Krankheit und Behinderung im gesellschaftlichen Verständnis dargestellt. Nachfolgend wird die Bedeutung von Arbeit als Instrument gesellschaftlicher Teilhabe diskutiert und aufgezeigt, welche Möglichkeiten der beruflichen Bildung und Teilhabe am Arbeitsleben Menschen mit Behinderung haben. Anschließend wird das Konzept "WfbM" (Werkstätten für Menschen mit Behinderung) betrachtet und Aufgaben und Ziele beschrieben. Die rechtlichen Rahmenbedingungen werden begleitend betrachtet. Dabei wird der Schwerpunkt auf die UN-BRK, das SGB IX, die Werkstättenverordnung (WVO) und die Rahmenverträge der Länder gesetzt. Den Fachkräften Sozialer Arbeit kommt im Integrationsprozess besondere Bedeutung zu. Netzwerkarbeit, Empowerment und Casemanagement werden als zentrale Handlungsfelder beschrieben. Im Diskurs wird die Bedeutung der WfbM für den Teilhabeprozess zusammengefasst und bewertet und das Spannungsfeld zwischen Teilhabe und Separation aufgezeigt.

Laut der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen e.V. arbeiteten 2020 320.000 Behinderte in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM). Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) sind als Rehabilitationseinrichtungen nach SGB IX beauftragt, den Eintritt von Menschen mit Behinderung (MmB) auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern (§ 219 SGB IX). Das Förderinstrument zur vollen Teilhabe ist "Arbeit". Durch den originären Charakter einer WfbM werden Menschen mit Behinderung jedoch von nichtbehinderten Arbeitnehmern separiert. Dies zeigt das Spannungsfeld in dem sich WfbM als Sondereinrichtungen befinden - zwischen voller Teilhabe durch Förderung von Integration/Inklusion und Exklusion durch Segregation/Separation. Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) 2006 und dem 1. Staatenbericht zur Umsetzung der UN-BRK 2015 wurde die Diskussion zur Rechtfertigung des Systems „Werkstatt“ auf dem Weg zu einem inklusiven Arbeitsmarkt neu entfacht. Einerseits bescheinigt der Staatenbericht den Werkstätten Nachteiligkeit auf dem Weg zur Umsetzung der UN-BRK, andererseits haben die Werkstätten nach Bundesteilhabegesetz weiterhin einen festen Platz in Rehabilitation und Teilhabe.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1 Kategorien gesellschaftlicher Teilhabe
    • 1.1 Extinktion und Exklusion
    • 1.2 Integration und Inklusion
  • 2 Modelle von Behinderung und Krankheit
    • 2.1 Biologisch-medizinisches Modell
    • 2.2 Soziales Modell
    • 2.3 Psychosoziales Modell
  • 3 Arbeit als Chance zur Teilhabe
    • 3.1 Bedeutung von Arbeit für die gesellschaftliche Teilhabe
    • 3.2 Möglichkeiten der beruflichen Bildung von Menschen mit Behinderung
  • 4 Werkstätten für Menschen mit Behinderung
    • 4.1 Aufgaben und Ziele
    • 4.2 Rechtliche Rahmenbedingungen
      • 4.2.1 UN-Behindertenrechtskonvention
      • 4.2.2 SGB IX und WVO
      • 4.2.3 Rahmenverträge der Länder
    • 4.3 Aufgaben der Fachkräfte
  • 5 Diskurs und Kritik

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit befasst sich mit dem Spannungsfeld zwischen Teilhabe und Separation am Beispiel von Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Sie analysiert verschiedene Modelle von Behinderung und Krankheit und untersucht, wie sich diese auf die Gestaltung von Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung auswirken.

  • Kategorien gesellschaftlicher Teilhabe: Extinktion, Exklusion, Integration und Inklusion
  • Modelle von Behinderung und Krankheit: Biologisch-medizinisches Modell, Soziales Modell, Psychosoziales Modell
  • Bedeutung von Arbeit für die gesellschaftliche Teilhabe
  • Rechtliche Rahmenbedingungen von Werkstätten für Menschen mit Behinderung
  • Kritik und Diskussion um die Rolle von Werkstätten im Kontext von Inklusion

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der Werkstätten für Menschen mit Behinderung ein und stellt die Relevanz der Arbeit im Kontext von Inklusion und Teilhabe heraus. Kapitel 1 beleuchtet verschiedene Kategorien gesellschaftlicher Teilhabe wie Extinktion, Exklusion, Integration und Inklusion. Kapitel 2 untersucht verschiedene Modelle von Behinderung und Krankheit, darunter das biologisch-medizinische Modell, das soziale Modell und das psychosoziale Modell. Kapitel 3 befasst sich mit der Bedeutung von Arbeit für die gesellschaftliche Teilhabe und erläutert Möglichkeiten der beruflichen Bildung von Menschen mit Behinderung. Kapitel 4 präsentiert die Werkstätten für Menschen mit Behinderung, ihre Aufgaben, Ziele und rechtlichen Rahmenbedingungen. Zudem wird auf die Aufgaben der Fachkräfte in diesen Einrichtungen eingegangen.

Schlüsselwörter

Die Hausarbeit behandelt wichtige Themen wie Inklusion, Exklusion, Behinderung, Teilhabe, Arbeit, Werkstätten für Menschen mit Behinderung, UN-Behindertenrechtskonvention, SGB IX, WVO und die Rolle von Fachkräften in diesem Kontext.

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Résumé des informations

Titre
Inklusion und Exklusion. Werkstätten für Menschen mit Behinderung zwischen Teilhabe und Separation
Université
Fresenius University of Applied Sciences Köln
Note
1,7
Auteur
Kristina Kroemke (Auteur)
Année de publication
2022
Pages
22
N° de catalogue
V1352326
ISBN (PDF)
9783346866264
ISBN (Livre)
9783346866271
Langue
allemand
mots-clé
Behinderung Inklusion Werkstätten für Menschen mit Behinderung Teilhabe Exklusion
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Kristina Kroemke (Auteur), 2022, Inklusion und Exklusion. Werkstätten für Menschen mit Behinderung zwischen Teilhabe und Separation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1352326
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