Ziel dieser Hausarbeit ist es, zunächst Lernvoraussetzungen zu definieren, deren fachdidaktische Bedeutsamkeit auszuarbeiten und diese abschließend auf die Unterrichtsplanung zu beziehen.
Die ökonomische Bildung erfährt immer mehr Relevanz in der heutigen Gesellschaft, sowie in den Bildungseinrichtungen. Zunehmend werden wirtschaftliche Aspekte in die Lehrpläne mit aufgenommen und die Schüler werden immer öfter mit den wirtschaftlichen Aspekten des alltäglichen Lebens konfrontiert. Sowohl in der Schule als auch im Alltag wird die Wirtschaft immer bedeutsamer. Dementsprechend ist eine festigende und lehrreiche Grundausbildung in der ökonomischen Bildung eine Voraussetzung für das alltägliche Leben. Jedoch gibt es unterschiedliche Lernende mit verschiedenen Lernvoraussetzungen, welche bei dieser Grundausbildung berücksichtigt werden müssen. Doch was sind Lernvoraussetzungen, welche sind fachdidaktisch besonders relevant und wie sind sie im Rahmen der Unterrichtsplanung zu berücksichtigen?
Die vorliegende Arbeit thematisiert die verschiedenen Lernvoraussetzungen und bezieht diese auf die ökonomische Bildung. Primär wird der Umgang mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen bei der Unterrichtsplanung behandelt und die einzelnen Themen werden auf die ökonomische Bildung bezogen. Hierbei wird ausschließlich auf die schulische Bildung eingegangen.
Der erste Teil der Hausarbeit widmet sich der Klärung der Frage, was Lernvoraussetzungen sind. Hier wird der Unterschied von Lernausgangslagen und Lernvoraussetzungen erörtert. Danach wird auf die Bedeutung der Unterrichtsplanung eingegangen und die Kategorien der Lernvoraussetzungen kurz auf ihre fachdidaktische Relevanz analysiert. Anschließend werden die unterschiedlichen Gruppen von Schülern mit besonderen Lernvoraussetzungen definiert und wie diese erkannt werden. Danach wird der Umgang mit Lernvoraussetzungen im Rahmen der Unterrichtsplanung analysiert. Hierbei werden auch die Strukturanalyse von Schulze und die Didaktische Analyse von Klafki angeschnitten. Abschließend wird auf den Umgang mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen eingegangen und wie die Lernangebote in heterogenen Gruppen gestaltet werden sollten. Der letzte Teil der Arbeit widmet sich einem Fazit und einem kleinen Ausblick auf die ökonomische Bildung in Bezug auf die heterogenen Schulgruppen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was sind Lernvoraussetzungen?
- Unterschied von Lernausgangslagen und Lernvoraussetzungen
- Relevanz für die Unterrichtsplanung
- Kategorien von Lernvoraussetzungen und deren fachdidaktische Relevanz
- Erkennen von Schülern mit besonderen Lernvoraussetzungen
- Umgang mit Lernvoraussetzungen im Rahmen der Unterrichtsplanung
- Umgang mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit Lernvoraussetzungen im Kontext der ökonomischen Bildung. Sie analysiert deren Bedeutung für die Unterrichtsplanung, erläutert verschiedene Kategorien von Lernvoraussetzungen und zeigt auf, wie der Umgang mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen im Unterricht gestaltet werden kann.
- Definition von Lernvoraussetzungen und Abgrenzung zu Lernausgangslagen
- Relevanz von Lernvoraussetzungen für die Unterrichtsplanung
- Kategorien von Lernvoraussetzungen und deren fachdidaktische Bedeutung
- Methoden zur Identifizierung von Schülern mit besonderen Lernvoraussetzungen
- Strategien für den Umgang mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen im Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel definiert den Begriff „Lernvoraussetzungen" und grenzt ihn von „Lernausgangslagen" ab. Anschließend wird die Relevanz von Lernvoraussetzungen für die Unterrichtsplanung herausgestellt und die verschiedenen Kategorien von Lernvoraussetzungen (z.B. kognitive Fähigkeiten, soziale Faktoren, emotionale Faktoren) werden in Bezug auf ihre fachdidaktische Relevanz analysiert.
Kapitel 3 widmet sich der Frage, wie Schüler mit besonderen Lernvoraussetzungen erkannt werden können. Es werden verschiedene Methoden und Ansätze vorgestellt, um die individuellen Lernbedürfnisse der Schüler zu identifizieren.
Das vierte Kapitel behandelt den Umgang mit Lernvoraussetzungen im Rahmen der Unterrichtsplanung. Es werden verschiedene Modelle und Ansätze vorgestellt, die die Berücksichtigung von Lernvoraussetzungen in der Unterrichtsgestaltung ermöglichen.
Schlüsselwörter
Lernvoraussetzungen, Lernausgangslagen, Unterrichtsplanung, fachdidaktische Relevanz, ökonomische Bildung, Heterogenität, individuelle Lernbedürfnisse, Kompetenzentwicklung.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Lernvoraussetzungen für ökonomische Bildungsprozesse und Einsatz im Rahmen der Unterrichtsplanung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1353790