Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach der Funktion der Emotion Liebe in der mittelalterlichen Erzählung "Melusine" Thürings von Ringoltingen aus dem Jahr 1456. Die Liebe zwischen den Protagonisten Reymund und Melusine scheint erst im Moment der Trennung eine wichtige Rolle zu spielen, was Fragen aufwirft, die von der Forschung bisher unbeantwortet geblieben sind. In dieser Arbeit wird daher mittels einer Textanalyse und emotionstheoretischer Überlegungen untersucht, welchen Stellenwert Liebe im Mittelalter hatte und in welchen Szenen im Text sie thematisiert wird. Zudem wird ergründet, warum Liebe erst im Kontext von Trauer und Leid emotionalisiert wird und welche Funktion sie in dieser Erzählung einnimmt. Die Klärung dieser Fragen wird dazu beitragen, ein besseres Verständnis für die Darstellung von Emotionen in mittelalterlichen Texten zu erlangen und die Bedeutung von Liebe in "Melusine" zu entschlüsseln.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Liebe in der Melusine Thürings von Ringoltingen
2.1 Liebe im Hoch- und Spätmittelalter
2.2 Die Beziehung Reymunds und Melusines
3. Die Bedeutung der Liebe in der Melusine Thürings von Ringoltingen
3.1 Zeichencharakter von Emotionen
3.2 Performativität
3.3 Die Bedeutung der Liebe
4. Schluss
5. Literaturverzeichnis
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- Anonymous,, 2023, Emotionalität in der "Melusine" Thürings von Ringoltingen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1357035
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