Die vorliegende Arbeit ist eine interaktionslinguistische Abhandlung mit dem Schwerpunkt einer Analyse, die sich mit einem kurzen Ausschnitt einer erzählten Geschichte auf Spanisch befasst. Während der Narration wurde der Ausdruck „ya pues ya“ verwendet, der das Hauptaugenmerk der Untersuchung bildet.
Ein Leben ohne zwischenmenschliche Interaktion ist unvorstellbar. Diese Wechselbeziehung zwischen Interaktionspartnern impliziert Sprache, egal ob geschrieben, gesprochen oder gestikuliert. Linguistik ist eine Wissenschaft, die u. a. das Ziel verfolgt, Sprache zu beschreiben und zu erläutern. Dabei kann die historische Entwicklung der Sprache ergründet, Funktionen der Sprache erfasst und sprachliche Variationen in Form von bspw. Dialekten und Umgangssprache untersucht werden. Einen Teil von Sprachwissenschaft bildet die Interaktionale Linguistik, die sich hauptsächlich für die „[…] interaktionale[r] Sprachverwendung, also für Sprachverwendung, bei der ein sequenziell strukturierter, kollaborativer und situationsgebundener Bedeutungs- und Strukturaufbau die Grundlage bildet“ interessiert. Jede Äußerung besitzt einen bestimmten Wert bzw. eine bestimmte Funktion, die ausgeübt wird. Die Interaktionale Linguistik hat sich zum Ziel gemacht, diese zu ergründen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Der Forschungsgegenstand der Interaktionalen Linguistik
- Turn-Taking-System
- Sequenzialität
- Diskursmarker
- „Pues“
- „Ya“
- Methodik
- Analyse
- Konklusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, die interaktionslinguistische Funktion der verknüpften Ausdrücke „ya“ und „pues“ innerhalb einer erzählten Geschichte auf Spanisch zu untersuchen. Der Fokus liegt auf der Analyse eines kurzen Ausschnitts, in dem die Formulierung „ya pues ya“ verwendet wurde.
- Die Rolle von Diskursmarkern in der interaktionellen Sprachverwendung
- Die spezifischen Funktionen der Ausdrücke „ya“ und „pues“ in Gesprächen
- Der Einfluss dieser Ausdrücke auf die Interaktionsstruktur
- Die Beziehung zwischen „ya“ und „pues“ innerhalb einer Narration
- Die Verbindung zwischen Sprache und Interaktion
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt den Forschungsgegenstand der Interaktionalen Linguistik vor, erläutert das Ziel der Arbeit und gibt einen Überblick über die Struktur des Textes.
- Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel beleuchtet die grundlegenden Konzepte der Interaktionalen Linguistik, insbesondere das Turn-Taking-System, die Sequenzialität und die Funktion von Diskursmarkern. Es werden die spezifischen Funktionen der Ausdrücke „pues“ und „ya“ im Spanischen diskutiert.
- Methodik: In diesem Kapitel wird das methodische Vorgehen der Interaktionalen Linguistik erläutert, welches für die Analyse des gewählten Gesprächsausschnitts verwendet wird.
- Analyse: Dieser Abschnitt beinhaltet die detaillierte Analyse des ausgewählten Gesprächsausschnitts, in dem die gemeinsame Funktion der Ausdrücke „ya“ und „pues“ innerhalb der Geschichte untersucht wird.
Schlüsselwörter
Interaktionale Linguistik, Diskursmarker, Turn-Taking-System, Sequenzialität, „ya“, „pues“, Erzählen, Narration, Sprachverwendung, Gesprächsanalyse, Interaktion, spanische Sprache.
- Arbeit zitieren
- Karolina Vantroyen (Autor:in), 2023, Die verknüpften spanischen Ausdrücke "ya" und "pues" innerhalb einer Narration. Eine interaktionslinguistische Analyse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1353503