Diese Seminararbeit möchte sich mit dem Text "Die Elixiere des Teufel" von E.T.A. Hoffmann beschäftigen. Vor allem soll das Augenmerk dabei auf psychoanalytische Konzepte wie den Wiederholungszwang und das Freud'sche Strukturmodell der Psyche gelegt werden. Im Zuge dessen, soll auch analysiert werden, inwiefern die psychische Verfassung des Protagonisten Franz / Medardus die Handlung verfälscht und beeinflusst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Methode
- Definition der psychoanalytischen Begriffe
- Wiederholungszwang
- Strukturmodell der Psyche
- Analyse des Romans „Die Elixiere des Teufels“
- Wiederholungszwang & Trauma
- Wiederholungen im Lebenslauf des Malers und Medardus
- Urszene II
- Urszene I
- Bedeutung der Urszene I für die Genealogie
- Doppelgänger als Zeichen des psychischen Strukturmodells
- Unzuverlässiger Erzähler
- Stammbaum des Mönchs Medardus
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert E.T.A. Hoffmanns „Die Elixiere des Teufels“ aus psychoanalytischer Perspektive, mit besonderem Fokus auf den Wiederholungszwang und das Freud'sche Strukturmodell der Psyche. Die Arbeit untersucht, wie die psychische Verfassung des Protagonisten Franz/Medardus die Handlung des Romans beeinflusst und verfälscht.
- Analyse des Wiederholungszwangs in Bezug auf Trauma und seine Auswirkungen auf die Figuren im Roman
- Anwendung des Strukturmodells der Psyche (Ich, Es, Über-Ich) auf die Charaktere und ihre Konflikte
- Untersuchung der Rolle von Doppelgängern als Ausdruck des psychischen Strukturmodells
- Exploration der Bedeutung des verworrenen Stammbaums und der Erbsünde für die Handlung
- Bewertung der Darstellung psychischer Probleme in Hoffmanns Roman und seine Relevanz für die Literaturgeschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und präsentiert die zentralen Forschungsfragen. Das Kapitel „Methode“ erläutert die hermeneutische Vorgehensweise und definiert die psychoanalytischen Konzepte des Wiederholungszwangs und des Strukturmodells der Psyche. Die Analyse des Romans „Die Elixiere des Teufels“ erforscht die Rolle des Wiederholungszwangs in Verbindung mit traumatischen Erfahrungen und die Manifestation des Strukturmodells der Psyche in den Figuren und deren Beziehungen. Der Fokus liegt dabei auf der Figur des Medardus und den Schlüsselmomenten in seiner Lebensgeschichte, die mit dem Wiederholungszwang und der Erbsünde verbunden sind. Die Analyse untersucht auch die Funktion von Doppelgängern im Roman als Ausdruck des psychischen Strukturmodells und die Rolle des unzuverlässigen Erzählers.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: E.T.A. Hoffmann, „Die Elixiere des Teufels“, Wiederholungszwang, Trauma, Strukturmodell der Psyche, Ich, Es, Über-Ich, Doppelgänger, Erbsünde, Familienfluch, unzuverlässiger Erzähler, Psychoanalyse, Hermeneutik.
- Arbeit zitieren
- Iris Vondraschek (Autor:in), 2023, Psychoanalytische Konzepte in E.T.A. Hoffmanns "Die Elixiere des Teufels". Hoffmanns Doppelgänger als Anzeichen des Wiederholungszwangs und des Strukturmodells der Psyche, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1356415