Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Konstruktion der verschiedenen Erzählebenen des Films "Gone Girl", die einen großen Anteil an der Spannung haben, welche der Film erzeugt. Es wird geklärt werden, wie es den Filmemachern gelingt, den Zuschauer immer wieder hinters Licht zu führen und auf falsche Fährten zu locken. Eng damit verwoben behandelt diese Arbeit auch die Rolle der Schrift in Gone Girl. Das Medium spielt eine nicht zu vernachlässigende Rolle in dem Thriller. Intermedialität besitzt eine große Wichtigkeit in Gone Girl, da das unzuverlässige Erzählen auch durch das altmodische Medium Schrift möglich gemacht wird. Die Schrift, die der Zuschauer zu sehen bekommt, enthält einen größeren Bedeutungshintergrund als auf den ersten Blick zu vermuten ist. Die Bedeutung dessen und die Verbindung zwischen der Konstruktion von unzuverlässigen
Narrativen durch Schrift soll in dieser Arbeit behandelt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Inhaltsangabe Gone Girl – Das perfekte Opfer
- Begriffserklärungen
- Intermedialität
- Unzuverlässiges Erzählen
- Unzuverlässiges Erzählen in Gone Girl – Das perfekte Opfer
- Amy als unzuverlässiger Erzähler
- Skandal-Narration der Medien in Gone Girl
- Falsche Analepsen
- Schriftlichkeit in Gone Girl
- Gone Girl als Literaturverfilmung
- Amys Bezug zur Schrift
- Schrift im Film als Indikator für unzuverlässiges Erzählen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Konstruktion unzuverlässiger Narrative in David Finchers Film "Gone Girl – Das perfekte Opfer" und untersucht dabei insbesondere die Rolle der Schrift als intermediales Element. Ziel ist es, die Mechanismen aufzuzeigen, mit denen der Film den Zuschauer manipuliert und auf falsche Fährten lockt. Die Analyse konzentriert sich auf die verschiedenen Erzählebenen und die Bedeutung der schriftlichen Elemente für die Gestaltung der Spannung und die Konstruktion von Täuschung.
- Unzuverlässiges Erzählen im Film
- Die Rolle der Schrift als intermediales Element
- Manipulation des Zuschauers durch Narrative
- Analyse der Erzählebenen in "Gone Girl"
- Bedeutung von Schriftlichkeit für die Spannungserzeugung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Erfolg des Films "Gone Girl" und dessen besondere Art des Erzählens, die den Zuschauer immer wieder in Frage stellt, was er sieht. Die Arbeit fokussiert sich auf die Konstruktion künstlicher Narrative und die Manipulation des Zuschauers durch eine unzuverlässige Narration, wobei die Rolle der Schrift als wichtiges intermediales Element hervorgehoben wird.
Inhaltsangabe Gone Girl – Das perfekte Opfer: Diese Kapitel bietet eine knappe Zusammenfassung der Handlung des Films "Gone Girl". Es wird die scheinbar perfekte Ehe von Nick und Amy Dunne dargestellt, deren Zerbrechen durch berufliche Probleme und Amys Verschwinden. Die darauffolgenden Ermittlungen und die zunehmende Verdächtigung Nicks bilden den Mittelpunkt der Handlung, bevor Amys Rückkehr und die Enthüllung ihres Racheplans den Wendepunkt markiert. Amys Plan, Nick für ihr Verschwinden verantwortlich zu machen, wird durch ungeplante Ereignisse erschwert, was zu weiteren unerwarteten Wendungen führt.
Begriffserklärungen: In diesem Kapitel werden die zentralen Begriffe der Arbeit, "Intermedialität" und "unzuverlässiges Erzählen", definiert und verschiedene theoretische Ansätze zur Intermedialität vorgestellt, darunter die Unterscheidung zwischen Medienkombination, Medienwechsel und intermedialen Bezügen. Die verschiedenen Theorien betonen die Überschreitung von Mediengrenzen und die verschiedenen Arten, wie Medien miteinander in Beziehung stehen können.
Schlüsselwörter
Gone Girl, David Fincher, unzuverlässiges Erzählen, Intermedialität, Schriftlichkeit im Film, Medienmanipulation, Narrative Konstruktion, Spannungserzeugung, Amy Dunne, Nick Dunne.
Gone Girl – Das perfekte Opfer: Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Konstruktion unzuverlässiger Narrative in David Finchers Film "Gone Girl – Das perfekte Opfer" und untersucht dabei insbesondere die Rolle der Schrift als intermediales Element. Der Fokus liegt auf den Mechanismen, mit denen der Film den Zuschauer manipuliert und auf falsche Fährten lockt, indem verschiedene Erzählebenen und die Bedeutung schriftlicher Elemente für Spannung und Täuschung untersucht werden.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Unzuverlässiges Erzählen im Film, die Rolle der Schrift als intermediales Element, die Manipulation des Zuschauers durch Narrative, die Analyse der Erzählebenen in "Gone Girl" und die Bedeutung von Schriftlichkeit für die Spannungserzeugung. Konkret werden Amy als unzuverlässige Erzählerin, die Skandal-Narration der Medien und falsche Analepsen im Film untersucht.
Welche Begriffe werden erklärt?
Die Arbeit erklärt die zentralen Begriffe "Intermedialität" und "unzuverlässiges Erzählen". Es werden verschiedene theoretische Ansätze zur Intermedialität vorgestellt, die die Überschreitung von Mediengrenzen und die Beziehung zwischen Medien beleuchten.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist strukturiert in eine Einleitung, eine Inhaltsangabe von "Gone Girl", Begriffserklärungen, eine Analyse des unzuverlässigen Erzählens im Film (inkl. Amys Rolle, Medienberichterstattung und falscher Analepsen), eine Analyse der Schriftlichkeit im Film (inkl. Literaturverfilmungsaspekt, Amys Bezug zur Schrift und Schrift als Indikator für unzuverlässiges Erzählen) und eine Zusammenfassung. Ein Inhaltsverzeichnis und Schlüsselbegriffe sind ebenfalls enthalten.
Welche Rolle spielt die Schrift im Film?
Die Schriftlichkeit im Film wird als wichtiges intermediales Element betrachtet, das die Konstruktion der unzuverlässigen Narration und die Manipulation des Zuschauers unterstützt. Amys Bezug zur Schrift und die Verwendung von schriftlichen Elementen im Film zur Gestaltung von Spannung und Täuschung werden analysiert.
Wer sind die wichtigsten Figuren?
Die wichtigsten Figuren sind Amy Dunne und Nick Dunne, deren scheinbar perfekte Ehe im Zentrum der Handlung steht.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, die Mechanismen aufzuzeigen, mit denen der Film "Gone Girl" den Zuschauer manipuliert und auf falsche Fährten lockt, indem die Konstruktion unzuverlässiger Narrative und die Rolle der Schrift als intermediales Element analysiert werden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Gone Girl, David Fincher, unzuverlässiges Erzählen, Intermedialität, Schriftlichkeit im Film, Medienmanipulation, Narrative Konstruktion, Spannungserzeugung, Amy Dunne, Nick Dunne.
- Arbeit zitieren
- Paul Volkert (Autor:in), 2022, Die Konstruktion von unzuverlässigen Narrativen und die Rolle der Schrift im Film am Beispiel "Gone Girl. Das perfekte Opfer", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1356414