Diese Bachelorarbeit beleuchtet nicht nur die russische Geschichte, sondern liefert eine fundierte Analyse des russischen Selbstverständnisses und wie dieses das heutige politische System und die Gesellschaft in Russland prägt. Durch ein theoretisches Fundament einiger zentraler Begrifflichkeiten zu Beginn dieser Arbeit, soll dem Leser fundiertes Hintergrundwissen vermittelt werden.
Der immer wiederkehrende Ost-West-Konflikt und die Wahrnehmung eines gefühlten Minderwertigkeitskomplexes in der russischen Politik und Gesellschaft gegenüber dem Westen, sind zentrale Aspekte dieser Arbeit. Neben einer fundierten Analyse versucht diese Bachelorarbeit auch Lösungsansätze bei aktuellen Konflikten zu liefern.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Einführung in die theoretischen Grundlagen
- 2.1 Allgemeine Definition der politischen Kultur
- 2.2 Definition der strategischen Kultur
- 2.3 Charakteristika einer Hegemonialmacht
- 3. Russlands politisches Selbstverständnis
- 3.1 Das dritte Rom
- 3.2 Politische Kultur in der Sowjetunion
- 3.3 Strategische Kultur Russlands seit Jelzin
- 3.4 Russlands Bündnissysteme
- 4. Das russische Verhältnis zum Westen
- 4.1 Die NATO und die Osterweiterung
- 4.2 Das Verhältnis zwischen Russland und der EU
- 4.3 Die Shanghai Kooperation
- 5. Die symbolische und strategische Bedeutung der Ukraine für Russland
- 5.1 Die historische Bedeutung der Rus für Russland
- 5.2 Die Krim-Frage
- 5.3 Der Krieg in der Ukraine
- 6. Fazit und Ausblick: Ist der Kalte Krieg jemals vorbei gewesen?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Ursachen für Russlands anhaltendes Gefühl der Bedrohung durch den Westen. Die Arbeit analysiert Russlands politisches Selbstverständnis im historischen Kontext und beleuchtet die russischen Bündnissysteme. Weiterhin wird das russische Verhältnis zum Westen objektiv dargestellt und entstandene Missverständnisse aufgezeigt.
- Russlands politisches Selbstverständnis und seine historische Entwicklung
- Analyse der russischen Bündnissysteme und deren Rolle in der internationalen Politik
- Das komplexe Verhältnis zwischen Russland und dem Westen, inklusive der Rolle der NATO-Osterweiterung
- Die strategische und symbolische Bedeutung der Ukraine für Russland
- Die Frage, ob der Kalte Krieg jemals wirklich beendet wurde
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet den Kalten Krieg und die Rhetorik Ronald Reagans, der die Sowjetunion als „Reich des Bösen“ bezeichnete. Sie führt in die Thematik ein und beschreibt die anhaltende Misstrauenshaltung zwischen Russland und dem Westen, die trotz des Endes des Kalten Krieges besteht. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Ursachen für Russlands anhaltendes Gefühl der Bedrohung durch den Westen.
2. Einführung in die theoretischen Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit fest. Es definiert die Konzepte der politischen Kultur und der strategischen Kultur und unterscheidet diese voneinander. Schließlich werden die Charakteristika einer Hegemonialmacht analysiert, um ein besseres Verständnis von Russlands Selbstwahrnehmung und seiner Wahrnehmung durch andere Akteure zu ermöglichen.
3. Russlands politisches Selbstverständnis: Dieses Kapitel befasst sich mit dem politischen Selbstverständnis Russlands, indem es die „dritte Rom“-Idee, die sowjetische politische Kultur und die strategische Kultur seit Jelzin untersucht. Es analysiert die Entwicklung des russischen Nationalismus und die Rolle der Geschichte in der russischen Identität. Des Weiteren wird die Entwicklung der russischen Bündnissysteme betrachtet und eingeordnet.
4. Das russische Verhältnis zum Westen: Dieses Kapitel analysiert die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen, insbesondere die Beziehungen zur NATO und zur EU. Es beleuchtet die Rolle der NATO-Osterweiterung als Quelle von Misstrauen und Konflikten und untersucht die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf das Verhältnis zwischen Russland und dem Westen. Auch die Shanghai-Kooperation wird in diesem Zusammenhang betrachtet.
5. Die symbolische und strategische Bedeutung der Ukraine für Russland: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Bedeutung der Ukraine für Russland. Es beleuchtet die historische Verbindung zwischen beiden Ländern und die Rolle der Krim. Der Krieg in der Ukraine wird als Ausdruck der geopolitischen Interessen Russlands analysiert, wobei Putins persönliche Interessen und Motivationen im Vordergrund stehen. Der Fokus liegt auf der symbolischen und strategischen Bedeutung der Ukraine für Russland.
Schlüsselwörter
Russland, Westen, Kalter Krieg, Hegemonialmacht, politische Kultur, strategische Kultur, NATO-Osterweiterung, Ukraine, Krim, geopolitische Interessen, nationales Selbstverständnis, Bündnissysteme, Sicherheitspolitik.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Russlands Verhältnis zum Westen
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Arbeit untersucht die Ursachen für Russlands anhaltendes Gefühl der Bedrohung durch den Westen. Sie analysiert Russlands politisches Selbstverständnis, seine Bündnissysteme und sein Verhältnis zum Westen, mit besonderem Fokus auf die Rolle der Ukraine und die Frage, ob der Kalte Krieg jemals wirklich beendet wurde.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Russlands politisches Selbstverständnis und seine historische Entwicklung, Analyse der russischen Bündnissysteme, das komplexe Verhältnis zwischen Russland und dem Westen (inkl. NATO-Osterweiterung), die strategische und symbolische Bedeutung der Ukraine für Russland und die Frage nach dem Ende des Kalten Krieges.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf die Konzepte der politischen Kultur und der strategischen Kultur. Die Charakteristika einer Hegemonialmacht werden analysiert, um Russlands Selbstwahrnehmung und dessen Wahrnehmung durch andere Akteure besser zu verstehen.
Wie wird Russlands politisches Selbstverständnis dargestellt?
Die Arbeit beleuchtet Russlands Selbstverständnis anhand der „dritte Rom“-Idee, der sowjetischen politischen Kultur und der strategischen Kultur seit Jelzin. Sie analysiert die Entwicklung des russischen Nationalismus und die Rolle der Geschichte in der russischen Identität.
Wie wird das russische Verhältnis zum Westen beschrieben?
Die Arbeit analysiert die Beziehungen Russlands zur NATO und zur EU, die Rolle der NATO-Osterweiterung als Quelle von Misstrauen und Konflikten und die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf das Verhältnis zwischen Russland und dem Westen. Die Shanghai-Kooperation wird ebenfalls betrachtet.
Welche Bedeutung hat die Ukraine für Russland?
Die Arbeit untersucht die historische Verbindung zwischen Russland und der Ukraine, die Rolle der Krim und den Krieg in der Ukraine als Ausdruck der geopolitischen Interessen Russlands. Der Fokus liegt auf der symbolischen und strategischen Bedeutung der Ukraine für Russland.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Einführung in die theoretischen Grundlagen, Russlands politisches Selbstverständnis, Das russische Verhältnis zum Westen, Die symbolische und strategische Bedeutung der Ukraine für Russland und Fazit und Ausblick.
Welche Schlussfolgerung zieht die Arbeit?
Die Arbeit schließt mit einem Fazit und Ausblick, der die Frage aufwirft, ob der Kalte Krieg jemals wirklich vorbei gewesen ist. Die genauen Schlussfolgerungen lassen sich aus der Zusammenfassung der Kapitel entnehmen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Russland, Westen, Kalter Krieg, Hegemonialmacht, politische Kultur, strategische Kultur, NATO-Osterweiterung, Ukraine, Krim, geopolitische Interessen, nationales Selbstverständnis, Bündnissysteme, Sicherheitspolitik.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist für ein akademisches Publikum bestimmt und dient der Analyse von Themen im Zusammenhang mit Russland und dem Westen. Die darin enthaltenen Informationen stammen aus einer wissenschaftlichen Arbeit und sind für die akademische Nutzung gedacht.
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- Lucas Bierkandt (Author), 2022, Russlands rote Linie - Eine Hegemonialmacht mit Minderwertigkeitskomplexen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1355059