Titel der Arbeit: Einfluß von Zigarettenrauchen und Abstinenz auf die kognitive Leistungsfähigkeit bei schizophrenen Patienten
Rauchen verschlechtert bei Gesunden die Kognition. Allerdings führt ein Entzug zu einer stärkeren Beeinträchtigung von Wahrnehmung, Lernen und Denken. Inhalation von Nikotinspray wirkt sich bei gesunden abstineneten Rauchern positiv kognitiv aus.
Schizophrene rauchen häufiger als Gesunde, weil kognitiv verbessernd, Verringerung von Negativsymptomen und Reduktion von extrapyramidalen Nebenwirkungen. Bei einer Abstinenz könnte sich die Kognition der Patienten verschlechtern.
Problematik der Risikos: Einerseits führt Rauchen zu einer Verbesserung der Kognition bei Schizophrenen, andererseits aber zu verschiedenen Folgeerkrankungen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Schizophrenie: Krankheitsbild
- 1.2. P50 und der α7-Nikotinrezeptor
- 1.3. Einfluss des Rauchens auf Schizophreniepatienten
- 2. Material und Methoden
- 2.1. Einschlusskriterien
- 2.2. Suchstrategie
- 3. Ergebnisse
- 3.1. Suchergebnisse
- 3.2. Studiencharakteristika
- 3.3. Unerwünschte Wirkungen
- 3.4. Interessenkonflikte
- 4. Diskussion
- 4.1. Hauptergebnisse
- 4.2. Stärken und Schwächen
- 5. Zusammenfassung
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Zigarettenrauchen und Abstinenz auf die kognitive Leistungsfähigkeit bei schizophrenen Patienten. Die Studie zielt darauf ab, den Zusammenhang zwischen Nikotinabhängigkeit, kognitiven Defiziten und den neurobiologischen Mechanismen der Schizophrenie zu beleuchten.
- Das Krankheitsbild der Schizophrenie und seine Symptomatik (positive und negative Symptome).
- Die Rolle des α7-Nikotinrezeptors und des P50-Gate-Mechanismus in der Informationsverarbeitung bei Schizophrenie.
- Der Zusammenhang zwischen Nikotinabhängigkeit und Schizophrenie, insbesondere die Selbstmedikationsthese.
- Der Einfluss von Nikotin auf kognitive Funktionen bei schizophrenen Patienten.
- Bewertung von Stärken und Schwächen der untersuchten Studien.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung legt den Fokus auf die Schizophrenie, ihre Symptome (positive und negative), und die neurochemischen Modelle, die versuchen, die Erkrankung zu erklären. Sie präsentiert die Dopamin- und Glutamathypothesen als aktuelle Erklärungsansätze. Besonders hervorgehoben wird der Zusammenhang zwischen gestörter Informationsverarbeitung (gemessen am P50-Potential), dem α7-Nikotinrezeptor und dem Nikotinkonsum von Schizophrenie-Patienten. Der hohe Prozentsatz an Rauchern unter schizophrenen Patienten wird als Ausgangspunkt für die weitere Untersuchung der Auswirkungen von Nikotin auf kognitive Funktionen und den Krankheitsverlauf vorgestellt. Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss von Rauchen und Abstinenz auf kognitive Fähigkeiten bei diesen Patienten auf. Die bisherigen Theorien und Forschungslücken werden deutlich benannt und begründen die Notwendigkeit der vorliegenden Arbeit.
2. Material und Methoden: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der durchgeführten Literaturrecherche und die Kriterien für die Auswahl der relevanten Studien. Es spezifiziert die Suchstrategie, die Einschlusskriterien für die Studien und die Vorgehensweise bei der Datenanalyse. Die Beschreibung der Methodik dient dazu, die Transparenz und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten und die Grundlage für die Bewertung der Qualität der Studie zu legen.
3. Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Literaturrecherche. Es fasst die gefundenen Studien zusammen und beschreibt deren Charakteristika. Die Ergebnisse geben Auskunft über die Effekte von Nikotin auf die kognitive Leistungsfähigkeit und den Krankheitsverlauf. Es wird detailliert auf die gefundenen Effekte eingegangen, wie z.B. die Auswirkungen auf die Aufmerksamkeit und das Gedächtnis. Ebenso werden unerwünschte Wirkungen und Interessenkonflikte berücksichtigt.
4. Diskussion: In diesem Kapitel werden die Hauptergebnisse der Studie diskutiert. Die Ergebnisse werden im Kontext der bestehenden Literatur interpretiert und kritisch bewertet. Es werden Stärken und Schwächen der zugrundeliegenden Studien analysiert und die Limitationen der vorliegenden Arbeit aufgezeigt. Die Diskussion soll zu einem fundierten Verständnis der Zusammenhänge zwischen Rauchen, Nikotin, kognitiven Funktionen und Schizophrenie führen und weitere Forschungsfragen aufwerfen.
Schlüsselwörter
Schizophrenie, Nikotin, Rauchen, Abstinenz, kognitive Leistungsfähigkeit, α7-Nikotinrezeptor, P50, Informationsverarbeitung, Dopamin, Glutamat, Selbstmedikation, neurochemische Korrelate.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Einfluss von Zigarettenrauchen und Abstinenz auf die kognitive Leistungsfähigkeit bei schizophrenen Patienten
Was ist der Hauptfokus dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Einfluss von Zigarettenrauchen und Nikotinabstinenz auf die kognitive Leistungsfähigkeit bei Patienten mit Schizophrenie. Sie beleuchtet den Zusammenhang zwischen Nikotinabhängigkeit, kognitiven Defiziten und den neurobiologischen Mechanismen der Erkrankung.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt das Krankheitsbild der Schizophrenie (positive und negative Symptome), die Rolle des α7-Nikotinrezeptors und des P50-Gate-Mechanismus, den Zusammenhang zwischen Nikotinabhängigkeit und Schizophrenie (Selbstmedikationsthese), den Einfluss von Nikotin auf kognitive Funktionen bei schizophrenen Patienten und eine kritische Bewertung der untersuchten Studien.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu Material und Methoden, ein Kapitel zu den Ergebnissen, eine Diskussion, eine Zusammenfassung und ein Literaturverzeichnis. Die Einleitung beschreibt die Schizophrenie, den α7-Nikotinrezeptor und den hohen Anteil von Rauchern unter Schizophreniepatienten. Material und Methoden erläutern die Literaturrecherche und die Auswahlkriterien. Die Ergebnisse präsentieren die gefundenen Studien und deren Effekte auf die kognitive Leistungsfähigkeit. Die Diskussion interpretiert die Ergebnisse, bewertet Stärken und Schwächen der Studien und formuliert weitere Forschungsfragen.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit basiert auf einer Literaturrecherche. Das Kapitel "Material und Methoden" beschreibt detailliert die Suchstrategie, die Einschlusskriterien für die ausgewählten Studien und die Vorgehensweise bei der Datenanalyse, um Transparenz und Reproduzierbarkeit zu gewährleisten.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Das Kapitel "Ergebnisse" fasst die gefundenen Studien zusammen und beschreibt deren Charakteristika. Es gibt Auskunft über die Effekte von Nikotin auf die kognitive Leistungsfähigkeit und den Krankheitsverlauf, einschließlich Auswirkungen auf Aufmerksamkeit und Gedächtnis. Unerwünschte Wirkungen und Interessenkonflikte werden ebenfalls berücksichtigt.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Diskussion interpretiert die Ergebnisse im Kontext bestehender Literatur und bewertet sie kritisch. Stärken und Schwächen der untersuchten Studien werden analysiert und die Limitationen der Arbeit aufgezeigt. Das Ziel ist ein fundiertes Verständnis der Zusammenhänge zwischen Rauchen, Nikotin, kognitiven Funktionen und Schizophrenie sowie die Formulierung weiterer Forschungsfragen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Schizophrenie, Nikotin, Rauchen, Abstinenz, kognitive Leistungsfähigkeit, α7-Nikotinrezeptor, P50, Informationsverarbeitung, Dopamin, Glutamat, Selbstmedikation, neurochemische Korrelate.
- Arbeit zitieren
- Nikolay Ivanov (Autor:in), 2008, Einfluss von Zigarettenrauchen und Abstinenz auf die kognitive Leistungsfähigkeit bei schizophrenen Patienten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/135699