Diese Arbeit befasst sich mit dem antiken Verständnis von nomos und physis. Im Folgenden wird die Vorgeschichte von nomos und physis dargestellt, dann die Entwicklung der Antithese nomos-physis. Wie die Antithese in der Praxis aussieht, wird im darauffolgenden Kapitel beschrieben. Es folgen Antiphons und Kallikles´ Auffassungen und die anderer Sophisten bezüglich nomos und physis und einem Vergleich zwischen diesen. Abschließend ist ein Fazit verfasst.
In der Philosophie der griechischen Antike wird häufig mit Antithesen gearbeitet. Heraus sticht die Diskussion über nomos und physis aufgrund ihrer Bereicherung des juristischen und philosophischen Denkens bis hin zur Gegenwart, jedoch auch aufgrund des unklaren Ursprungs dieser Begriffe. Nomos und physis sind für das Beschäftigen mit der Sophistik fundamental, dessen Bedeutung sich durch die kulturellen und politischen Veränderungen ebenfalls gewandelt hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorgeschichte von nomos und physis
- Die Antithese nomos-physis
- Die Antithese in der Praxis
- Nomos und physis aus Sicht der Sophisten
- Antiphons Auffassungen
- Kallikles Auffassungen
- Auffassung Protagoras', „Anonymus Iamblichis\" und anderer Sophisten
- Vergleich der Auffassungen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, wie verschiedene Philosophen der Antike, insbesondere die Sophisten, die Begriffe nomos und physis verstanden haben. Sie analysiert die historische Entwicklung dieser Begriffe, die Entstehung der Antithese nomos-physis und die unterschiedlichen Interpretationen durch prominente Sophisten.
- Die historische Entwicklung der Begriffe nomos und physis
- Die Entstehung der Antithese nomos-physis
- Die Auffassungen der Sophisten zu nomos und physis
- Die Rolle von nomos und physis in der griechischen Antike
- Die Bedeutung der Antithese nomos-physis für das heutige Verständnis von Recht und Gesetz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Sophisten und ihre Rolle in der griechischen Antike vor. Sie führt den Begriff der Antithese ein und erläutert die Relevanz von nomos und physis für die Sophistik.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Vorgeschichte der Begriffe nomos und physis, wobei verschiedene literarische Werke der Antike herangezogen werden. Diese analysieren die unterschiedlichen Interpretationen des nomos, wie er von Orpheus, Pindar und Alkman verstanden wurde.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Antithese nomos-physis, erläutert ihre Entstehung und betrachtet ihre Ausprägung in der Praxis. Hier werden verschiedene Beispiele aufgezeigt, die die Spannung zwischen nomos und physis verdeutlichen.
Kapitel vier behandelt die Auffassungen verschiedener Sophisten zu nomos und physis, insbesondere die Ansichten von Antiphon und Kallikles. Es werden auch andere Sophisten erwähnt und ein Vergleich ihrer Positionen vorgenommen.
Schlüsselwörter
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit den Begriffen nomos und physis, den Sophisten der griechischen Antike, der Antithese nomos-physis, dem Wandel des Rechtsverständnisses im 5. Jahrhundert v. Chr., der orphischen Theologie, Pindars Werk, dem Werk Alkman und der Interpretationen von Heraklit.
- Arbeit zitieren
- Alexandra Schwarz (Autor:in), 2022, Die Auffassungen antiker Philosophen von nomos und physis am Beispiel der Sophisten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1353617